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Die Bibliotheca Bardensis hatte den letzten Krieg ohne nennenswerte Schäden überstanden, doch die pflegerischen Zuwendungen seither waren mehr als bescheiden. Die Bücher sind schlecht untergebracht. Die Räume sind feucht, die Folgen für die Bestände verheerend. Dabei finden sich hier ausgesprochene Pretiosen: mittelalterliche Handschriften, ein Corpus aus frühen Luther-Publikationen, Schriften von Philipp Melanchthon, frühe Drucke von Mathhäus Merian.

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist arm. Kulturpolitischen Zuwendungen erfolgen, wenn sie denn erfolgen, an andere, scheinbar prominentere Adressen. Die Bibliotheca Bardensis bleibt auf private Unterstützung angewiesen, 2010 hat sich deswegen ein Förderverein gebildet, die Vorstandsmitglieder kommen übrigens sämtlich aus dem Altbundesgebiet. Ihr Ziel ist es, den schönen alten Bibliotheksraum zu sanieren, die Bücher sachgemäß zu trocknen und zu reinigen, um schließlich die Anlage einem breiteren Publikum zu öffnen.


http://www.morgenpost.de/kultur/article1588202/Wer-rettet-den-feuchten-Buecherschatz-von-Barth.html

Anders als netbib lassen wir es nicht mit einer knappen Meldung bewenden und ergänzen wichtige Links.

Bilder:
http://www.welt.de/kultur/article12955584/Gefaehrdeter-Schatz-Bibliotheca-Bardensis.html

Förderverein:
http://www.barthbibliothek.de/

Zur Bibliothek:
http://goo.gl/fgf9V = www.vifabbi.de/fabian?St._Marien_(Barth)

(F), eigentlich netbib

Axel Schaper (Gast) meinte am 2011/04/02 18:27:
Das geschlossene Klammerzeichen nach Barth muss noch zur Linkadresse ergänzt werden, dann funktioniert der Link zum Fabian. 
 

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