Die Axel Springer AG darf bestimmte E-Mails in direkter oder indirekter Rede weder verbreiten noch verbreiten lassen, die die Privatsphäre des früheren brandenburgischen Innenministers Rainer Speer betreffen. In einem Berufungsverfahren bestätigte heute das Kammergericht insoweit ein entsprechendes Verbot des Landgerichts Berlin durch eine einstweilige Verfügung vom 2. September 2010. Das Gericht bejahte jedoch ein hohes öffentliches Informationsinteresse an den Umständen, die zum Rücktritt des Ministers geführt haben und beschränkte das Verbot auf die Wiedergabe in wörtlicher oder indirekter Rede.
http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/kg/presse/archiv/20110418.1235.341036.html
(F)
http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/kg/presse/archiv/20110418.1235.341036.html
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KlausGraf - am Dienstag, 19. April 2011, 02:33 - Rubrik: Archivrecht