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Wer nach Büchern sucht, erhält oft Hinweise von Anbieterm, sie hätten das Buch, man müsse sich nur anmelden oder im Fall von Playster, man könne einen Gratis-Monat bekommen.

Beispiel:
http://www.jailebooks.org/2vp5s7_untersuchungen-zur-sp-tmittelalterlichen-deutschen-fachprosa-pferdeb-che.pdf

https://www.google.de/search?q=%22is%20available%20at%20our%20online%20library%22

Zu Playster fand ich bisher folgende aktuellen kritischen Hinweise:

http://www.kboards.com/index.php?topic=219428.0#lastPost

"They want to drive traffic to their site, so they need people to think that they have the books that they want."

https://www.createspace.com/en/community/message/314331

Wer weiß mehr?
Ladislaus meinte am 2015/08/07 11:17:
Weitere solche Spamadressen, die mir in Google aufgefallen sind:

http://www.sashbooks.org

http://www.saverbooks.science

http://www.clampbooks.org

Die suggerieren PDFs, aber es kommt (nach "Your book will be ready in ... seconds") natürlich nur ein Link auf Playster.

Google sollte diese Machenschaften schnellstens abstellen. 
bobgoehler antwortete am 2015/08/07 11:48:
pdfs werden ja schon angeboten...
Die angebotenen Links im Suchergebnis führen ja zu PDF-Dateien, in denen die Metadaten des Bandes im pdf-Text hinterlegt sind (deshalb rankt Google es der Übereinstimmung wegen auch so hoch). Die Links, die in den pdf-Dateien angegeben sind, leiten dann wie beschrieben auf eine Adresse mit *.pdf am Ende, nur dass der Server diesen Mimetype anders auswertet (html-Seite mit Weiterleitung). Google kann da glaube ich wenig dagegen tun, außer blacklisten.

Google ist für derartige Suchen ohnehin seit langem nicht mehr die erste Wahl, insbesondere seit sie sich aus der Cultural Heritage Verfügbarmachung zurückgezogen haben (https://archiv.twoday.net/stories/1022391493/ ), vor allem aber alle Suchen personalisiert sind, man bei seiner Recherche also in seiner Filterbubble feststeckt ( vgl. http://ed.ted.com/lessons/beware-online-filter-bubbles-eli-pariser ).
Kommerzielle Anbieter kommen auch nur langsam in die Gänge, bezahlbare Angebote zu schnüren und andere nicht mehr am physischen Objekt Buch orientierte Vertriebsmodelle probieren (z. B. Patron driven Acquisition, vgl. http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2011/11/07/ueber-200000-e-books-neu-im-slub-katalog-patron-driven-acquisition/ ). Nach einmaliger Erstellung eines Bibliotheksausweises vor Ort vor 3 Jahren ist das für mich im Moment mit die beste Lösung. Interessant sind neue Konzepte des Braindrains wie sie beispielsweise Balázs Bodó beschrieben hat ( https://re-publica.de/session/shadow-libraries-pirate-archivists ). Dort ist man aber dann schon im "dunkelgrauen" Bereich. Die Konzeption der Benutzer-gesteuerten Verfügbarmachung (es gibt das, was ein anderer Wissenschaftler für wert hielt, dort eingestellt zu werden) sollte aber insbesondere von Bibliotheken reflektiert werden. 
KlausGraf antwortete am 2015/08/07 15:00:
Vermutlich hunderte Domains
Bei der Suche nach poggio ebooks kommt mit Chrome-Incognito-Fenster ein einschlägiges Angebot auf Platz 4.

Suchmaschinen sehen das PDF, normale Nutzer nur, wenn sie den Google-Cache anschauen. Dann lesen sie etwa:

"Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF - Are you searching for Das Antiquarium von Poggio Civitate., Books? Now,you will be happy that at this time Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF is available at our online library. With ourcomplete resources, you could find Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF or just found any kind of Books for yourreadings everyday.You could find and download any of books you like and save it into your disk without any problem at all. We also provide alot of books, user manual, or guidebook that related to Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF, such as;- Indagini archeometriche sui grandi bronzi antichi- Vespa Verleih - Brigitte- Indagini archeometriche sui grandi bronzi antichi- Vespa Verleih - Brigitte- And Many Other Awesome Books...Here is The Download Access For Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF, Click Link Below to Download or ReadOnline:==>Download: Das Antiquarium von Poggio Civitate., PDF"

Natürlich führen die Links zu keinem wirklichen Download.

Das alles ist natürlich (in moralischem Sinn) Betrug, in jedem Fall nach deutschem Recht mindestens irreführende Werbung. Ausschließen würde ich nicht, dass Staatsanwälte auch den Straftatbestand eines Betrugs für gegeben erachten würden. 
WobIntosh meinte am 2015/08/29 11:30:
Nicht nur bei eBooks
Auch bei Tipps ("Finden sie Tipps zu ... auf ...!") und - was mir neulich schmerzlich aufgefallen ist - Handbüchern ("Bedienungsanleitung zu ... PDF"). Die einschlägigen Seiten haben irgendwas wie "Millionen Handbücher", wollen Geld und sind in WOT verdächtig rot. Überhaupt gibt es einie Menge Seiten, die den Suchmaschinenbots vorgaukeln, sie hätten etwas zu einem Thema (auch schön: Firmen, Personen), wenn man auf's Suchergebnis klickt bekommt man aber nur "Suchten sie ...", höchstens noch "Keine Treffer zu ... gefunden". Auch bei Shops. Es wird Zeit, dass die Suchmaschinenbetreiber ihre Algorythmen dahingehend optimieren, dass soetwas abgefangen und Grund für eine Abwertuing werden kann. 
 

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