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Nichts ist enttäuschender, als wenn man - angelockt durch hohe Zahlen - Repositorien durchgeht, die zugleich Universitätsbibliographie sein sollen. Beispiel:

http://kops.ub.uni-konstanz.de

Nur ein kleiner Teil der Bücher und Aufsätze dürfte online vorliegen. Eine Filtermöglichkeiten (auch für BASE und andere Suchmaschinen), mit der man tatsächlich nur die Volltexte sich anzeigen lassen kann, existiert nicht.
Anja Oberländer (Gast) meinte am 2010/08/21 10:13:
Sehr geehrter Herr Graf,
sie haben Recht, es bedarf einer Filtermöglichkeit, die wir auch zukünfitg zur Verfügung stellen wollen. Allerdings liegen nicht nur ein geringer Teil sondern etwa 90% der Dokumente im Volltext vor. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2010/08/21 10:51:
Das erscheint mir zu hoch gegriffen (gilt das evtl. nur für das Intranet?), oder aber doch sehr ungleich verteilt. Ich habe den RSS-Feed des Konstanzer Servers schon lange wieder abbestellt, weil ich überhaupt nie auch nur einen der Texte aus Geschichte und Geisteswissenschaften, der mich interessierte, wirklich zu Gesicht bekam. Bei naturwissenschaftlichen Themen mag das allerdings (wie überall) ganz anders aussehen. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2010/08/21 10:56:
Wobei ich fairerweise anmerken sollte, dass sich der Anteil auch bei geisteswissenschaftlichen Texten in letzter Zeit anscheinend doch ziemlich verbessert hat, wie eine erneute Suche nach bestimmten Themen ergab. Vielleicht sollte ich den Feed doch mal wieder abonnieren. 
Anja Oberländer (Gast) antwortete am 2010/08/24 09:31:
Es trifft zu, dass ein großer Anteil der neu eingestellten Dokumente nicht im Volltext vorhanden ist, da KOPS ab 2008 auch als Unibibliographie fungiert. Alle vorher eingestellten Texte waren fast ausschließlich im Volltext vorhanden.
Wir versuchen zum einen den Volltext-Anteil der neu eingestellten Dokumente zu erhöhen, zum anderen werden wir aber auch eine Filtermöglichkeit einbauen. 
KlausGraf antwortete am 2010/10/24 18:44:
Soeben Probe aufs Exempel
Die 10 neuesten Publikationen, unter Weglassung von Abschlussarbeiten und einem Dataset = Link auf eine externe Datenbank. 2 Embargo-Aufsätze, erst 2011 zugänglich; 2 Beiträge ohne Volltext. Macht 40 % aktuell nicht erreichbare Texte.

Sodann beim Fachbereich Geschichte und Soziologie die obersten 10 Publikationen (von 2010): insgesamt ein Volltextpdf, macht 90 % aktuell nicht erreichbare Texte.

Passenderweise sind keine Suchen möglich, die "ein Volltext liegt zu diesem Dokument leider nicht vor" erfassen könnten. Uns werden also die genauen Zahlen vorenthalten, wir müssen den - unglaubwürdigen - Angaben von Frau Oberländer vertrauen. Transparenz geht anders. 
 

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