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Kodikologie

Elmar Hofmann berichtet aus der Sicht des Heraldikers über die Manusciences'15 Summer School.

http://digigw.hypotheses.org/1318

Aus Kristellers Iter Italicum

UB Basel "F VI 84. cart. XV. 2 fols., numbered 81-82. Information supplied by Professor Guido Kisch. On the inside cover: der Universitaet Basel (als Jubilaeumsgabe 1960) von der Regierung des Landes Baden Wuerttemberg, Stuttgart (geschenkt). Formerly a part of Stuttgart, Poet. et Philol. Fol. 28. Cf. Guido Kisch, Gestalten und Probleme aus Humanismus und Jurisprudenz, Berlin, 1969, pp. 241-272 (text at pp. 268-279).
f. 81v-82. Petri Antonii Finariensis de Basilee urbis laudibus oratio, inc. Si possem huius amplissimae urbis. Dated at the end: XIIII° decimo Kal. marcii Basilee."

Dazu der Stuttgarter Handschriftenkatalog:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0076_b028_JPG.htm

Basler Beschreibung:

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117383

Man glaubt es nicht. Man sollte die Dummheit der Regierenden wirklich nicht unterschätzen (H. Schmidt).

Archivisches Findmittel mit knappen Angaben zu Handschriften und alten Drucken:

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=451&guid=20045100002420

Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/hss/Bad_Berleburg

Die medizinische Sammelhandschrift ("Deperditum" im Findbuch) wurde wohl in den letzten Jahren verscherbelt, siehe

http://www.handschriftencensus.de/15960

"Laut einer am 15.08.2013 von Dr. Marcus Stumpf vom LWL-Archivamt für Westfalen erteilten Auskunft an Mayumi Ikeda (Yokohama, Japan) befindet sich die Hs. nicht mehr in Bad Berleburg; der Aufbewahrungsort ist nicht bekannt."

Ebenso ein "Derperditum" RT 2-05 "Deperditum: Lateinischer Psalter., Handschrift des Augustinermönchs Wynpennig"

Ein Verzeichnis der Handschriften gibt der Bibliothekskatalog von 1867:

https://books.google.de/books?id=Qr8wAAAAYAAJ&pg=PA102

Die Büchersammlung kam 1910 in die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und damit auch die handschriftlichen Musikalien, laut

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_a017_JPG.htm

Damit auch das S. 116 des "Catalogs" aufgeführte "Hymnologium", offenbar aus einer Klosterbibliothek:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_c244_jpg.htm

Andererseits erwähnt Klaus Schreiner in seinem Hildegardis-Aufsatz 1975 S. 17 Anm. 69 u.ö.:

„Anfang und Fundation, wie auch Erbauung des Fürstlichen Hochstüffts Kempten als eins der ältisten Stüfftern in Teutschland" (2. H. 18. Jh.), Handschrift des Historischen Vereins für Schwaben, Stadtarchiv Augsburg HP. Nr. 79 (offenbar Catalog S. 115)
http://www.mgh-bibliothek.de//dokumente/a/a149295.pdf

Teilweise befinden sich die Handschriften also heute in der Bibliothek, teilweise im Archiv. Die Website sagt nur:

"Die vereinseigenen Sammlungen vor- und frühgeschichtlicher Funde und römischer Steindenkmäler (rund 400 Objekte) sowie Gemälde, Plastiken, kunstgewerbliche sowie kunst- und stadtgeschichtliche Gegenstände (980 Inventarnummern) wurden mit Vereinbarung vom 4. April 1908 der Stadt Augsburg als Dauerleihgaben überlassen. Gleichzeitig ging das vom Verein seit Eröffnung im Jahre 1855 verwaltete Maximilian-Museum in die Obhut der Stadt über. Daher haben die Vereinsmitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises freien Eintritt in die Museen der Augsburger Kunstsammlungen. Die rund 8000 Bände umfassende Bibliothek des Historischen Vereins ging 1928 in das Eigentum der Stadt Augsburg über. Die Staats- und Stadtbibliothek betreut sie und wickelt den Tausch der Jahrbücher des Vereines mit anderen Institutionen ab. Das Archiv des Historischen Vereins ist nach wie vor sein Eigentum und befindet sich als Depot im Stadtarchiv Augsburg."
http://hv-schwaben.de/start/aufgaben-und-leistungen-des-vereins

Württembergica in "Vermischtes" (S. 114-118)

S. 114 Beschreibung [und Chronik der Stadt Ulm] bis 1705
Die Handschrift hat in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg die Signatur Cod HV 15 und umfasst VII, 298 Seiten (Mitteilung der Bibliothek vom 27.12.2012).

S. 115 Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen (1841). Wohl eine Vorarbeit Schmids zu seinem Buch 1853
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10021198_00835.html

S. 116f. Geschichte des Franziskanerterziarinnenkonvents in Weiler (Blaubeuren)
http://www.kloester-bw.de/?nr=605
und ab 1571 in Welden, 1848

S. 117 Stammbücher der Ulmer Gottfried Hecking 1770 und des Conrad Heinrich Stage 1753.

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http://www.thecollegianur.com/article/2015/11/the-calvin-rare-book-room

"At about the same time he donated the university's mummy, Ti Ameny Net, to the Department of Classical Studies in 1876, Richmond College professor Jabez Curry also donated a small German manuscript to the Rare Book Room, which has recently garnered some attention.

Very little was known about the medieval text until 2012, when a German history professor from the University of Würzburg, Helmut Flachenecker, spent three days at Richmond reading it cover to cover.

Using skills more suitable for a detective than for a professor, Flachenecker was able to decipher that the manuscript was a prayer book written by two authors for a German noblewoman. He identified the family crest on the cover and was able to ascertain that it was written sometime before 1471, because of the name of a pope written in the pages.

“We went from knowing nothing about that book to being able to put it in the hands of one of four people.” Kachurek said.

Flachenecker is returning to Richmond next Monday to give a talk about his continued historical detective work on the German prayer book."

Das Stück ist dem Handschriftencensus unbekannt, und auf der Website der Bibliothek findet man nur ein Bild, das eigentlich nur aus dem Manuskript stammen kann.

http://libguides.richmond.edu/specialcollections


Man hat im Einband eines Buchs in einer deutschen Bibliothek Handschriftenfragmente gefunden, die dem berühmten Book of Kells ähneln.

http://www.rte.ie/news/2015/1124/748913-manuscript-similar-to-book-of-kells/

https://www.abdn.ac.uk/news/8464/

Die zur Erforschung der Entdeckung versammelten internationalen Gelehrten, einschließlich Erik Kwakkel, dürfen aber nicht ausplaudern, um welche Bibliothek es sich handelt.
Kann mir jemand den Grund erklären, warum man das als Geheimnis behandelt?


Elmar Hofman, "A treasure hidden in plain sight. The armorial behind the Schichtbuch," in Heraldica Nova, 25/11/2015, http://heraldica.hypotheses.org/3960

Schichtbuch-Handschrift mit Transkription:

http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/120-extrav&distype=start&pvID=start


http://macrotypography.blogspot.de/2015/11/seneca-stoic.html

Die dort genannte Handschrift Winands von Steeg war in Heidelberg schon 2013 online:

http://archiv.twoday.net/stories/326525326/


Ein Überblick von Marie Lebert mit leider extrem kleinen Bildern:

https://marielebert.wordpress.com/2015/10/25/manuscripts/

Von den Handschriften der BM Avranches liegen nicht wenige komplett online vor auf:

http://bvmm.irht.cnrs.fr/


https://bm.nantes.fr/home/espaces-dedies/patrimoine/patrimoine-numerise/les-manuscrits-danne-de-bretagne.html

Schnickschnack-Anwendung mit dämlicher Lupe. Wieso kann die BM Nantes nicht einen brauchbaren Viewer anbieten?

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022438816/


 

twoday.net AGB

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