http://www.nachrichten.at/ratgeber/reisen/art119,548659
Es wäre nicht Krumau, wäre nicht auch hier eine dunkelgraue Geschichte dabei: jene vom Heiligen Reparatus, der Stadtpatron werden sollte, dessen im 18. Jahrhundert aus Rom eingeführten Reliquienknochen allerdings von mehreren in den römischen Katakomben beerdigten Menschen stammen. Im 20. Jahrhundert erinnerte man sich an eine Heilige Reparata. Erst jetzt holten die Historiker die Gebeine aus dem Minoritenkloster. Bekleidet und mit silbernen Fäden und Glasperlen geschmückt wie einst liegt der wieder zum Mann gewordene Heilige nun in einem Glasschrank im Burgmuseum. Er wird seinem Namen gerecht und ist für Direktor Slavko und seine Kollegen auf jeden Fall der „Schutzpatron der Denkmalpflege“.
Deutlicher formuliert:
http://www.ask-enrico.com/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=444&Itemid=209&limitstart=7
Besonders heraus sticht hier die Reliquie des Hl. Reparatus: Im 18.Jahrhundert wurden die Gebeine aus Rom nach Český Krumlov gebracht, die vom Hl. Reparatus stammen sollten, der zum Schutzpatron der Stadt werden sollte. Für den Heiligen wurde ein goldener Glasschrein in Form eines Schrankes hergestellt und die Reliquie mit seidigem Sammet, Organza, Musselin, silbernen Lahnfaden, Glasperlen und mehr geschmückt. Durch die josefinischen Reformen, die die Reliquienverehrung zurück drängten, wurde der Hl. Reparatus in die damals nicht so bedeutende Kapelle des Hl. Wolfgang im Minoritenkloster gebracht und geriet in Vergessenheit. Anfang des 20.Jahrhunderts erinnerte man sich wieder an die Reliquie, doch sprach man nun von der Hl. Reparata. Als sich nun das Museum der Reliquie annahm, war in einem ziemlich desolaten Zustand. Dennoch gelang es sie nicht nur zu restaurieren, sondern sie wurde auch wissenschaftlich untersucht. Man fand heraus, dass die Beine aus dem 5.Jahrhundert aus den Katakomben der Hl. Agnes stammen und dass diese im 18.Jahrhundert für die „Herstellung“ des Heiligen verwendet wurden. Die Zähne und der Kiefer sind von einem Kind, der restliche Schädel von einem Mann, der Körper ist der einer Frau. Trotzdem besitzt die Reliquie hohen symbolischen Wert und man könnte sie heute als Schutzpatron der Denkmalpflege bezeichnen.
Es wäre nicht Krumau, wäre nicht auch hier eine dunkelgraue Geschichte dabei: jene vom Heiligen Reparatus, der Stadtpatron werden sollte, dessen im 18. Jahrhundert aus Rom eingeführten Reliquienknochen allerdings von mehreren in den römischen Katakomben beerdigten Menschen stammen. Im 20. Jahrhundert erinnerte man sich an eine Heilige Reparata. Erst jetzt holten die Historiker die Gebeine aus dem Minoritenkloster. Bekleidet und mit silbernen Fäden und Glasperlen geschmückt wie einst liegt der wieder zum Mann gewordene Heilige nun in einem Glasschrank im Burgmuseum. Er wird seinem Namen gerecht und ist für Direktor Slavko und seine Kollegen auf jeden Fall der „Schutzpatron der Denkmalpflege“.
Deutlicher formuliert:
http://www.ask-enrico.com/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=444&Itemid=209&limitstart=7
Besonders heraus sticht hier die Reliquie des Hl. Reparatus: Im 18.Jahrhundert wurden die Gebeine aus Rom nach Český Krumlov gebracht, die vom Hl. Reparatus stammen sollten, der zum Schutzpatron der Stadt werden sollte. Für den Heiligen wurde ein goldener Glasschrein in Form eines Schrankes hergestellt und die Reliquie mit seidigem Sammet, Organza, Musselin, silbernen Lahnfaden, Glasperlen und mehr geschmückt. Durch die josefinischen Reformen, die die Reliquienverehrung zurück drängten, wurde der Hl. Reparatus in die damals nicht so bedeutende Kapelle des Hl. Wolfgang im Minoritenkloster gebracht und geriet in Vergessenheit. Anfang des 20.Jahrhunderts erinnerte man sich wieder an die Reliquie, doch sprach man nun von der Hl. Reparata. Als sich nun das Museum der Reliquie annahm, war in einem ziemlich desolaten Zustand. Dennoch gelang es sie nicht nur zu restaurieren, sondern sie wurde auch wissenschaftlich untersucht. Man fand heraus, dass die Beine aus dem 5.Jahrhundert aus den Katakomben der Hl. Agnes stammen und dass diese im 18.Jahrhundert für die „Herstellung“ des Heiligen verwendet wurden. Die Zähne und der Kiefer sind von einem Kind, der restliche Schädel von einem Mann, der Körper ist der einer Frau. Trotzdem besitzt die Reliquie hohen symbolischen Wert und man könnte sie heute als Schutzpatron der Denkmalpflege bezeichnen.
KlausGraf - am Freitag, 4. Februar 2011, 23:37 - Rubrik: Landesgeschichte