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404 Seiten, die besser Open Access zur Verfügung stehen sollten. Das Inhaltsverzeichnis ist natürlich noch nicht auf der Website der Generaldirektion einsehbar, aber der rund 50 Euro teure Band liegt vor mir. Die Reihenfolge der Beiträge ist nicht nachvollziehbar.

Grundsätzliches traktieren Luchterhandt (Der "laufende Meter". Zum Wesen archivischer Mengenangaben), Ctvtrtnik (Name ohne Diakritika) zu Terry Cooks "macroappraisal"-Theorie und Pätzold zu geschichts-, hilfs- und archivwissenschaftlichen Ansätzen der Quellenkunde.

Das Mittelalter wird nur von dem Aufsatz von Lehnardt über hebräische Einbandfragmente im StA Amberg vertreten.

Ansonsten gibt es meist reflexionsarme Berichte aus einzelnen Archiven und über Projekte. Mit Editionen im Bundesarchiv befasst sich Büttner, während Kravar und Müller das gleiche Thema für Troppau (Opava) behandeln. Das nicht-deutschsprachige Archivwesen ist mit einem Aufsatz über das kroatische Archivinformationssystem ARHiNET vertreten: http://arhinet.arhiv.hr/ . Und mit Beiträgen über das Kriegsarchivwesen Finnlands (von Karjalainen/Syrjö) und das Soproner Komitatsarchiv in Ungarn (von Németh).

Über die ehemaligen Stasi-Archive berichten Jedlitschka und Wolf; Elbracht und andere stellen das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte vor. Hadry behandelt den Bestand des ersten bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft 1919-1932. Gleich zwei Beiträge gelten historischen Palästinabildern: Gebauers Thema ist die Sammlung der Theologischen Fakultät der HU-Universität Berlin, während die Riemensperger und Unger sich mit den ja auch online verfügbaren Bildern einer bayerischen Fliegereinheit beschäftigen.

Digitalia thematisieren auch Ohnesorg (digitale Archivierung im Schweizerischen Bundesarchiv) und Jooss (Projekt "Galerie Heinemann online" und weitere Digitalisierungsprojekte im Deutschen Kunstarchiv).

Das Ganze natürlich ohne Peer Review. Ich habe schon gehaltvollere Zeitschriftenbände gesehen.
 

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