Liljekvist MS, Andresen K, Pommergaard H, Rosenberg J. (2015) For 481 biomedical open access journals, articles are not searchable in the Directory of Open Access Journals nor in conventional biomedical databases. PeerJ 3:e972 https://dx.doi.org/10.7717/peerj.972
"In total, 3,236 biomedical OA journals were included in the study. Of the included journals, 86.7% were listed in DOAJ. Combined, the conventional biomedical databases listed 75.0% of the journals; 18.7% in MEDLINE; 36.5% in PubMed Central; 51.5% in SCOPUS and 50.6% in EMBASE. Of the journals in DOAJ, 88.7% published in English and 20.6% had received impact factor for 2012 compared with 93.5% and 26.0%, respectively, for journals in the conventional biomedical databases. A subset of 51.1% and 48.5% of the journals in DOAJ had articles indexed from 2012 and 2013, respectively. Of journals exclusively listed in DOAJ, one journal had received an impact factor for 2012, and 59.6% of the journals had no content from 2013 indexed in DOAJ."
Open Access hat ein erhebliches Sichtbarkeitsproblem. Was nützen frei zugängliche Artikel, wenn niemand sie findet? Es stellt ein eklatantes Versagen der weltweiten OA-Community dar, dass es keine zuverlässigen Services gibt, die annähernd alle OA-Publikationen erfassen - mindestens, was ihre Metadaten angeht.
Ein Blick zurück ins Jahr 2008:
http://archiv.twoday.net/stories/5256264/
OAIster führt inzwischen ein Schattendasein. BASE (integriert im KVK) ist inzwischen das einzige ernstzunehmende Alternativ-Angebot, das mittels der OAI-PMH-Standards Metadaten aus Open-Access-Quellen aufnimmt (derzeit 73.555.134 Dokumente aus 3.522 Quellen).
Wieso ist es nicht möglich, dass man den Gesamtbestand der in DOAJ vertretenen Zeitschriften auf Artikelebene suchbar macht - auch ohne Mitwirken der Zeitschriften?
In BASE sind via DOAJ nur 10854 Artikel recherchierbar.
Laut DOAJ gibt es aber
1.909.706 Artikel im DOAJ!
Nicht in BASE sind z.B. die 506.008 Volltext-Artikel in SSRN.
Aus Sicht des Anwenders ist es auch völlig wurscht, ob es sich um OA-Journals handelt oder um Zeitschriften, die nach einer Embargo-Periode kostenfrei zugänglich sind. Die größte Liste bietet Highwire:
http://highwire.stanford.edu/lists/freeart.dtl
Nach wie vor gibt es keinen Filter in Highwire für frei zugängliche Artikel!
Mehr oder minder konkurrenzlos ist Google Scholar. Einer Schätzung 2014 zufolge erfasste es von 114 Mio. wissenschaftlichen Dokumenten im Netz etwa 100 Mio. - also 14 Mio. nicht!
http://archiv.twoday.net/stories/876866308/
Volltextsuchen sind ein eigenes Thema:
http://archiv.twoday.net/stories/19457827/
Die 2014 gestartete Volltextsuche Paperity bietet inzwischen mehr als nur Springer-Artikel als am Anfang, erfasst aber nur 814.047 Texte.
http://paperity.org/
Die Wichtigkeit von Volltextsuchen im Vergleich zu Metadatensuchen unterstreicht ein ebenfalls den biomedizinischen Bereich in den Blick nehmender neuer Artikel:
Blanc X, Collet TH, Auer R, Iriarte P, Krause J, Légaré F, Cornuz J, Clair C
Retrieval of Publications Addressing Shared Decision Making: An Evaluation of Full-Text Searches on Medical Journal Websites
JMIR Res Protoc 2015;4(2):e38
DOI: http://dx.doi.org/10.2196/resprot.3615
"The website full-text searches identified 1286 SDM publications in 15 major medical journals, which was about 10 times more than through the corresponding PubMed searches. The search method was reliable with a good concordance rate when compared with a validation dataset of downloaded publications."
"In total, 3,236 biomedical OA journals were included in the study. Of the included journals, 86.7% were listed in DOAJ. Combined, the conventional biomedical databases listed 75.0% of the journals; 18.7% in MEDLINE; 36.5% in PubMed Central; 51.5% in SCOPUS and 50.6% in EMBASE. Of the journals in DOAJ, 88.7% published in English and 20.6% had received impact factor for 2012 compared with 93.5% and 26.0%, respectively, for journals in the conventional biomedical databases. A subset of 51.1% and 48.5% of the journals in DOAJ had articles indexed from 2012 and 2013, respectively. Of journals exclusively listed in DOAJ, one journal had received an impact factor for 2012, and 59.6% of the journals had no content from 2013 indexed in DOAJ."
Open Access hat ein erhebliches Sichtbarkeitsproblem. Was nützen frei zugängliche Artikel, wenn niemand sie findet? Es stellt ein eklatantes Versagen der weltweiten OA-Community dar, dass es keine zuverlässigen Services gibt, die annähernd alle OA-Publikationen erfassen - mindestens, was ihre Metadaten angeht.
Ein Blick zurück ins Jahr 2008:
http://archiv.twoday.net/stories/5256264/
OAIster führt inzwischen ein Schattendasein. BASE (integriert im KVK) ist inzwischen das einzige ernstzunehmende Alternativ-Angebot, das mittels der OAI-PMH-Standards Metadaten aus Open-Access-Quellen aufnimmt (derzeit 73.555.134 Dokumente aus 3.522 Quellen).
Wieso ist es nicht möglich, dass man den Gesamtbestand der in DOAJ vertretenen Zeitschriften auf Artikelebene suchbar macht - auch ohne Mitwirken der Zeitschriften?
In BASE sind via DOAJ nur 10854 Artikel recherchierbar.
Laut DOAJ gibt es aber
1.909.706 Artikel im DOAJ!
Nicht in BASE sind z.B. die 506.008 Volltext-Artikel in SSRN.
Aus Sicht des Anwenders ist es auch völlig wurscht, ob es sich um OA-Journals handelt oder um Zeitschriften, die nach einer Embargo-Periode kostenfrei zugänglich sind. Die größte Liste bietet Highwire:
http://highwire.stanford.edu/lists/freeart.dtl
Nach wie vor gibt es keinen Filter in Highwire für frei zugängliche Artikel!
Mehr oder minder konkurrenzlos ist Google Scholar. Einer Schätzung 2014 zufolge erfasste es von 114 Mio. wissenschaftlichen Dokumenten im Netz etwa 100 Mio. - also 14 Mio. nicht!
http://archiv.twoday.net/stories/876866308/
Volltextsuchen sind ein eigenes Thema:
http://archiv.twoday.net/stories/19457827/
Die 2014 gestartete Volltextsuche Paperity bietet inzwischen mehr als nur Springer-Artikel als am Anfang, erfasst aber nur 814.047 Texte.
http://paperity.org/
Die Wichtigkeit von Volltextsuchen im Vergleich zu Metadatensuchen unterstreicht ein ebenfalls den biomedizinischen Bereich in den Blick nehmender neuer Artikel:
Blanc X, Collet TH, Auer R, Iriarte P, Krause J, Légaré F, Cornuz J, Clair C
Retrieval of Publications Addressing Shared Decision Making: An Evaluation of Full-Text Searches on Medical Journal Websites
JMIR Res Protoc 2015;4(2):e38
DOI: http://dx.doi.org/10.2196/resprot.3615
"The website full-text searches identified 1286 SDM publications in 15 major medical journals, which was about 10 times more than through the corresponding PubMed searches. The search method was reliable with a good concordance rate when compared with a validation dataset of downloaded publications."
KlausGraf - am Sonntag, 31. Mai 2015, 12:55 - Rubrik: Open Access