http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/brose-schoellgen-firmenchronik-historiker-coburg-100.html-
"Das Staatsarchiv weist Schöllgens Vorwürfe zurück. Johannes Haslauer, der Leiter des Coburger Staatsarchiv, sagte dem Bayerischen Rundfunk, dass weder der Zustand der Akte, noch ihr Umfang verändert worden sei. Lediglich sei das Papier entsäuert, die Seiten eingescannt und mit Seitenzahlen versehen worden. Die Vorwürfe Schöllgens bezeichnete der Archivar dem BR gegenüber als nicht nachvollziehbar."
In Coburg wurde gegen alle Proteste eine Straße nach dem Nazi-Unternehmer Brose benannt:
"In Coburg wurde aus theoretischer Apologetik praktische Geschichtsklitterung. Von Schöllgen mit der entlastenden Monografie des Großvaters Max Brose munitioniert, forderte Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Automobilzulieferers, jahrelang die Benennung einer Straße nach dem Wehrwirtschaftsführer und Abwehrbeauftragten Brose, der in einem überlieferten Dokument seine Belegschaft vor „Humanitätserscheinungen“ beim Umgang mit Kriegsgefangenen warnte."
https://www.freitag.de/autoren/martin-eich/history-faking
Zu Brose:
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Brose
Zu Schöllgens Konzept der Unternehmensgeschichte ist u.a. Nr. 31/2011 der Zeitschrift "Akkumulation" relevant, PDF unter:
http://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/de/node/30
Lesenswert darin übrigens auch ein Beitrag zu Rezensionen in der ZUG und VSWG, von denen allzu viele unkritisch sind.
"Das Staatsarchiv weist Schöllgens Vorwürfe zurück. Johannes Haslauer, der Leiter des Coburger Staatsarchiv, sagte dem Bayerischen Rundfunk, dass weder der Zustand der Akte, noch ihr Umfang verändert worden sei. Lediglich sei das Papier entsäuert, die Seiten eingescannt und mit Seitenzahlen versehen worden. Die Vorwürfe Schöllgens bezeichnete der Archivar dem BR gegenüber als nicht nachvollziehbar."
In Coburg wurde gegen alle Proteste eine Straße nach dem Nazi-Unternehmer Brose benannt:
"In Coburg wurde aus theoretischer Apologetik praktische Geschichtsklitterung. Von Schöllgen mit der entlastenden Monografie des Großvaters Max Brose munitioniert, forderte Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Automobilzulieferers, jahrelang die Benennung einer Straße nach dem Wehrwirtschaftsführer und Abwehrbeauftragten Brose, der in einem überlieferten Dokument seine Belegschaft vor „Humanitätserscheinungen“ beim Umgang mit Kriegsgefangenen warnte."
https://www.freitag.de/autoren/martin-eich/history-faking
Zu Brose:
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Brose
Zu Schöllgens Konzept der Unternehmensgeschichte ist u.a. Nr. 31/2011 der Zeitschrift "Akkumulation" relevant, PDF unter:
http://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/de/node/30
Lesenswert darin übrigens auch ein Beitrag zu Rezensionen in der ZUG und VSWG, von denen allzu viele unkritisch sind.
KlausGraf - am Sonntag, 7. Juni 2015, 16:36 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
Gast (Gast) meinte am 2015/06/12 09:05:
Ergänzung
Eine Stellungnahme des Leiters des Staatsarchivs aus archivfachlicher Sicht erschien in der Neuen Presse Coburg:http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburg/Es-gibt-keine-neu-komponierte-Akte;art83423,4114770