Titel: Virtus est satis hoc uno testificata libro. Festgabe für Manfred Herling
Herausgeber: Alvermann, Dirk; Jörn, Nils; Modéer, Kjell Ake
Ort: Münster
Verlag: LIT Verlag
Jahr: 2003
ISBN: 3-8258-6611-4
Umfang/Preis: 352 S.; € 35,90
Die FS für Herling, der über 40 Jahre das Universitätsarchiv Greifswald leitete, rezensierte im Dez. 2003 für H-Soz-u-Kult:
Stephanie Irrgang, Friedrich-Meinecke-Institut, Freie Universität Berlin
E-Mail: <sirrgang@zedat.fu-berlin.de>
Unter der Rubrik „Perspektiven“ eröffnen sechs Weggefährten den Beitragsreigen. Statt panegyrischer Hymnen vermitteln Kjell Å. Modéer (Lund), Bernhard Diestelkamp (Frankfurt am Main), Heinrich Göers (Osnabrück), Jürgen Kohler (Greifswald), Carl Heinz Jacob (Greifswald) und Arno Schmidt (Oldenburg) jenen persönlichen Einblick in das Arbeits- und Lebensumfeld des zu ehrenden Archivars, entfalten den wissenschaftlichen und regionalen Horizont Herlings und berichten anschaulich von Begegnung und Dialog. Joachim Wächter (Greifswald) gibt sodann einen Überblick über die Geschichte der Greifswalder Archive. Vier Archive, das Stadtarchiv, Landesarchiv, Universitätsarchiv und Landeskirchenarchiv, kann die Stadt Greifswald aufweisen. Wächter, der selber lange das Landeskirchenarchiv geleitet hat, stellt die besondere, historisch gewachsene Zusammenarbeit der Institutionen untereinander heraus.
Um den wahrscheinlich maßgeblichen Landeshistoriker Mecklenburgs, Friedrich Lisch, geht es im nächsten Beitrag von Peter-Joachim Rakow (Schwerin). Lisch war während des 19. Jahrhunderts Archivar in Schwerin, eine populäre Figur in diversen landesgeschichtlichen Vereinen und unermüdlich um das kulturelle Erbe Mecklenburgs bemüht. Er hat eine immense Publikationsliste hinterlassen, die auch unter heutigen „publish-or-perish-Bedingungen“ kaum zu überrunden ist. Rakow hat auf Grundlage der erhaltenen Korrespondenz zwischen Lisch und dem Stettiner Archivar Friedrich von Medem den Entscheidungsprozess für den Beruf des Archivars und Lischs Weiterbildungsbemühungen anschaulich rekonstruiert.
Als eine Hommage an Herlings thüringische Herkunft wählte Volker Wahl (Weimar) für seinen Aufsatz das Großherzogliche Hausarchiv von Sachsen-Weimar-Eisenach im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar zum Thema. Wahl beschreibt nicht nur die wechselvolle Geschichte seines Bestandes, sondern wirbt eindringlich dafür, dieses Hausarchiv in Weimar zu sichern.
Weiterlesen:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2003-4-158
Herausgeber: Alvermann, Dirk; Jörn, Nils; Modéer, Kjell Ake
Ort: Münster
Verlag: LIT Verlag
Jahr: 2003
ISBN: 3-8258-6611-4
Umfang/Preis: 352 S.; € 35,90
Die FS für Herling, der über 40 Jahre das Universitätsarchiv Greifswald leitete, rezensierte im Dez. 2003 für H-Soz-u-Kult:
Stephanie Irrgang, Friedrich-Meinecke-Institut, Freie Universität Berlin
E-Mail: <sirrgang@zedat.fu-berlin.de>
Unter der Rubrik „Perspektiven“ eröffnen sechs Weggefährten den Beitragsreigen. Statt panegyrischer Hymnen vermitteln Kjell Å. Modéer (Lund), Bernhard Diestelkamp (Frankfurt am Main), Heinrich Göers (Osnabrück), Jürgen Kohler (Greifswald), Carl Heinz Jacob (Greifswald) und Arno Schmidt (Oldenburg) jenen persönlichen Einblick in das Arbeits- und Lebensumfeld des zu ehrenden Archivars, entfalten den wissenschaftlichen und regionalen Horizont Herlings und berichten anschaulich von Begegnung und Dialog. Joachim Wächter (Greifswald) gibt sodann einen Überblick über die Geschichte der Greifswalder Archive. Vier Archive, das Stadtarchiv, Landesarchiv, Universitätsarchiv und Landeskirchenarchiv, kann die Stadt Greifswald aufweisen. Wächter, der selber lange das Landeskirchenarchiv geleitet hat, stellt die besondere, historisch gewachsene Zusammenarbeit der Institutionen untereinander heraus.
Um den wahrscheinlich maßgeblichen Landeshistoriker Mecklenburgs, Friedrich Lisch, geht es im nächsten Beitrag von Peter-Joachim Rakow (Schwerin). Lisch war während des 19. Jahrhunderts Archivar in Schwerin, eine populäre Figur in diversen landesgeschichtlichen Vereinen und unermüdlich um das kulturelle Erbe Mecklenburgs bemüht. Er hat eine immense Publikationsliste hinterlassen, die auch unter heutigen „publish-or-perish-Bedingungen“ kaum zu überrunden ist. Rakow hat auf Grundlage der erhaltenen Korrespondenz zwischen Lisch und dem Stettiner Archivar Friedrich von Medem den Entscheidungsprozess für den Beruf des Archivars und Lischs Weiterbildungsbemühungen anschaulich rekonstruiert.
Als eine Hommage an Herlings thüringische Herkunft wählte Volker Wahl (Weimar) für seinen Aufsatz das Großherzogliche Hausarchiv von Sachsen-Weimar-Eisenach im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar zum Thema. Wahl beschreibt nicht nur die wechselvolle Geschichte seines Bestandes, sondern wirbt eindringlich dafür, dieses Hausarchiv in Weimar zu sichern.
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KlausGraf - am Freitag, 6. Februar 2004, 21:50 - Rubrik: Universitaetsarchive