http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1450138/
Auszug:
Falsch verstandene Urheberrechte schaden aber auch dem Wissenschaftsstandort Deutschland. So können zum Beispiel In den USA Studenten mit riesigen geographischen Datensätzen und Luftbildern arbeiten. Denn nach amerikanischem Recht darf sie jeder frei nutzen, da sie mit öffentlichen Geldern finanziert wurden. In Deutschland hingegen wissen Hochschullehrer schon gar nicht mehr, welche Fragen sie für ihre Studierenden aus den Daten von Bremerhaven-Nord, einem der wenigen freigegebenen geographischen Datensätze in Deutschland, formulieren sollen. Das Material zum Lehren und Lernen hat sich erschöpft.
Und einzelne Luftbilder, an denen man zum Beispiel die Auswertung von Umweltschäden zeigen könnte, kosten pro Aufnahme in einigen Bundesländern immer noch 300 Euro und mehr pro Messtischblatt. Da kann es eigentlich niemanden verwundern, dass fast alle Innovationen im Bezug auf computergestützte geographische Informationssysteme in den letzten Jahrzehnten aus den USA kamen.
(RSS)
Auszug:
Falsch verstandene Urheberrechte schaden aber auch dem Wissenschaftsstandort Deutschland. So können zum Beispiel In den USA Studenten mit riesigen geographischen Datensätzen und Luftbildern arbeiten. Denn nach amerikanischem Recht darf sie jeder frei nutzen, da sie mit öffentlichen Geldern finanziert wurden. In Deutschland hingegen wissen Hochschullehrer schon gar nicht mehr, welche Fragen sie für ihre Studierenden aus den Daten von Bremerhaven-Nord, einem der wenigen freigegebenen geographischen Datensätze in Deutschland, formulieren sollen. Das Material zum Lehren und Lernen hat sich erschöpft.
Und einzelne Luftbilder, an denen man zum Beispiel die Auswertung von Umweltschäden zeigen könnte, kosten pro Aufnahme in einigen Bundesländern immer noch 300 Euro und mehr pro Messtischblatt. Da kann es eigentlich niemanden verwundern, dass fast alle Innovationen im Bezug auf computergestützte geographische Informationssysteme in den letzten Jahrzehnten aus den USA kamen.
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KlausGraf - am Donnerstag, 5. Mai 2011, 21:25 - Rubrik: Open Access