http://www.literatenmelu.de/3344/blogparade-zum-beruf-lehrers/
Sie richtet sich an LehrerInnen und fragt: Warum bin ich Lehrerin geworden? Was war meine Motivation? Habe ich die Motivation noch? Was ist verloren gegangen?
Ich bin nun definitiv kein Adressat der Blogparade, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu. Denn ich bilde als Lehrbeauftragter an zwei Universiäten (Aachen und Freiburg) Lehrer aus. In meiner Lehrveranstaltung zur Informationskompetenz vom WS 2013/14 in Aachen hatten alle der knapp 10 TeilnehmerInnen das Berufsziel LehrerIn.
Nach wie vor betrübt mich, dass die Teilnehmer ganz überwiegend berichten, dass Internetressourcen in anderen Veranstaltungen und Tutorien kaum ein Thema sind. Das Internet ist selbstverständliches Werkzeug, aber außer Google ist wenig bekannt (BASE, Europeana, HathiTrust, Google Books).
Dabei wäre es außerordentlich wichtig, künftige Lehrer in der Informationskompetenz und der effizienten Internetrecherche zu unterrichten. Sie haben es in der Hand, Schülern die nötige Gelassenheit, aber auch ein Gefahrenbewusstsein hinsichtlich des Umgangs mit dem Internet zu vermitteln. Sie müssten schon der Oberstufe Plagiaten den Kampf ansagen bzw. informieren. Das wird sogar im akademischen Unterricht vernachlässigt: Zwar wird das Thema in Tutorien kurz erwähnt, aber eben nicht vertieft. Eine Unsicherheit bleibt: Wann kann man z.B. "vgl." verwenden?
Sich gezielt gute Informationen im Internet besorgen zu können, ist eine Kompetenz, die mir viel wichtiger scheint als manches Fachwisssen, das an Schule und Hochschule vermittelt wird.
Aus Blogs und Social Media kann man dabei unendlich viel mehr lernen als aus gedruckten Büchern.
Sie richtet sich an LehrerInnen und fragt: Warum bin ich Lehrerin geworden? Was war meine Motivation? Habe ich die Motivation noch? Was ist verloren gegangen?
Ich bin nun definitiv kein Adressat der Blogparade, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu. Denn ich bilde als Lehrbeauftragter an zwei Universiäten (Aachen und Freiburg) Lehrer aus. In meiner Lehrveranstaltung zur Informationskompetenz vom WS 2013/14 in Aachen hatten alle der knapp 10 TeilnehmerInnen das Berufsziel LehrerIn.
Nach wie vor betrübt mich, dass die Teilnehmer ganz überwiegend berichten, dass Internetressourcen in anderen Veranstaltungen und Tutorien kaum ein Thema sind. Das Internet ist selbstverständliches Werkzeug, aber außer Google ist wenig bekannt (BASE, Europeana, HathiTrust, Google Books).
Dabei wäre es außerordentlich wichtig, künftige Lehrer in der Informationskompetenz und der effizienten Internetrecherche zu unterrichten. Sie haben es in der Hand, Schülern die nötige Gelassenheit, aber auch ein Gefahrenbewusstsein hinsichtlich des Umgangs mit dem Internet zu vermitteln. Sie müssten schon der Oberstufe Plagiaten den Kampf ansagen bzw. informieren. Das wird sogar im akademischen Unterricht vernachlässigt: Zwar wird das Thema in Tutorien kurz erwähnt, aber eben nicht vertieft. Eine Unsicherheit bleibt: Wann kann man z.B. "vgl." verwenden?
Sich gezielt gute Informationen im Internet besorgen zu können, ist eine Kompetenz, die mir viel wichtiger scheint als manches Fachwisssen, das an Schule und Hochschule vermittelt wird.
Aus Blogs und Social Media kann man dabei unendlich viel mehr lernen als aus gedruckten Büchern.
Melanie (Gast) meinte am 2014/02/24 13:32:
Vielen Dank
Hallo Klaus,vielen Dank für Deinen Beitrag, auch wenn sich die Blogparade überwiegend an Lehrer richtet, so ist doch die Sichtweise aus der universitären Lehrerausbildung auch sehr spannend und im weitesten Sinne sind ja die Lehrerausbilder auch Lehrer, nur eben für erwachsene Lerner.