Genealogie
Nur Bd. 2 der Germania Topo-Chrono-Stemmato-Graphica Sacra Et Profana (1662) des Weingartener Benediktiners ist in Halle online:
http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd17/content/structure/5174333
Weitere Digitalisate siehe
http://www.zvdd.de/ und
http://gateway-bayern.de/BV003985156
Zum Autor:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118516493
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=chl-001:1999:19-20::47

http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd17/content/structure/5174333
Weitere Digitalisate siehe
http://www.zvdd.de/ und
http://gateway-bayern.de/BV003985156
Zum Autor:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118516493
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=chl-001:1999:19-20::47
KlausGraf - am Donnerstag, 14. November 2013, 18:12 - Rubrik: Genealogie
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Zu Allerheiligen weise ich auf die Links zu genealogischen und anderen Friedhof-Projekten auf
http://wiki-de.genealogy.net/Grabstein-Projekt/Grabstein-Links
hin.
Grabstein- und Friedhofsbilder nützen unter den freien Lizenzen CC-BY oder CC-BY-SA (von CC0 abgesehen) am meisten.
Siehe etwa
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cemeteries_in_Germany
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=friedhof
Glurns
http://wiki-de.genealogy.net/Grabstein-Projekt/Grabstein-Links
hin.
Grabstein- und Friedhofsbilder nützen unter den freien Lizenzen CC-BY oder CC-BY-SA (von CC0 abgesehen) am meisten.
Siehe etwa
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cemeteries_in_Germany
Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=friedhof
KlausGraf - am Freitag, 1. November 2013, 16:12 - Rubrik: Genealogie
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Ergänzend zu:
http://archiv.twoday.net/stories/534898388/
Grundsatz: Wenn du etwas kostenlos im Internet zur Verfügung stellst, nutze deine Ressourcen so, dass der gesellschaftliche Nutzen, also der Nutzen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, für Fachleute und Bürgerinnen und Bürger am größten ist.
Man hat immer einen Spielraum, auch wenn man nur begrenzt Zeit hat. Wenn man bei unselbständiger Literatur ", in" oder ". In" statt "; IN:" schreibt ist der Nutzen unbestreitbar größer und der Mehraufwand vernachlässigbar, da ein Textverarbeitungsprogramm die Ersetzung problemlos vornehmen kann.
Wenn du eine Bibliographie ins Netz stellst, gebe Links zu anderen vergleichbaren Online-Bibliographien an. Auch wenn man wenig Zeit hat, kann man bei entsprechender Recherchekompetenz schnell ein paar wichtige Links zusammentragen.
http://www.amerikanetz.de/fileadmin/AN/Bibliographie/dausa-bibliographie.pdf
http://www.hdbg.de/auswanderung/docs/bibl_ausw.pdf
http://www.nausa.uni-oldenburg.de/link1.htm
Aus dem hdgb-Dokument:
Schultheiß, Werner: Franken in Übersee, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 11/12 (1953), S. 323-330. (Franken)
Der Titel ist inzwischen online. Hat man ein öffentliches Wiki zur Verfügung (GeneaWiki oder auch nur eine Wikipedia-Benutzer-Unterseite), kann man die Titel dort einstellen und andere können den Link ergänzen.
Das funktioniert natürlich auch bei einer Zotero-Gruppe, denn dort kann nicht nur derjenige, der den Titel eingepflegt hat, Änderungen vornehmen.
Mache deutlich, dass deine eigene Zusammenstellung problemlos nachgenutzt werden darf! (CC0 falls ein Schutz überhaupt besteht.)
Wenn du feststellst, dass im Wikipedia-Artikel Auswandererforschung ein Bibliographie-PDF zitiert wird, das zu einer 404-Fehlermeldung führt, versuche den neuen Standort zu ermitteln oder schau nach, ob es im Internet Archive vorhanden ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Auswandererforschung
(Hier dürfen die Archivalia-LeserInnen selber tätig werden, weil Archivalia ein Mitmach-Blog ist und heute Feiertag ...)
http://archiv.twoday.net/stories/534898388/
Grundsatz: Wenn du etwas kostenlos im Internet zur Verfügung stellst, nutze deine Ressourcen so, dass der gesellschaftliche Nutzen, also der Nutzen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, für Fachleute und Bürgerinnen und Bürger am größten ist.
Man hat immer einen Spielraum, auch wenn man nur begrenzt Zeit hat. Wenn man bei unselbständiger Literatur ", in" oder ". In" statt "; IN:" schreibt ist der Nutzen unbestreitbar größer und der Mehraufwand vernachlässigbar, da ein Textverarbeitungsprogramm die Ersetzung problemlos vornehmen kann.
Wenn du eine Bibliographie ins Netz stellst, gebe Links zu anderen vergleichbaren Online-Bibliographien an. Auch wenn man wenig Zeit hat, kann man bei entsprechender Recherchekompetenz schnell ein paar wichtige Links zusammentragen.
http://www.amerikanetz.de/fileadmin/AN/Bibliographie/dausa-bibliographie.pdf
http://www.hdbg.de/auswanderung/docs/bibl_ausw.pdf
http://www.nausa.uni-oldenburg.de/link1.htm
Aus dem hdgb-Dokument:
Schultheiß, Werner: Franken in Übersee, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 11/12 (1953), S. 323-330. (Franken)
Der Titel ist inzwischen online. Hat man ein öffentliches Wiki zur Verfügung (GeneaWiki oder auch nur eine Wikipedia-Benutzer-Unterseite), kann man die Titel dort einstellen und andere können den Link ergänzen.
Das funktioniert natürlich auch bei einer Zotero-Gruppe, denn dort kann nicht nur derjenige, der den Titel eingepflegt hat, Änderungen vornehmen.
Mache deutlich, dass deine eigene Zusammenstellung problemlos nachgenutzt werden darf! (CC0 falls ein Schutz überhaupt besteht.)
Wenn du feststellst, dass im Wikipedia-Artikel Auswandererforschung ein Bibliographie-PDF zitiert wird, das zu einer 404-Fehlermeldung führt, versuche den neuen Standort zu ermitteln oder schau nach, ob es im Internet Archive vorhanden ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Auswandererforschung
(Hier dürfen die Archivalia-LeserInnen selber tätig werden, weil Archivalia ein Mitmach-Blog ist und heute Feiertag ...)
KlausGraf - am Freitag, 1. November 2013, 15:16 - Rubrik: Genealogie
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http://www.siwiarchiv.de/2013/10/literaturliste-zur-auswanderung-aus-dem-kreis-siegen-wittgenstein-nach-amerika/
M. Ott fand die Liste auf G+ "toll" und meint, dass sie auch für andere Regionen Anregungen biete.
MySenf:
Umfangreichere bibliographische Listen sollten in einer zum kollaborativen Arbeit geeigneten Umgebung in einem anerkannten Austauschformat vorliegen.
Beispielsweise in einer von Genealogen zu pflegenden Zotero-Gruppe Auswanderung.
Auch wenn das Zukunftsmusik ist, so ist das bibliographische Format zum C&P denkbar ungeeignet.
Womelsdorf, J. Das Womelsdorff/ Womelsdorf-Treffen zum 250jährigen Jubiläum Hof Dixrade; IN: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Bd. 54/1990/ H.3/ S.130-133
Wir hätten gern den Vornamen.
Wir hätten gern ein an die üblichen geschichtswissenschaftlichen oder Wikipedia-Gepflogenheiten angenähertes Format (. In: oder , in: statt ; IN:)
54 (1990), S. 130-133 ist am ehesten konsensfähig.
Es fehlen Online-Nachweise, z.B.
https://archive.org/details/auswanderungund00philgoog
Bei Straten funktioniert wohl ein Link nicht.
Usw.
(Siwiarchiv nimmt keine Kommentare grad an.)
M. Ott fand die Liste auf G+ "toll" und meint, dass sie auch für andere Regionen Anregungen biete.
MySenf:
Umfangreichere bibliographische Listen sollten in einer zum kollaborativen Arbeit geeigneten Umgebung in einem anerkannten Austauschformat vorliegen.
Beispielsweise in einer von Genealogen zu pflegenden Zotero-Gruppe Auswanderung.
Auch wenn das Zukunftsmusik ist, so ist das bibliographische Format zum C&P denkbar ungeeignet.
Womelsdorf, J. Das Womelsdorff/ Womelsdorf-Treffen zum 250jährigen Jubiläum Hof Dixrade; IN: Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Bd. 54/1990/ H.3/ S.130-133
Wir hätten gern den Vornamen.
Wir hätten gern ein an die üblichen geschichtswissenschaftlichen oder Wikipedia-Gepflogenheiten angenähertes Format (. In: oder , in: statt ; IN:)
54 (1990), S. 130-133 ist am ehesten konsensfähig.
Es fehlen Online-Nachweise, z.B.
https://archive.org/details/auswanderungund00philgoog
Bei Straten funktioniert wohl ein Link nicht.
Usw.
(Siwiarchiv nimmt keine Kommentare grad an.)
KlausGraf - am Donnerstag, 31. Oktober 2013, 14:34 - Rubrik: Genealogie
http://www.gf-franken.de/publik_frm.html
Mit Open-Access haben es die Genealogen ja nicht so. Eifersüchtig achten die allermeisten genealogischen Vereine darauf, dass Außenstehende nichts von ihren Publikationen gratis abgreifen können. Statt die CD
Karl Heinz Keller / Werner Wilhelm Schnabel / Wilhelm Veeh (Bearb.):
Kärntner Migranten des 16. und 17. Jahrhunderts.
Ein personengeschichtlicher Index.
Nürnberg 2011 (gff digital - Reihe B: Personengeschichtliche Datenbanken, 1). (CD-ROM)
halt ins Internet zu stellen, wird sie als vergriffen bezeichnet, was nicht nur Tech-Freaks gelinde gesagt doch ein wenig verwundert. Da kommt es ja wohl kaum auf ein aufwändiges Booklet oder ein tolles Coverbild an, sondern auf die Daten und die kann man ja verlustfrei auf einen CD-Rohling kopieren. Ich warte nun darauf, auf der Seite eines genealogischen Vereins folgende Inschrift zu lesen:
DIESE INTERNESEITE IST VERGRIFFEN. BITTE NICHT MEHR ANKLICKEN.
Schilda ist überall.

Mit Open-Access haben es die Genealogen ja nicht so. Eifersüchtig achten die allermeisten genealogischen Vereine darauf, dass Außenstehende nichts von ihren Publikationen gratis abgreifen können. Statt die CD
Karl Heinz Keller / Werner Wilhelm Schnabel / Wilhelm Veeh (Bearb.):
Kärntner Migranten des 16. und 17. Jahrhunderts.
Ein personengeschichtlicher Index.
Nürnberg 2011 (gff digital - Reihe B: Personengeschichtliche Datenbanken, 1). (CD-ROM)
halt ins Internet zu stellen, wird sie als vergriffen bezeichnet, was nicht nur Tech-Freaks gelinde gesagt doch ein wenig verwundert. Da kommt es ja wohl kaum auf ein aufwändiges Booklet oder ein tolles Coverbild an, sondern auf die Daten und die kann man ja verlustfrei auf einen CD-Rohling kopieren. Ich warte nun darauf, auf der Seite eines genealogischen Vereins folgende Inschrift zu lesen:
DIESE INTERNESEITE IST VERGRIFFEN. BITTE NICHT MEHR ANKLICKEN.
Schilda ist überall.

KlausGraf - am Sonntag, 13. Oktober 2013, 23:10 - Rubrik: Genealogie
Über die Recherchen für GenealogInnen im Stadtarchiv Dorsten berichtet:
http://www.derwesten.de/staedte/dorsten/stadtarchiv-dorsten-hilft-bei-der-ahnenforschung-id8538402.html
"Vor 1874 wird es bedeutend schwieriger, der Familie nachzuspüren, weil Personendaten nur in Kirchenbüchern geführt wurden. Die meisten Pfarren haben ihre Bestände ans Bistumsarchiv Münster abgegeben, berichtet Christa Setzer. Wer dort forschen will, muss um einen Termin bitten, muss selbst dorthin fahren und die Einträge von Hand abschreiben. Kopien der wertvollen Originalakten dürfen nicht gemacht werden."
http://www.derwesten.de/staedte/dorsten/stadtarchiv-dorsten-hilft-bei-der-ahnenforschung-id8538402.html
"Vor 1874 wird es bedeutend schwieriger, der Familie nachzuspüren, weil Personendaten nur in Kirchenbüchern geführt wurden. Die meisten Pfarren haben ihre Bestände ans Bistumsarchiv Münster abgegeben, berichtet Christa Setzer. Wer dort forschen will, muss um einen Termin bitten, muss selbst dorthin fahren und die Einträge von Hand abschreiben. Kopien der wertvollen Originalakten dürfen nicht gemacht werden."
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Oktober 2013, 00:22 - Rubrik: Genealogie
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 22:33 - Rubrik: Genealogie
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Ein kleiner Einblick in den derzeit stattfindenden 65. Deutschen Genealogentag in Heidelberg - neben vielen Vorträgen (auch von Archivarinnen und Archivaren) findet auch eine gar nicht so kleine Fachausstellung statt.
Flickr-Album: http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157635969934613/
Zum Geneallogentag: http://www.genealogy.net/genealogentag/2013/

Flickr-Album: http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157635969934613/
Zum Geneallogentag: http://www.genealogy.net/genealogentag/2013/

J. Kemper - am Samstag, 28. September 2013, 14:06 - Rubrik: Genealogie
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Die heute noch in Schwäbisch Gmünd ansässige Familie Steinhäuser kann die längste Kontinuität für sich in Anspruch nehmen: Schon 1290 ist ein Angehöriger der damals ungemein vornehmen Geschlechterfamilie bezeugt.
https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&postID=334310
Das Lob des Genealogen Herbert Ernst für mein bei Google komplett lesbares Buch "Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert" (1984), in der ich die Sozialgeschichte der Gmünder Im Steinhaus/Steinhäuser, die sich mit mit beanspruchten Adelsprädikaten von Tal bzw. von Wolfstal gegen den sozialen Abstieg wehrten, skizziert hatte, machte mich auf einen weiteren Beitrag von ihm aufmerksam, der sich nach der Familiengeschichte der Steinhäuser erkundigt:
https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&threadID=54719&s=3ba1bee03a74a411c08f4239b7ead1e42aab3936
Offenbar zählt Catharina Steinhauser, Vogts-Tochter von Spraitbach oo um 1600 Leonhardt Schönleber, Wirt in Lorch (Württ.) zu seinen Ahnen. Und wohl nicht nur zu seinen:
http://www.alfred-knoedler.de/Genealogie/Ghtout/gp1065.html
Es gab zwei Spraitbacher Vögte Christoph Steinhauser. Ihr Leben bzw. ihre Zankereien und ihre Familie wurden ausführlich recherchiert in der umfangreichen Spraitbacher Pfarrchronik von Pfarrer Friedrich Walcher (1872-1957), die dieser ca. 1904 abfasste und die mir erst mit der kommentierten Ausgabe von Marlis Schleissner-Beer im Einhorn-Verlag 1996 zur Kenntnis gelangte. Über die Steinhäuser berichtet Walcher S. 205-218 (der Edition).
Christoph Steinhäuser der Ältere starb am 4. Februar 1584, wie der noch erhaltene Grabstein an der Spraitbacher Pfarrkirche bekundet. Er heißt dort "Cristoffel vo wolfstal genant Stainhauser" (S. 207). Er war 1554 seinem Bruder Nikolaus Steinhäuser nachgefolgt, der 1550 als Spraitbacher Vogt erscheint. 1585 bis 1587 war der jüngere Christoph Steinhäuser, Sohn des älteren, Vogt in Spraitbach. Als Ehefrau des Jüngeren wird Barbara Kuefferin genannt (S. 207). Ob es tatsächlich ausgeschlossen ist, dass die Steinhauserin, die um 1600 den Lorcher Wirt heiratete, die Tochter des jüngeren Christoph war, weiß ich natürlich nicht. Wie sich aus einer Kindsmordsaffäre ergibt, war der jüngere, für Pfarrer Walcher "ein roher, händelsüchtiger, im Bitten unverschämter und in sittlicher Beziehing leichtfertiger Mensch war" (S. 207), durchaus zeugungsfähig. Ihm konnte man wohl nichts nachweisen, während die unglückliche Kindsmutter, Magdalena Haugenschmidin, am 17. August 1590 durch Ertränken hingerichtet wurde. Bis Oktober 1591 fand Walcher Christoph den Jüngeren in seinen Quellen. Er hat vor allem die Gmünder Ratsprotokolle gründlich ausgewertet.
Christoph der Ältere hatte neben Christoph dem Jüngeren, noch zwei weitere Söhne: NIkolaus, den er 1586/90 belegt (die S. 217 auf diesen bezogene Bestallung von 1563 bezieht sich sicher auf den Vaterbruder, den ich in den "Gmünder Chroniken" S. 138f. erwähne
http://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA138 ) und Friedrich, den Walcher 1584/90 als Student kennt.
Unbekannt ist mir, von wem der "faule Student" Hans Adam Steinhäuser abstammt, der in einem von mir veröffentlichten Schriftstück von 1582 genannt wird:
http://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/sth1582.htm
Aufgrund der reichen Steinhäuser'schen Stipendienstiftung ist die weitere Genealogie bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ausgearbeitet worden, wie sich aus einem mir erst jüngst bekannt gewordenen Verzeichnungseintrag ergibt:
Staatsarchiv Ludwigsburg "E 175 Bü 5303
Stipendienstiftungen, OA Gmünd
Enthält: Steinhäuser- und Kagerstiftung in Gmünd.
Darin: Stammtafel der Familie Steinhauser von 1625-1792; Chronikalische Exzepte [SIC, KG] betr. die Familie von Wolfstal zu Steinhaus (Steinhauser) zu Schwäbisch Gmünd, 18. Jhd."
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-69283
Die Existenz der von mir nicht eingesehenen chronikalischen Exzerpte belegen einmal mehr, dass man sich im 18. Jahrhundert mit dem vermeintlichen alten Adel des Geschlechts befasste. Zur frühneuzeitlichen Traditionsbildung, die die Steinhäuser an die von Wolfstal ansippte, siehe auch die Zitate
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/1505/1/Graf_Zur_Topographie_der_Reichsstadt_Schwaebisch_Gmuend_Teil_1_2001.pdf (S. 192f.)
Ab Sixt Steinhäuser steht die Stammfolge fest: Sein Sohn war der Stadtschreiber Nikolaus Steinhäuser, der mit Katharina Nenninger (von Nenningen) den älteren Spraitbacher Vogt Christoph zeugte.
Sowohl in meinen "Gmünder Chroniken" als auch in dem kurzen Abschnitt über die Steinhäuser in der "Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd" 1984, S. 123 habe ich das "missing link" zwischen Sixt und dem letzten ratsangehörigen Steinhäuser Walter im Steinhaus (gestorben nicht nach 1414) auch nicht hypothetisch benannt. Ich gedenke das auch jetzt nicht zu tun.
Am 6. November 1414 (Nitsch, UAG I Nr. 794) erscheinen als Kinder des verstorbenen Walter im Steinhaus: Hans, Rudolf, Berchta, Ursula, Anna und Agathe, die für über 890 rheinische Gulden Grundbesitz erwerben. Hans ging nach Ulm und verkaufte 1427/29 seinen Gmünder Landbesitz. Er wird noch 1436 als "Junker" genannt (Stadtgeschichte S. 123). Die Liste der Bürgertrinkstube 1426 kennt keinen Im Steinhaus mehr. Aber natürlich ist es denkbar, dass Sixt einer nicht so vornehmen Nebenlinie entstammt.
Als Alternative kommt eine Ableitung des Sixt über Walters Kinder Hans oder Rudolf in Betracht, was aber eine "genealogische Geburt" wäre, da Nachkommen der beiden bisher nicht bekannt sind. Zwischen Walter und Sixt ist mindestens eine Generation einzuschieben. 1467 hat Sixtus, der womöglich noch 1519 siegelt (Nitsch, UASp Nr. 790), einen bereits verstorbenen Bruder Hans, eventuell der Hans Steinhäuser zu Lauingen (Nitsch, UAG II Nr. 1461). Der Stadtschreiber Nikolaus, Sixts Sohn, wird 1493 in Freiburg immatrikuliert, dürfte also ca. 1475/80 geboren sein.
Weiteren Aufschluss verspricht möglicherweise die Durchsicht der auch in Übersetzung von Alfons Nitsch vorliegenden lateinischen Akten des Steinhäuser-Prozesses. Kurioserweise hat ein Wikipedianer, der Familienartikel Feierabend anlegte, zu diesem Prozess etwas in der Wikipedia geschrieben:
Seite „Georg Feierabend“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. November 2011, 06:04 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georg_Feierabend&oldid=95765886 (leider laienhaft meine Ausführungen in der Stadtgeschichte 1984 S. 180Hermann Ehmer zuweisend)
Dagegen verspricht die mir ebenfalls derzeit hier nicht vorliegende Arbeit (masch. Dissertation) von Axel Hans Nuber zum Grundbesitz (1957) mit Regesten zu den Steinhäusern sehr wenig handfeste Belege - aufgrund der extrem hypothetischen Arbeitsweise des Verfassers ist diese Studie nur mit äußerster Vorsicht zu benutzen. Meist findet man nur ganz wenige zusätzliche Belege gegenüber den Gmünder Regestenwerken. Zu Nubers Ansatz zusammenfassend:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5729/pdf/Graf_Vener.pdf (S. 132)
Wenig erheblich (und von der Stadtgeschichte 1984 überholt) sind die Ausführungen von Bernhard Theil zu den Steinhäusern in den Gmünder Studien 2, 1979, S. 71, wenngleich man hier einige nicht in den Gmünder Regestenwerken vorhandene Nachweise insbesondere zu den Ellwanger Lehen geboten bekommt.
Im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd existieren Karteikarten vor allem zu den frühneuzeitlichen Steinhäusern, Aufzeichnungen Rudolf Wesers (Bände zu: Familien, Siegel) und vielleicht auch ein Dossier (ehemals "Gurba-Ordner").
Damit ist das erschöpft, was ich dem Genealogen als Nachtrag zu meinem Buch von 1984 zu bieten habe. Ich bin überzeugt, dass es bildungs- und sozialgeschichtlich reizvoll wäre, wenn sich jemand im Rahmen einer Dissertation mit den recht ergiebigen Quellen zur Steinhäuser-Stipendienstiftung einerseits und der Familiengeschichte vom späten 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart andererseits befassen würde. Denn die im frühen 15. Jahrhundert vom Ansbacher Kanonikus Friedrich im Steinhaus Stipendienstiftung hat vermutlich immer wieder das soziale Abrutschen der Familie verhindert.
#forschung
https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&postID=334310
Das Lob des Genealogen Herbert Ernst für mein bei Google komplett lesbares Buch "Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert" (1984), in der ich die Sozialgeschichte der Gmünder Im Steinhaus/Steinhäuser, die sich mit mit beanspruchten Adelsprädikaten von Tal bzw. von Wolfstal gegen den sozialen Abstieg wehrten, skizziert hatte, machte mich auf einen weiteren Beitrag von ihm aufmerksam, der sich nach der Familiengeschichte der Steinhäuser erkundigt:
https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&threadID=54719&s=3ba1bee03a74a411c08f4239b7ead1e42aab3936
Offenbar zählt Catharina Steinhauser, Vogts-Tochter von Spraitbach oo um 1600 Leonhardt Schönleber, Wirt in Lorch (Württ.) zu seinen Ahnen. Und wohl nicht nur zu seinen:
http://www.alfred-knoedler.de/Genealogie/Ghtout/gp1065.html
Es gab zwei Spraitbacher Vögte Christoph Steinhauser. Ihr Leben bzw. ihre Zankereien und ihre Familie wurden ausführlich recherchiert in der umfangreichen Spraitbacher Pfarrchronik von Pfarrer Friedrich Walcher (1872-1957), die dieser ca. 1904 abfasste und die mir erst mit der kommentierten Ausgabe von Marlis Schleissner-Beer im Einhorn-Verlag 1996 zur Kenntnis gelangte. Über die Steinhäuser berichtet Walcher S. 205-218 (der Edition).
Christoph Steinhäuser der Ältere starb am 4. Februar 1584, wie der noch erhaltene Grabstein an der Spraitbacher Pfarrkirche bekundet. Er heißt dort "Cristoffel vo wolfstal genant Stainhauser" (S. 207). Er war 1554 seinem Bruder Nikolaus Steinhäuser nachgefolgt, der 1550 als Spraitbacher Vogt erscheint. 1585 bis 1587 war der jüngere Christoph Steinhäuser, Sohn des älteren, Vogt in Spraitbach. Als Ehefrau des Jüngeren wird Barbara Kuefferin genannt (S. 207). Ob es tatsächlich ausgeschlossen ist, dass die Steinhauserin, die um 1600 den Lorcher Wirt heiratete, die Tochter des jüngeren Christoph war, weiß ich natürlich nicht. Wie sich aus einer Kindsmordsaffäre ergibt, war der jüngere, für Pfarrer Walcher "ein roher, händelsüchtiger, im Bitten unverschämter und in sittlicher Beziehing leichtfertiger Mensch war" (S. 207), durchaus zeugungsfähig. Ihm konnte man wohl nichts nachweisen, während die unglückliche Kindsmutter, Magdalena Haugenschmidin, am 17. August 1590 durch Ertränken hingerichtet wurde. Bis Oktober 1591 fand Walcher Christoph den Jüngeren in seinen Quellen. Er hat vor allem die Gmünder Ratsprotokolle gründlich ausgewertet.
Christoph der Ältere hatte neben Christoph dem Jüngeren, noch zwei weitere Söhne: NIkolaus, den er 1586/90 belegt (die S. 217 auf diesen bezogene Bestallung von 1563 bezieht sich sicher auf den Vaterbruder, den ich in den "Gmünder Chroniken" S. 138f. erwähne
http://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA138 ) und Friedrich, den Walcher 1584/90 als Student kennt.
Unbekannt ist mir, von wem der "faule Student" Hans Adam Steinhäuser abstammt, der in einem von mir veröffentlichten Schriftstück von 1582 genannt wird:
http://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/sth1582.htm
Aufgrund der reichen Steinhäuser'schen Stipendienstiftung ist die weitere Genealogie bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ausgearbeitet worden, wie sich aus einem mir erst jüngst bekannt gewordenen Verzeichnungseintrag ergibt:
Staatsarchiv Ludwigsburg "E 175 Bü 5303
Stipendienstiftungen, OA Gmünd
Enthält: Steinhäuser- und Kagerstiftung in Gmünd.
Darin: Stammtafel der Familie Steinhauser von 1625-1792; Chronikalische Exzepte [SIC, KG] betr. die Familie von Wolfstal zu Steinhaus (Steinhauser) zu Schwäbisch Gmünd, 18. Jhd."
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-69283
Die Existenz der von mir nicht eingesehenen chronikalischen Exzerpte belegen einmal mehr, dass man sich im 18. Jahrhundert mit dem vermeintlichen alten Adel des Geschlechts befasste. Zur frühneuzeitlichen Traditionsbildung, die die Steinhäuser an die von Wolfstal ansippte, siehe auch die Zitate
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/1505/1/Graf_Zur_Topographie_der_Reichsstadt_Schwaebisch_Gmuend_Teil_1_2001.pdf (S. 192f.)
Ab Sixt Steinhäuser steht die Stammfolge fest: Sein Sohn war der Stadtschreiber Nikolaus Steinhäuser, der mit Katharina Nenninger (von Nenningen) den älteren Spraitbacher Vogt Christoph zeugte.
Sowohl in meinen "Gmünder Chroniken" als auch in dem kurzen Abschnitt über die Steinhäuser in der "Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd" 1984, S. 123 habe ich das "missing link" zwischen Sixt und dem letzten ratsangehörigen Steinhäuser Walter im Steinhaus (gestorben nicht nach 1414) auch nicht hypothetisch benannt. Ich gedenke das auch jetzt nicht zu tun.
Am 6. November 1414 (Nitsch, UAG I Nr. 794) erscheinen als Kinder des verstorbenen Walter im Steinhaus: Hans, Rudolf, Berchta, Ursula, Anna und Agathe, die für über 890 rheinische Gulden Grundbesitz erwerben. Hans ging nach Ulm und verkaufte 1427/29 seinen Gmünder Landbesitz. Er wird noch 1436 als "Junker" genannt (Stadtgeschichte S. 123). Die Liste der Bürgertrinkstube 1426 kennt keinen Im Steinhaus mehr. Aber natürlich ist es denkbar, dass Sixt einer nicht so vornehmen Nebenlinie entstammt.
Als Alternative kommt eine Ableitung des Sixt über Walters Kinder Hans oder Rudolf in Betracht, was aber eine "genealogische Geburt" wäre, da Nachkommen der beiden bisher nicht bekannt sind. Zwischen Walter und Sixt ist mindestens eine Generation einzuschieben. 1467 hat Sixtus, der womöglich noch 1519 siegelt (Nitsch, UASp Nr. 790), einen bereits verstorbenen Bruder Hans, eventuell der Hans Steinhäuser zu Lauingen (Nitsch, UAG II Nr. 1461). Der Stadtschreiber Nikolaus, Sixts Sohn, wird 1493 in Freiburg immatrikuliert, dürfte also ca. 1475/80 geboren sein.
Weiteren Aufschluss verspricht möglicherweise die Durchsicht der auch in Übersetzung von Alfons Nitsch vorliegenden lateinischen Akten des Steinhäuser-Prozesses. Kurioserweise hat ein Wikipedianer, der Familienartikel Feierabend anlegte, zu diesem Prozess etwas in der Wikipedia geschrieben:
Seite „Georg Feierabend“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. November 2011, 06:04 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Georg_Feierabend&oldid=95765886 (leider laienhaft meine Ausführungen in der Stadtgeschichte 1984 S. 180Hermann Ehmer zuweisend)
Dagegen verspricht die mir ebenfalls derzeit hier nicht vorliegende Arbeit (masch. Dissertation) von Axel Hans Nuber zum Grundbesitz (1957) mit Regesten zu den Steinhäusern sehr wenig handfeste Belege - aufgrund der extrem hypothetischen Arbeitsweise des Verfassers ist diese Studie nur mit äußerster Vorsicht zu benutzen. Meist findet man nur ganz wenige zusätzliche Belege gegenüber den Gmünder Regestenwerken. Zu Nubers Ansatz zusammenfassend:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5729/pdf/Graf_Vener.pdf (S. 132)
Wenig erheblich (und von der Stadtgeschichte 1984 überholt) sind die Ausführungen von Bernhard Theil zu den Steinhäusern in den Gmünder Studien 2, 1979, S. 71, wenngleich man hier einige nicht in den Gmünder Regestenwerken vorhandene Nachweise insbesondere zu den Ellwanger Lehen geboten bekommt.
Im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd existieren Karteikarten vor allem zu den frühneuzeitlichen Steinhäusern, Aufzeichnungen Rudolf Wesers (Bände zu: Familien, Siegel) und vielleicht auch ein Dossier (ehemals "Gurba-Ordner").
Damit ist das erschöpft, was ich dem Genealogen als Nachtrag zu meinem Buch von 1984 zu bieten habe. Ich bin überzeugt, dass es bildungs- und sozialgeschichtlich reizvoll wäre, wenn sich jemand im Rahmen einer Dissertation mit den recht ergiebigen Quellen zur Steinhäuser-Stipendienstiftung einerseits und der Familiengeschichte vom späten 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart andererseits befassen würde. Denn die im frühen 15. Jahrhundert vom Ansbacher Kanonikus Friedrich im Steinhaus Stipendienstiftung hat vermutlich immer wieder das soziale Abrutschen der Familie verhindert.
#forschung
KlausGraf - am Donnerstag, 26. September 2013, 20:13 - Rubrik: Genealogie
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HathiTrust hat den Reprint der 1856 bis 1911 erschienenen Ausgaben des Siebmacher'schen Wappenbuchs zu Bayern weltweit geöffnet, wofür herzlich gedankt sei:
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015066332399
Eine willkommene Ergänzung zu:
http://wiki-de.genealogy.net/Neuer_Siebmacher
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015066332399
Eine willkommene Ergänzung zu:
http://wiki-de.genealogy.net/Neuer_Siebmacher
KlausGraf - am Dienstag, 24. September 2013, 20:28 - Rubrik: Genealogie
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