http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,743649,00.html
Die im Januar gestartete Website commentarist.de hat am Freitag den Betrieb vorerst eingestellt. Grund sei die Androhung "massiver rechtlicher Schritte" durch zwei Verlage. Die Seite sammelt die Meinungsartikel von Journalisten großer Nachrichtenseiten, darunter auch von SPIEGEL ONLINE, und sortiert diese nach Themen. Mehr als tausend Journalisten von 16 Nachrichtenseiten waren aufgeführt.
Auf commentarist.de konnten die Überschriften und kurze Anrisse der Kommentare abgerufen werden. Zusätzlich stand eine Funktion zur Verfügung, mit der Nutzer sich die Links auf die neuesten Kommentare von bestimmten Journalisten schicken lassen konnten. Diese führten auf die Originalquelle, nicht auf die Seiten von commentarist.de.
Nun aber wehren sich zwei der Verlage gegen das Angebot: Sie sehen das Urheberrecht schon durch die Übernahme kurzer Textpassagen "massiv verletzt". Der Vorwurf: Ihre Inhalte würden ohne Bezahlung genutzt werden. Deshalb drohen sie den Betreibern mit rechtlichen Schritten. Die beschlossen daraufhin, die Seite vorerst vom Netz zu nehmen.
Update:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,745378,00.html
Die im Januar gestartete Website commentarist.de hat am Freitag den Betrieb vorerst eingestellt. Grund sei die Androhung "massiver rechtlicher Schritte" durch zwei Verlage. Die Seite sammelt die Meinungsartikel von Journalisten großer Nachrichtenseiten, darunter auch von SPIEGEL ONLINE, und sortiert diese nach Themen. Mehr als tausend Journalisten von 16 Nachrichtenseiten waren aufgeführt.
Auf commentarist.de konnten die Überschriften und kurze Anrisse der Kommentare abgerufen werden. Zusätzlich stand eine Funktion zur Verfügung, mit der Nutzer sich die Links auf die neuesten Kommentare von bestimmten Journalisten schicken lassen konnten. Diese führten auf die Originalquelle, nicht auf die Seiten von commentarist.de.
Nun aber wehren sich zwei der Verlage gegen das Angebot: Sie sehen das Urheberrecht schon durch die Übernahme kurzer Textpassagen "massiv verletzt". Der Vorwurf: Ihre Inhalte würden ohne Bezahlung genutzt werden. Deshalb drohen sie den Betreibern mit rechtlichen Schritten. Die beschlossen daraufhin, die Seite vorerst vom Netz zu nehmen.
Update:
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KlausGraf - am Samstag, 5. Februar 2011, 17:07 - Rubrik: Archivrecht