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Über den elsässischen Historiker Bernhard Hertzog unterrichtet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhart_Hertzog

Leider nicht online ist:

Hermann HAHN, Der handschriftliche Nachlaß Bernhard Hertzogs in der Frankfurter Stadtbibliothek, in: Vierteljahrsschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde 24 (1896), S. 1-18

(Unerheblich ist, was FWE Roth dazu mitteilte:
http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:Roth_Der_deutsche_Herold.pdf&page=5 - irreführend ist der Hinweis aufs Wormser Turnier, da die Stelle völlig nichtssagend ist)

Die Signaturen haben sich anscheinend geändert, denn eine aktuelle Mail der Frankfurter Bibliothek sagt:

"Im Bestand der Universitätsbibliothek befinden sich folgende Titel:

Chronologie und Beschreibung der Grafen zu Lichtenberg (Signatur: Ms.germ.qu.49)

Beschreibung der Ritterschaft und des Adels des oberen, mittleren und unteren rhein. Bezirks. (Signatur: Ms.germ.qu.46 Bd. 1 – 3).

Bd. 1:
Von dem Waßgaw und Speyergaw , auch desselben Ritterschaften. Das erste Buch. (Bl. 1 – 193).
Von dem Wormbser Gaw und der Statt Wormbs. Das ander Buch. (Bl. 134 – 421)

Bd. 2:
Von der Wetteraw, Ryngaw und Westerwalt auch derselbigen Ritterschaften. Das dritte Buch. (Bl. 1 – 186).
Von der Ritterschafft des Nider Rheinischen Bezircks. Das virdt Buch. (Bl. 187 – 407).

Bd. 3:
Von dem Kreych Gaw. Das fünfte Buch. (Bl. 1 – 143).
Catalogus Fürnembster Hertzogen, Fürsten, Grauen und Herngeschlechter (…) (Bl. 151 – 268). Verzeichnis unterschiedlicher Herrschafften sampt dero Wapen von lebendigen Farben. (Bl. 282 – 326)
Calendarium historicum. (Bl. 336 – 363). "

Sonst wäre zu nennen der Cpg 95, online:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg95
Bernhard Hertzog Pfälzisch-historischer Kalender für das Jahr 1568 (in der Beschreibung mit Hinweisen auf Abschriften des Texts)

Weiteres gibt es anscheinend in Hamburg:
http://books.google.de/books?id=TEzgAAAAMAAJ&q=%22bernhard+hertzog%22+handschrift

Nachtrag 10.10.2012: Dr. Hans-Walter Stork (SUB Hamburg) war so freundlich, die Angaben aus dem Katalog der historischen Handschriften von Eva Horváth, Hamburg 1973, mitzuteilen:

1. (Horvath S. 110f.)
Cod. hist. 227, dort fol. 4r-39r:

Catalogus Fürnehmster Hertzogen, Fürsten, Graffen...

als im Auftrag Uffenbachs erstellte Abschrift der (seit dem 2. Weltkrieg verschollenen) Hs. in der Frankfurter StB; vgl. Hermann Hahn: Der hsl. Nachlaß Bernhard Hertzogs in der Frankfurter StB. In: Vierteljahrschrift f. Wappen-, Siegel- und Familienkunde 24, 1896, S. 1 Nr. 3.

60r-104v:
Genealogien adliger Familien im Kraichgau, Abschrift von Frankfurt, StB, Ms. germ. qu. 46

2. (Horvath S. 112f.)
Cod. hist. 229, dort fol. 1-58:

Calendarium historicum ... der Grafen zu Hanau, Zweibrücken ...
Abschrift (wie bei 1.) der Hs. der Frankfurter StB; dazu Hahn, Nr. 2.

fol. 81-167
Verzeichnüß samt summarischen Beschreibung Ursprungs und Herkommens ... des Adelichen Geschlechts ... von Lüttigenn
Teil der Hs. Frankfurt, StB, Ms. germ. qu. 46; vgl. Hahn aa. O. Cap. 9

In der Uffenbach-Wolfschen Briefsammlung befindet sich ein kopiertes Schreiben von Hertzog an Kasp. v. Eltz, Ludw. v. Franckenstein und Joh. Eberh. v. Kronberg vom 20. Mai 1595 in Sup. ep. 26, 191.

Nachdem Hahn online ist unter

http://archive.org/details/HahnHertzogNachlass

erweist sich die Angabe des Hamburger Katalogs, ein Teil des Nachlasses sei verschollen, als unzutreffend. Hahn wusste von vier Bänden:

M S II 10, M S II 11, M S II 12 = qu. 46, wobei in Bd. 3 der Catalogus, das Verzeichnis und das Calendarium mitenthalten sind.

MS II 16 = qu. 49

Alle vier Bände sind noch heute in Frankfurt vorhanden.

Weiterer Nachtrag:

Die Memorabilia über Hertzog von Crollius 1768 sind online:

http://www.dilibri.de/rlbdfg/content/titleinfo/963359

Nachtrag August 2014: Rockinger: Über ältere Arbeiten Teil 3, 1880, S. 164 erwähnte (ohne Signatur) eine von Hertzog 1585 übersandte Genealogia Comitum Bipontinorum im Geheimen Hausarchiv München. Es wäre zu überprüfen, ob diese den Krieg überstanden hat bzw. noch auffindbar ist. [Das Hausarchiv teilt dazu mit: "Eine "Genealogie comitum Bipontinum" findet sich im Bestand Handschriften nirgends; es muss vermutet werden, dass es sich auch bei ihr um einen Kriegsverlust handelt." (Mail vom 2.9.2014).]

[ germ. qu. 46 ist online http://archiv.twoday.net/stories/1022469135/

desgleichen qu. 49
http://archiv.twoday.net/stories/1022470381/ ]

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