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Der neue Treppenaufgang vom Erd- ins Obergeschoss. Rechts der Informationstresen, ganz rechts Internet-Arbeitsplätze. Unten links ist eine Sitzbank erkennbar, unter der Decke oben sind Schächte, die Tageslicht hereinlassen. | FOTO: BÜRO OEHME UND PARTNER

"Wie sich Stadtarchiv und Stadtbibliothek künftig räumlich und lichttechnisch präsentieren werden, erlebten die Mitglieder des Kulturausschusses gestern mit bewegten Bildern auf einer Leinwand. Nach Einschätzung der Politiker dürfte das "Haus der Bildung" im Amerikahaus ein Schmuckstück werden.

Naturstein und Parkett im Erdgeschoss, Teppichboden im oberen Stockwerk, helle und großzügige Räume fallen in den am Computer simulierten Darstellungen zuerst auf. Verschiedene Lesebereiche sind zu sehen, eine Bühne mit maximal 300 Zuschauerplätzen davor, ein Bistro, abgeschirmte Studienzonen im Stadtarchiv. Regale stehen an bereits ausgemessenen Standorte, Sessel, Stühle und Tische sind gruppiert.
Die zentrale Treppe erhält geschlossene Wangen mit einem Glasgeländer. Zwei große Öffnungen über dem Aufgang sollen viel Tageslicht hereinlassen. Architekt Joachim Oehme hat mit seinem Büro den Innenräumen eine konkrete Gestaltung gegeben. "Wir hätten die Lichtschächte gerne viel größer gemacht, aber das ging aus Brandschutzgründen und wegen höhere Kosten nicht", sagte Oehme. "Die Innengestaltung großzügig wirken zu lassen, möglichst viel Tageslicht hereinzulassen, damit haben wir uns viel Arbeit gemacht", berichtet der Architekt. Das sei umso schwieriger gewesen, als konstruktionsbedingt nicht weitere Fenster hätten eingebaut werden können. "Die Lochfenster an einer Seite konnten wir nicht einmal vergrößern." Auch die vielen Stützen haben die Gestaltung nicht erleichtert.

Die Gestaltung des Mobiliars sei allerdings noch offen. Die "Bemusterung" laufe derzeit. Rund 500.000 Euro sollen die vielen Regale kosten, die zahllose Bücher aufnehmen werden. Die Ausschreibung, so Oehme, laufe derzeit europaweit. Er hoffe, unter dem veranschlagten Preis bleiben zu können. Das System sollte einfach zu handhaben sein. Außerdem müsse ein Nachkauf von Regalteilen mindestens zehn Jahre lang möglich sein.Naturstein und Parkett sollen dem Straßenschmutz von draußen trotzen, besonders auch bei Schnee und Matsch. Dagegen sieht Oehme im Obergeschoss robusten Teppichboden vor: "Die Schuhe der Besucher sind dann sauber gelaufen, und der Teppich verbessert die Akustik, dämpft Trittschall nach unten. Die Farbgebung sei der endgültigen jedoch derzeit nur ähnlich."

Quelle: Neue Westfälische, 3.3.11
 

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