http://relevant.at/kultur/musik/54696/singende-moenche-vom-lavanttal.story
Die Erlöse der CD-Verkäufe sollen der maroden elektropneumatischen Mathis-Orgel zugutekommen. Nichts hingegen habe das CD-Projekt mit den vermeintlichen Finanzproblemen der Benediktiner aus St. Paul zu tun, die in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgten. Das Stift - Heimat zahlreicher wertvoller Handschriften und Gemälde - möchte neun Handschriften versteigern lassen, was einen Millionenerlös bringen könnte. Dagegen regte sich Protest des Bundesdenkmalamts und des Kärntens Bischof Alois Schwarz.
Es gehe hierbei um grundsätzliche Fragen, unterstrich Dekan Stattmann am Freitag. Man wolle als "Eigentümer von Ressourcen" die Möglichkeit, mit diesen umzugehen wie jeder andere auch: "Es ist unser grundsätzlicher Entschluss: Wir möchten in Zukunft wirtschaftlich verantwortlich arbeiten - unabhängig davon, ständig als Bittsteller vor Bürotüren zu stehen und von der Gunst mancher Leute abhängig zu sein." Dies sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und im hintersten Kärnten einfach ein Gebot der Stunde. Die Handschriften gingen schließlich nicht verloren: "Wir werfen das ja nicht in den Müll - sie kommen in ein großes Museum, wo sie jeder sehen kann."
Vielleicht sollte man den Dekan darauf hinweisen, dass "Du sollst nicht lügen" auch im Advent gilt, wenn schon in erbärmlicher Weise die Verantwortung für kirchliches Kulturgut mit Füßen getreten wird. Bei Versteigerungen kann man nie sagen, wer das Stück erhält, ob ein großes Museum (denkbar) oder ein Privatsammler (wahrscheinlich), der es in seinem Safe für nicht absehbare Zeit verschwinden lässt.
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/8426
Die Erlöse der CD-Verkäufe sollen der maroden elektropneumatischen Mathis-Orgel zugutekommen. Nichts hingegen habe das CD-Projekt mit den vermeintlichen Finanzproblemen der Benediktiner aus St. Paul zu tun, die in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen sorgten. Das Stift - Heimat zahlreicher wertvoller Handschriften und Gemälde - möchte neun Handschriften versteigern lassen, was einen Millionenerlös bringen könnte. Dagegen regte sich Protest des Bundesdenkmalamts und des Kärntens Bischof Alois Schwarz.
Es gehe hierbei um grundsätzliche Fragen, unterstrich Dekan Stattmann am Freitag. Man wolle als "Eigentümer von Ressourcen" die Möglichkeit, mit diesen umzugehen wie jeder andere auch: "Es ist unser grundsätzlicher Entschluss: Wir möchten in Zukunft wirtschaftlich verantwortlich arbeiten - unabhängig davon, ständig als Bittsteller vor Bürotüren zu stehen und von der Gunst mancher Leute abhängig zu sein." Dies sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und im hintersten Kärnten einfach ein Gebot der Stunde. Die Handschriften gingen schließlich nicht verloren: "Wir werfen das ja nicht in den Müll - sie kommen in ein großes Museum, wo sie jeder sehen kann."
Vielleicht sollte man den Dekan darauf hinweisen, dass "Du sollst nicht lügen" auch im Advent gilt, wenn schon in erbärmlicher Weise die Verantwortung für kirchliches Kulturgut mit Füßen getreten wird. Bei Versteigerungen kann man nie sagen, wer das Stück erhält, ob ein großes Museum (denkbar) oder ein Privatsammler (wahrscheinlich), der es in seinem Safe für nicht absehbare Zeit verschwinden lässt.
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/8426