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Gesucht wird eine Abfrage in der Google-Websuche, die eine wissenschaftliche Arbeit (unter anderem) über Parrigers Jugendbuch "Die Hexe von Zeil" unter die ersten zehn Treffer bringt. Die Abfrage muss naheliegend und verallgemeinerbar sein.

Martin (Gast) meinte am 2014/11/13 20:47:
Hexengeschichten
Bei mir liefert
Parigger "Hexe von Zeil" universität filetype:pdf

an Nummer 1:
Hexengeschichte / Hexengeschichten.
Strategien des Erzählens von Hexenverfolgung
in der deutschen Jugendliteratur
des 20. Jahrhunderts

von Margit-Ute Burkhardt 
KlausGraf antwortete am 2014/11/13 22:11:
Gut
Aber was ist an Universität naheliegend? 
FeliNo antwortete am 2014/11/13 23:48:
Das Wort "wissenschaftlich", oder? Ich hab's anders gemacht: da "parigger" vorkommen soll (so versteh' ich den Suchauftrag oben), hab' ich "hexe" genommen und "jugendbuch", also bei google books eingegeben: hexe jugendbuch parigger.

Da bekomm' ich an zweiter Position:

Heinke Kilian, Von Hexen, Zauberrn und magischen Gestalten. Hexenverfolgung in der Jugendliteratur der Gegenwart - ein Thema mit aktuellen Bezügen. Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien. Theorie-Geschichte-Didaktik Band 63. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2010.

Aus der Verlagsangabe geht hervor, dass es sich um eine Diss. 2009 handelt; die o.g. Erzählung wird darin behandelt. 
KlausGraf antwortete am 2014/11/14 01:39:
Nein, gesucht ist ein Volltext im Netz
FeliNo antwortete am 2014/11/14 12:45:
Ach so. Steht das da oben irgendwo? Nun, das können Sie ja ohnehin selber und ohne Hilfskräfte am besten, nicht wahr? 
Martin (Gast) antwortete am 2014/11/14 21:35:
..weil wiss. E-Volltexte zu solchen Themen wohl in der Regel universitärer Natur sind...im übrigen war das wirklich ziemlich simpel.. 
SW meinte am 2014/11/14 08:50:
Vorschlag
Guten Morgen!

Hiermit kam ich etwas weiter:

hexe jugendbuch OR kinderbuch +parigger analyse OR struktur

Nachtrag: filetype:pdf 
KlausGraf antwortete am 2014/11/14 18:30:
Diese Antwort muss ich leider herabwürdigen
Der +Operator ist veraltet. Worte, die in jedem Fall vorkommen sollen müssen inzwischen in " " gesetzt werden.

Wie Google das Bool'sche OR interpretiert, ist völlig undurchschaubar. Dazu später.

Auch ohne OR wird die gesuchte Dissertation von Burkhardt
hexe jugendbuch kinderbuch "parigger" analyse struktur
auf Platz 5 gefunden.

hexe jugendbuch kinderbuch "parigger" struktur
Platz 4.

hexe "parigger" struktur
hexe "parigger" struktur analyse
Platz 1

"hexe von zeil" "parigger" analyse
Platz 3

"hexe von zeil" "parigger" filetype:pdf
hexe von zeil parigger filetype:pdf
Platz 4

Merke: Kein OR oder NOT verwenden, wenn's auch ohne geht.

Ich hätte gern nachgewiesen, dass Google die Boolschen Operatoren korrekt auswertet.

Superschlaue empfehlen sie aber immer noch in ihren Anleitungen (2014):

http://ideenpla.net/boolesche-operatoren-erklaert.html

http://karrierebibel.de/jobsuche-mit-google-so-nutzen-sie-boolesche-operatoren/

MEIN Google bringt bei der Suche nach

(Jobs AND Köln AND Mechaniker OR Ingenieur) NOT Ford

Stellenangabote bei Ford auf Platz 3!

Ebenso bei

Jobs AND Köln AND Mechaniker OR Ingenieur NOT Ford

Dagegen enthält die 100er Trefferliste mit -Ford statt NOT FORD keine Ford-Angebote:

Jobs AND Köln AND Mechaniker OR Ingenieur -Ford

Aus der clara-Liste:

parigger sekundärliteratur "die hexe von zeil"
soll Platz 10 sein, bei mir mit Google-Incognito-Fenster Platz 12

"die hexe von zeil" "parigger" "rezeption"
Platz 1

hexe von zeil parigger rezeption
Platz 4

MEINE EIGENEN LÖSUNGEN

Vergleichsweise elegant und immer bei deutschen wissenschaftlichen Texten aussichtsreich ist die Suche nach "vgl" als universellem Academia-Marker

hexe von zeil parigger "vgl"
Platz 1

Lehre ich seit Jahren und konnte keine Abnahme der Funktionstüchtigkeit feststellen. Erheblich weniger erfolgreich: "vgl auch", "vgl dazu", "voir", "see also", "cf".

Empfehlenswert ist auch filetype:pdf, da viele akademischen Texte in diesem Format vorliegen. War hier ja auch erfolgreich (siehe oben).

Beide setzen weniger Vorwissen und Aufwand voraus als die Einschränkung mit Universität, Struktur, Analyse, Rezeption.

Gute Ergebnisse bringt regelmäßig die von mir entwickelte Zitatsuche:

http://archiv.twoday.net/search?q=zitatsuche

In diesem Fall habe ich den Namen des bekanntesten lebenden deutschen Hexenforschers hinzugesetzt:

hexe von zeil parigger behringer
Platz 7

"die hexe von zeil" parigger behringer
Platz 4

Man darf erwarten, dass in einer akademischen Arbeiten zum Thema Hexenverfolgung/Rezeption der Hexenprozesse ein Buch von Behringer zitiert wird, "Behringer" also auffindbar ist. 
Professor Dr. googlis causa (Gast) antwortete am 2014/11/14 19:57:
Wenn mich schon sonst keiner lobt,
mache ich es "vergleichsweise elegant" halt selber. Alle sollen es wissen, weils ja niemand von alleine rafft: Ich bin ganz schön toll. Daher gleich das nächste Rätsel: Wie wird man Google-Prof.? 
SW antwortete am 2014/11/14 20:33:
Marker
Formale Academia-Marker sind eine gute Strategie, "Struktur" und "Analyse" sollten bei mir als Philologie-Marker fungieren.

Wenn ich eine ungefähre Vorstellung von meinem Suchziel habe, versuche ich, Marker für eine bestimmte Disziplin oder Textsorte einzusetzen.

Google verarbeitet Operatoren nicht streng "mechanisch" (=logisch), wie man es zum Beispiel vom einem Bibliothekskatalog erwarten darf. Allein die Reihenfolge der Suchbegriffe - weiter/enger Begriff vor oder nach einem Operator - führt zu unterschiedlichen Trefferlisten. 
SW antwortete am 2014/11/14 20:53:
Problemskizze zur Zitatsuche
Personennamen / Ortsnamen / Namen von Büchern etc.

Bei historischen Texten oder Digitalisaten besteht natürlich das Problem der Schreibung: Im Original wurde ein Begriff abweichend von der heutigen Form geschrieben oder der digitalisierte Volltext ist durch die optische Zeichenerkennung entstellt.

Auch bei der Suche nach wissenschaftlicher Literatur könnte die Variation des Namens hilfreich sein, wenn im wissenschaftlichen Dokument frühere Varianten eines Namens aus den verwendeten Quellen zitiert werden. 
SW antwortete am 2015/01/27 22:03:
+-Operator in Google
hab's eben wieder bemerkt:

+Suchbegriff

ist zuverlässiger als

"Suchbegriff"

(Wenn es um einen einzelnen Suchbegriff geht.) 
bobgoehler antwortete am 2015/01/28 00:25:
?
Befremdlich, so umfänglich über die Google-Suche zu debattieren. Dass die Google-Ergebnisliste personalisiert ist und natürlich jeder der obigen Tipps bei jedem Benutzer andere Ergebnislisten erzeugt sollte klar sein (Filterbubble, vgl. http://www.ted.com/talks/view/lang/en//id/1091 )

Zumindest aus wissenschaftlicher Perspektive ist diese Filterfunktion ein echtes Problem, schwimmt man doch in seinem eigenen Saft lustig vor sich hin.

Wie ich jüngst bei Recherchen in den Beständen Heidelberger UB feststellte hat Google erstaunlich wenig indiziert und die Mechanismen des Weges in den Googleindex (wie bei vielem anderen auch) liegen weitgehend im Dunklen, wie die seltsamen uneindeutigen hiesigen Praxistipps zeigen.
Ein eigener Crawler auf Basis von Yacy brachte zumindest in meinem Recherchefeld Erstaunliches zutage ist aber nur ein (wenngleich praktischer) gangbarer Weg für einen fachspezifischen Ausschnitt - das Netz ist schlicht viel zu groß. Alle obigen Operatoren unscharfe Suchen usw. kann man hier aber einstellen.

Lobend ist natürlich darauf zu verweisen, dass Heidelberg zumindest bei der Aufbereitung ganz vorn ist, sind doch OCR-Volltexte hier meist in der Seite maschinenlesbar hinterlegt - nur so hat ein crawler/bot eine Chance (wenn man den Webseiten-Stil abschaltet, sieht man das sogar).

Die Suchalternativen der jeweiligen Repositorien (deren Adresse man dann ja auch noch kennen muss, was bei einer Suche ins Blaue ja eher nicht der Fall ist) sind ein Trauerspiel - wie Klaus Graf nicht aufhört zu zeigen. Hat irgend jemand mal nachgedacht "Suche" als Infrastruktur zu begreifen und all die schönen OA-Portale, Bibliothekswebseiten, Repositorien usw. zu erschließen, ganz ohne Profitinteressen, undurchsichtiges Ranking und Benutzerausspähung?
Vorschläge gibt es ja schon: https://www.youtube.com/watch?v=2hnE4dB9CXo#t=21m01s 
 

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