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Aus "Sonderdruck aus dem 104. Jahresbericht des Öffentl. Gymnasiums der Benediktiner zu Kremsmünster", 1961, "Das Stift unter dem Hakenkreuz" von Dr. P. Rudolf Hundstorfer, O.S.B. S. 79:

"IX. Das Ende des Hakenkreuzes

Eine Erleichterung für die Patres und das Volk waren die Nachrichten über das schnelle Vordringen der Amerikaner über Rohrbach und Peuerbach. Für die Gestapo aber waren sie das Signal, die Akten zu verbrennen (27.4.).

Zunächst begann man damit in einem Kamin; da es aber zuwenig schnell ging, liess der Gestapo-Chef aus Frankfurt a. Oder im "Zwinger" unter dem Pfarramt 3 Feuerhaufen machen.

"Es war für uns eine grosse Genugtuung, von den Fenstern der Seelsorgerwohnung aus dem letztem Gestapo-Feuereifer zuschauen zu dürfen und zu hören, wie die vom II. Stock herabgeworfenen Akten herunten "aufplumpsten". -Diese Räuber unseres Hauses-ereilt nun ihr Geschick-die Gerechtigkeit nimmt ihren Lauf. Ausserdem wird berichtet, dass sich die Gestapo und vermutlich auch der Sicherheitsdienst zur Abreise bereit machen. Auf dem zur Verbrennung bestimmten Haufen fand man eine Abschrift des Tagebuchs Mussolinis (seine "100 Tage"), das 10 Jahre später in den "Salzburger Nachrichten" veröffentlicht wurde (P. Wbrd. Neumüller).

Brandakten sehen bspw. so aus:

http://www.politikkritik.info/Gestapo_Fuerst_Adolf.pdf

Zu Kremsmünster siehe auch:

S. 93 und 94 in:

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100


http://vierprinzen.blogspot.com/
 

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