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"Das im Bau befindliche Haus der Archäologie in Chemnitz wird um eine Attraktion reicher. Kurz vor Abschluss der Planungen vereinbarten am Freitag das Sächsische Staatsarchiv und das Landesamt für Archäologie in Dresden die Einrichtung einer Schatzkammer für das älteste Schriftgut über das heutige Sachsen. Dazu sollen in einem speziellen Raum in Wechselausstellungen bisher der Öffentlichkeit unzugängliche Urkunden, Akten, Siegel und Karten gezeigt werden.

Das Schaudepot gilt als i-Tüpfelchen auf den Vorstellungen der Planer für das wichtige Kulturprojekt von Chemnitz und Freistaat. Bis Ende März soll das Konzept für das gesamte Haus endgültig stehen. Danach, so das Landesamt, beginne die Phase der Ausschreibungen. "Wir gehen davon aus, dass uns der Rohbau Ende dieses Jahres übergeben wird", so Landesarchäologin Regina Smolnik. Danach werden die Räume eingerichtet und die Ausstellung für rund 4000 Exponate aufgebaut. Die Eröffnung erfolgt frühestens im Herbst 2013. "Das bleibt ein ehrgeiziges Ziel", so Smolnik. Ursprünglich sollte das Haus schon 2012 fertig sein. Aufgrund der knappen Kassen hatte der Freistaat die Eröffnung jedoch um ein Jahr verschoben.

Die Kosten für den Umbau des ehemaligen Kaufhauses Schocken an der Chemnitzer Brückenstraße belaufen sich auf 31 Millionen Euro. Davon kommen knapp 28 Millionen Euro zu je einem Drittel vom Bund, dem Land und der Stadt. Einschließlich der Innenausstattung rechnet der Freistaat für sich insgesamt mit Kosten von bis zu 25 Millionen Euro.

Das Zusammenbringen archäologischer Funde mit Schriftgut habe einen besonderen Reiz, so Smolnik. Das älteste sächsische Dokument stamme von 948. Eine der wertvollsten Urkunden ist die zur Verleihung der Kurwürde an Sachsen durch König Sigmund im Jahr 1423.

Das Haus der Archäologie soll auf drei Etagen die Geschichte in Sachsen über 300.000 Jahre zeigen. Damit erfülle es gewissermaßen die Funktion eines Nationalmuseums, verlautete am Freitag aus Regierungskreisen. Die vom Koalitionspartner FDP betriebene Neueinrichtung einer Extra-Sammlung zu Sachsen in Dresden dürfte somit vom Tisch sein."

Quelle: Freie Presse, am 25.03.2011 von Uwe Kuhr (ML)
KlausGraf meinte am 2011/03/27 21:37:
Lieber Herr Wolf
es wäre mir willkommen, Sie würden sich zu meiner auch per Mail geäußerten Bitte zur Berücksichtigung von http://archiv.twoday.net/stories/15746692/ äußern. Es mag ja sein, dass das eine Schnapsidee ist, aber ich bin es nicht gewohnt, dass man meine Vorschläge einfach ignoriert. 
 

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