Stralsund (OZ) - Nach dem Skandal um den Verkauf von rund 6000 historischen Büchern und die Schließung des Stralsunder Stadtarchivs hat der Hauptausschuss der Stralsunder Bürgerschaft am Donnerstag mit 5:3 Stimmen bei einer Enthaltung entschieden, Archivleiterin Regina Nehmzow fristlos zu kündigen. In nichtöffentlicher Sitzung stimmten Vertreter von Linken und SPD nach OZ-Informationen gegen den Antrag. In der Bürgerschaftssitzung am Nachmittag will die Linke die Einsetzung eines zeitweiligen Ausschusses zur Aufklärung des Bücherverkaufs erreichen. Zudem verlangen die Abgeordneten Informationen über die Hintergründe des Verkaufs von Büchern aus der Stralsunder Gymnasialbibliothek.
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?SID=197f070de9d2287628cc81066df93820¶m=news&id=3626477
Kommentar: So wenig ich die Stadtarchivarin, die aus meiner Sicht Schande über die Archivarszunft gebracht hat, in Schutz nehmen möchte, so übereilt erscheint mir die fristlose Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt, da die Aufklärung erst am Anfang steht. Es handelt sich um eine "Verdachtskündigung". Nehmzow durfte (oder wollte?) sich nie in der Öffentlichkeit selbst äußern. Auch wenn die Fakten aus meiner Sicht ziemlich eindeutig sind, gilt auch hier "Audiatur et altera pars".
Nehmzow wurde in etwa so bezahlt wie ein Dezernent der Stadtverwaltung. Der Begriff "Bauernopfer" erscheint daher nicht angemessen.
http://archiv.twoday.net/search?q=nehmzow
***
Nach wie vor werden kostbare und nach dem Willen der Stralsunder Archivsatzung von 2002 unveräußerliche Bücher aus der Archivbibliothek vertickt, ohne dass die Stadt Stralsund etwas dagegen unternimmt. Das ist der zweite Skandal.
http://archiv.twoday.net/stories/219049108/
***
Es gilt nach wie vor: Petition unterzeichnen und für sie werben!
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-stralsunder-archivbibliothek
Frühere Beiträge:
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?SID=197f070de9d2287628cc81066df93820¶m=news&id=3626477
Kommentar: So wenig ich die Stadtarchivarin, die aus meiner Sicht Schande über die Archivarszunft gebracht hat, in Schutz nehmen möchte, so übereilt erscheint mir die fristlose Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt, da die Aufklärung erst am Anfang steht. Es handelt sich um eine "Verdachtskündigung". Nehmzow durfte (oder wollte?) sich nie in der Öffentlichkeit selbst äußern. Auch wenn die Fakten aus meiner Sicht ziemlich eindeutig sind, gilt auch hier "Audiatur et altera pars".
Nehmzow wurde in etwa so bezahlt wie ein Dezernent der Stadtverwaltung. Der Begriff "Bauernopfer" erscheint daher nicht angemessen.
http://archiv.twoday.net/search?q=nehmzow
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Nach wie vor werden kostbare und nach dem Willen der Stralsunder Archivsatzung von 2002 unveräußerliche Bücher aus der Archivbibliothek vertickt, ohne dass die Stadt Stralsund etwas dagegen unternimmt. Das ist der zweite Skandal.
http://archiv.twoday.net/stories/219049108/
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Es gilt nach wie vor: Petition unterzeichnen und für sie werben!
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-stralsunder-archivbibliothek
Frühere Beiträge:
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MNowak meinte am 2012/12/06 19:16:
In Stralsund wurde gegen geltende Gesetze verstoßen und Kulturgut verscherbelt. Jetzt muss der Staatsanwalt alles aufklären. http://mathias-nowak.tumblr.com/post/37325902832/f-a-z-stralsund-streifzuege-stadt-der-buecher
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2012/12/07 15:55:
Damenopfer?
Im Schach opfert man aus den unterschiedlichsten Gründen, z. B. um abzulenken oder um seine Stellung zu schützen. Bei allen, wohl berechtigten Vorwürfen gegen die Kollegin gilt es nun auch die Vorgesetzten der "Dezernentin" in den Blick zu nehmen. Denn die haben "geopfert" - warum wohl (s.o.)?.
Konny (Gast) antwortete am 2012/12/07 15:57:
Richtig und vor allem
muss die Frage gestellt werden, wer hier offensichtlich seiner Führungs- und besonders Kontrollaufgabe nicht nachgekommen ist. Ohne Kenntnis des zuständigen Dezernenten wird nicht ein Krümel der Verwaltung verkauft!