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Staatsarchive

https://www.ag.ch/de/bks/kultur/archiv_bibliothek/staatsarchiv/projekte_3/eidgenossen/eidgenossen_1.jsp

Die Auflösung könnte besser sein.

http://www.landesarchiv-bw.de/web/58834

"Bitte senden Sie etwaige Infos unter Angabe der Bildnummer einfach per Email an das Staatsarchiv. "

Das hat mit Feedback-Kultur nichts zu tun. Bei jeder Verzeichnungseinheit muss die Möglichkeit gegeben sein, Ergänzungen oder Fragen (mit voreingestellter Identifikation des Stücks) zu hinterlassen.

Die Main-Post berichtet über die Resolution des Bayerischen Archivtags, der sich gegen die Verlegung des Staatsarchivs Würzburg nach Kitzingen aussprach.

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Resolution-Staatsarchiv-muss-bleiben;art492151,8725252

Siehe zum Casus hier:

http://archiv.twoday.net/stories/1022404083/

[Man] hat mir freundlicherweise die Resolution und weiteres Material zur Verfügung gestellt.

Stellungnahme zur geplanten Standortverlegung des Staatsarchivs Würzburg nach Kitzingen

Einstimmig (mit wenigen Enthaltungen) beschlossen auf dem 9. Bayerischen Archivtag in Schweinfurt
am 9. Mai 2015)

Am 4. März 2015 wurden vom Bayerischen Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und
Heimat die geplanten Behördenverlagerungen in Bayern vorgestellt, die im Rahmen der
„Heimatstrategie“ der Bayerischen Staatsregierung die Regionalisierung von Verwaltung vorantreiben
sollen. In diesem Zusammenhang ist auch eine Standortverlagerung des unterfränkischen
Staatsarchivs Würzburg nach Kitzingen vorgesehen.
Aus Sicht der 240 Vertreter aller Archivsparten, die sich am 9. Mai 2015 zum 9. Bayerischen Archivtag
im unterfränkischen Schweinfurt zum Fachaustausch und zur Interessenvertretung versammelt haben,
wird diese Entscheidung äußerst kritisch gesehen. Ähnlich wie bei den Standorten der Staatsarchive in
den anderen Regierungsbezirken wie Augsburg, Bamberg, Landshut, München und Nürnberg hat auch
auch Würzburg den Vorteil, dass hier Archive verschiedenster Trägerschaften wie Staat, Kommune,
Kirche, Hochschulen etc. ihren Standort haben, was zu großen Synergieeffekten geführt hat. Alle
Archive an diesen Orten arbeiten eng mit den dortigen Staatsarchiven zusammen, was bisher zu vielen
gemeinschaftlichen Aktionen und Veranstaltungen von Archiven in einer Stadt geführt hat (z.B. bei dem
alle zwei Jahre und bundesweit stattfindenden „Tag der Archive“).
Im Hinblick auf die Dienstleistungsfunktion der Archive ist im Falle Würzburgs auf die enge Vernetzung
mit der übrigen historischen Forschungslandschaft zu verweisen (Historisches Seminar der Universität
Würzburg; Universitätsarchiv und -bibliothek; Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg sowie das
Stadtarchiv). Die kurzen Wege zwischen diesen Institutionen in einer Stadt werden von den zahlreichen
Archivbenützern besonders geschätzt, was neben der überregionalen Bedeutung der Archivbestände
des Staatsarchivs (Mainzer Regierungsarchiv, Gestapo-Akten etc.) zur Attraktivität des Archivstandorts
Würzburg beiträgt.
Auch wenn für die bisherigen Räumlichkeiten des Staatsarchivs Würzburg in der Residenz bzw. im
Magazin auf der Festung Marienberg andere Nutzungen geplant sind, sollte nicht eine komplette
Verlegung des Staatsarchivs (mit gerade einmal 17 Mitarbeitern, dafür aber 24 km Archivgut) nach
Kitzingen weiter verfolgt, sondern nach einer fachgerechten baulichen Lösung am bisherigen Standort
Würzburg gesucht werden.

Für den Bayerischen Archivtag als Mitveranstalter:
Dr. Michael Stephan
Leiter des Stadtarchivs München
Vorsitzender des Arbeitskreises Stadtarchive beim Bayerischen Städtetag


Aus einem Leserbrief des renommierten Rechtshistorikers Dietmar Willoweit am 5. Mai 2015 in der Main-Post:

"Das Staatsarchiv gehört in
das Zentrum historischer Forschung
Unterfrankens und das ist Würzburg.
Hier arbeiten die Doktoranden und
andere Wissenschaftler der Universität
im Archiv, hierher reisen täglich mit
guten Verbindungen aus den Landkreisen Heimatforscher an, die Kitzingen viel schwerer erreichen könnten.
Hier lagern auch die Archivalien des
Erzstifts Mainz, deren Interessenten
noch längere Anreisewege hätten. Das
Archiv des Hochstifts gehört in seine
alte Hauptstadt und die Zeugnisse
seiner späteren glücklichen und tragischen Geschichte ebenso!"

Dieser Forderung schließe ich mich an.


http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/welche-folgen-rehin-hochwasser-fuer-den-innenhafen-haette-id10619535.html

"Welche Auswirkungen ein Versagen des Sperrtors hätte, haben Forscher der RWTH Aachen im Auftrag der Stadt simuliert. Auf Gefahrenkarten haben sie festgehalten, was trotz der Notfallmaßnahmen im Wasser versinkt (siehe Karte). Ergebnis: Vor allem die neu errichteten Gebäude des Landes, wie das Landesarchiv oder die Landeszentrale für Polizeiliche Dienste (LZPD) ließen sich nicht schützen."

Habe ich ja immer gesagt: An diese Stelle ein Archiv zu bauen, ist eine nur durch extreme Korruption erklärbare Schnapsidee. Die Verantwortlichen des Landesarchivs sollten sich in Grund und Boden schämen, dass sie sich - gegen jede archivbauliche Vernunft - von der Politik haben "einkaufen" lassen. Zwar ist eine extreme Hochwasserkatastrophe sehr unwahrscheinlich, aber wenn sie kommt, können schwere Schäden am Archivgut aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen werden. Es war im übrigen auch sehr unwahrscheinlich, dass ein komplettes Stadtarchiv einstürzt.

http://www.landesarchiv-bw.de/web/58723


https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/index.xhtml

Mit der Suche nach digitalisat und abgelaufen findet man vor allem Meldezettel, die man am Bildschirm einsehen kann.

wiener_landesarchiv

http://www.badische-zeitung.de/sportpolitik/doping-akten-wurden-versteckt-einige-sind-verschollen--102997976.html

Fredy Stober, der Mitbegründer des Badischen Sportbunds und langjährige Präsident des Skiverbands Schwarzwald, starb 2010 im Alter von 100 Jahren. Er war der Patriarch des Sports in der Region, kannte dessen Geschichte wie kein Zweiter – und er legte sein eigenes, privates Archiv an. In seinem Büro im zweiten Stock seines Hauses in Freiburg lagerte er Dutzende von Aktenordnern, darunter drei mit der Aufschrift "Doping". Einige Monate vor seinem Tod regelte Stober seinen Nachlass und vereinbarte mit dem Staatsarchiv, Außenstelle Freiburg, dass seine wichtigsten Unterlagen in das Archiv überführt werden sollten.

Insgesamt ging es um rund 40 Ordner. Aber nicht alle kamen nach Stobers Tod im Staatsarchiv an. Die drei Ordner mit der Aufschrift "Doping" fehlten. Das bestätigt ein Mitglied der Untersuchungskommission der BZ. Die Ordner sind bis heute verschollen. Das Staatsarchiv war für die Überführung nicht verantwortlich.

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=36296

„Soweit ich weiß, hat die Loos-Forschung erstmals um 2006 gezielt im Wiener Stadt- und Landesarchiv gesucht, wo sich der Akt damals definitiv befinden hätte müssen, aber man hat keine Spur davon gefunden“, erzählt Andreas Weigel den Hergang. Auch in anderen Archiven und Nachlässen von Loos Freundes- und Bekanntenkreis fanden die Forscher nichts.

Dann aber wurde Weigel Anfang des Vorjahres von einem Antiquar kontaktiert: Er hatte den Akt in der Wiener Wohnung eines soeben verstorbenen ehemaligen Mitarbeiters des Wiener Stadt- und Landesarchivs entdeckt. Außerdem fanden sich dort noch weitere aus dem Archiv entwendete Prozessakten, darunter mehrere zu Lustmord- und Vergewaltigungsfällen.

„Der Akt wurde zwar vor rund fünf Jahrzehnten im Aktenlager des Landesgerichts von Mitarbeitern des Stadt- und Landesarchivs durchgesehen und für die Übernahme ins Archiv vorgemerkt“, weiß Weigel: „Aber kurz vor beziehungsweise im Rahmen der Übernahme muss er auf die Seite geschafft worden sein. Im Wiener Stadt- und Landesarchiv ist er jedenfalls nie eingelangt.“

http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4709389/Loos-Schandtaten-enthullt-vor-der-Welt

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022431042/

Iwo, war nur Spaß. Aber "Helden" ist das Schwerpunktthema der baden-württembergischen Archivnachrichten Nr. 50:

http://www.landesarchiv-bw.de/web/58659


Ausstellung des LHA Magdeburg

http://www.magdeburg.de/index.php?&ModID=7&FID=557.1052.1&object=tx|557.1052.1


 

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