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"Straßen in Münster tragen häufig Namen von Menschen mit zweifelhaften Verdiensten. Das hat der Privatdozent Dr. Rainer Pöpinghege von der Universität Paderborn herausgefunden. In der neuen Ausgabe des Magazins Westfalenspiegel, die am 29. Januar erscheint, sagt der Wissenschaftler, dass Münsters Straßen "stark mit nationalsozialistischen und nationalistischen Namen belegt sind." Dabei stützt er sich auf eigene Untersuchungen, für die er Straßennamen in verschiedenen westfälischen Städten analysiert hat. Im Vergleich zu Münster gäbe es demnach in Hamm und Dortmund weitaus weniger zweifelhafte Straßennamen, in Detmold sogar gar keine. Eine Tagung zu dem Thema bereiten zurzeit das Institut für westfälische Regionalgeschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die LWL-Literaturkommission und der Westfälische Heimatbund vor: Unter dem Titel "Straßenbenennungen als Instrument der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur" wollen die Wissenschaftler am 12. Juli in Münster zusammenkommen."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
 

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