Ich kann zwar auch Links auf andere Internetquellen als Clio-Online entdecken, das ändert aber nichts am insgesamt sehr schwachen Auftritt dieses DFG-geförderten Projektes (das insgesamt den Eindruck macht, ein mittelfristiger Verschiebebahnhof für ansonsten von der Arbeitslosigkeit bedrohter Post-Docs aus Berliner Uni-Umfeld zu sein): Mit dem Schreiben im Netz hat das ganze Projekt ja nichts zu tun, das ist einfach nur ein weiteres (nur viel zu teures) Online-Journal mäßiger Qualität (keine Ahnung, wer diese mitunter extrem drögen Artikel, die man aus x Fachzeitschriften kennt, liest ... ). Diskussionen gibt es nicht, aber das war angesichts des medialen Analphabetismus der Zunft, die ja immer noch Probleme hat, E-Mail-Listen wie H-Soz-Kult zu akzeptieren, relativ klar). Und mir erschließt sich auch nicht, wozu die diesen gewaltigen Herausgeberstab und diese doch recht üppig besetzte "Redaktion" haben müssen. Technisch, inhaltlich, vom Design ist das alles unterdurchschnittlich. Manch Weblog leistet mehr, ohne staatliche Sinekure ;-)