Im Interview mit ihm (Hiweis VÖBBLOG)
http://science.orf.at/stories/1670699/
Blicken wir etwa auf die Revolution in der Diplomatie nach dem Ersten Weltkrieg. Die beiden Revolutionsmächte der Zeit, die Vereinigten Staaten und die Bolschewiki, hatten als gemeinsame Parole den Kampf gegen die Geheimdiplomatie der alten Mächte. Woodrow Wilson war Teil einer Avantgarde im Niederreißen der Geheimdiplomatie. Man hat alle Dokumente, alles, was man herausgeben konnte, herausgegeben, also nicht anderes gemacht als WikiLeaks heute. Es sollte das Ende der Geheimdiplomatie sein, das Ende der Kabinettspolitik, der Herstellung von Öffentlichkeit und der Demokratisierung der Außenpolitik. Das wundert mich, dass das nicht thematisiert wird, dass der Kampf gegen die Geheimdiplomatie eine alte revolutionäre Haltung ist.
http://science.orf.at/stories/1670699/
Blicken wir etwa auf die Revolution in der Diplomatie nach dem Ersten Weltkrieg. Die beiden Revolutionsmächte der Zeit, die Vereinigten Staaten und die Bolschewiki, hatten als gemeinsame Parole den Kampf gegen die Geheimdiplomatie der alten Mächte. Woodrow Wilson war Teil einer Avantgarde im Niederreißen der Geheimdiplomatie. Man hat alle Dokumente, alles, was man herausgeben konnte, herausgegeben, also nicht anderes gemacht als WikiLeaks heute. Es sollte das Ende der Geheimdiplomatie sein, das Ende der Kabinettspolitik, der Herstellung von Öffentlichkeit und der Demokratisierung der Außenpolitik. Das wundert mich, dass das nicht thematisiert wird, dass der Kampf gegen die Geheimdiplomatie eine alte revolutionäre Haltung ist.
KlausGraf - am Sonntag, 19. Dezember 2010, 00:06 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
Skeptiker (Gast) meinte am 2010/12/19 18:09:
Die hat ja dann auch für den Weltfrieden hervorragend und nachhaltig funktioniert, die neue Weltordnung nach 1919.