dpa gerade:
"Das Lübecker Archiv hat sechs mittelalterliche Urkunden an das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt zurückgegeben. Die Urkunden stammen aus dem Stift Unser Lieben Frauen in Halberstadt. Sie galten seit 1945 als verschollen. Ein betagter Lübecker hatte die Urkunden nach Angaben der Hansestadt Lübeck vom Donnerstag im Jahr 2008 dem Lübecker Archiv geschenkt. Er hatte die Dokumente gegen Kriegsende von Arbeitern einer Flugzeugwerft gekauft, die im Salzbergwerk Staßfurt im heutigen Sachsen-Anhalt untergebracht war. Dorthin waren auch die Bestände des Magdeburger Archivs zum Schutz vor Bombenangriffen ausgelagert worden."
Wieso hat die Rückgabe denn über zwei Jahre gedauert?
"Das Lübecker Archiv hat sechs mittelalterliche Urkunden an das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt zurückgegeben. Die Urkunden stammen aus dem Stift Unser Lieben Frauen in Halberstadt. Sie galten seit 1945 als verschollen. Ein betagter Lübecker hatte die Urkunden nach Angaben der Hansestadt Lübeck vom Donnerstag im Jahr 2008 dem Lübecker Archiv geschenkt. Er hatte die Dokumente gegen Kriegsende von Arbeitern einer Flugzeugwerft gekauft, die im Salzbergwerk Staßfurt im heutigen Sachsen-Anhalt untergebracht war. Dorthin waren auch die Bestände des Magdeburger Archivs zum Schutz vor Bombenangriffen ausgelagert worden."
Wieso hat die Rückgabe denn über zwei Jahre gedauert?
Dietmar Bartz - am Donnerstag, 24. März 2011, 17:20 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2011/03/24 18:39:
Langer Weg? ;-)
Ein Leser (Gast) meinte am 2011/03/25 12:56:
Das ist doch flink! Die Abgabe von Akten der brandenburgischen Provinzialbehörden aus dem Geheimen Staatsarchiv in Berlin ans Brandenburgische LHA steht seit über 20 Jahren aus!
KlausGraf meinte am 2011/03/25 21:57:
Wie drückte man eigentlich Verarschen zivil aus?
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=68004"Wegen der angespannten Haushaltslage der beiden Archive (auch mit Dienstreisen ist in diesen Zeiten sparsam umzugehen!) konnte ein Austausch erst jetzt stattfinden."
Ist ja wohl mehr als albern diese Begründung. Deutschland subventioniert Griechenland und Portugal mit Milliarden, aber die 2 X 29 Euro für eine besonders günstige Fahrkarte Lübeck-Halberstadt können die beteiligten Archive nicht aufbringen?
http://www.verkehrsmittelvergleich.de/bahn/luebeck/halberstadt
Mit dem Kfz sind es etwa 340 km, macht bei Wegstreckenentschädigung von 30 Cent 204 Euro zuzüglich Tagegeld (nach Bundesreisekostengesetz: "weniger als 14 Stunden, aber mindestens 8 Stunden abwesend ist, ein Pauschbetrag von 6 Euro"). Vielleicht sollte man für das Lübecker Archiv sammeln gehen?
