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Gesucht habe ich nach meinem 1988 erschienenen Aufsatz "Aspekte zum Regionalismus", der auch online verfügbar ist:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5367/

Er kann sowohl als Zeitschriftenaufsatz (in: Oberrheinische Studien 7) als auch als Beitrag in einem Sammelband (Historiographie am Oberrhein im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit) zitiert werden.

Die Phrasensuche "Aspekte zum Regionalismus" erbrachte soeben 69 Treffer in der Google-Websuche, die sich alle auf meinen Beitrag bezogen. Ein gutes Dutzend Selbstzitate klammere ich aus, darunter mehrere Archivalia-Beiträge. Desgleichen eine ganze Reihe Erwähnungen in Bibliographien, Buchkatalogen o.ä. Angezeigt werden 4 Erwähnungen in Büchern (Ridder, Reiseberichte, Steber, Distler), drei in Geschichtsquellen.de (alle vorhandenen) und eine im Handschriftencensus (alle vorhandenen). Hinzu kommen Eprints (Schneidmüller via Heidelberg, Mertens via Freidok und Westfälische Forschungen via MGH-Bibliothek) sowie eine Erwähnung als Verlags-Textprobe (Historische Landschaft) und ein Artikel im Lexikon des Mittelalters (bei www.manfred-hiebl.de/).

Ein NDB-Artikel hat "Aspekte z. Regionalismus", kann also mit der Phrasensuche nicht gefunden werden.

Die Suche nach "aspekte zum regionalismus" in Google Books ergibt nur 46 Treffer. Bei der Suche nach graf aspekte regionalismus oberrheinische sind sehr viel mehr einschlägige Treffer zu erzielen. Unter den ersten 100 Treffer beziehen sich nur wenige nicht auf meinen Beitrag. Ohne die Selbstzitate zähle ich ca. 50 Treffer (bei einigen wenigen ist unklar, ob sie sich tatsächlich auf meinen Aufsatz beziehen).

Werfen wir nun einen Blick auf Google Scholar (Suche mit Phrase "aspekte zum regionalismus"), so zeigt sich, dass dieses Angebot nur einen ganz kleinen Teil der Buchzitate erkennen konnte. Der Beitrag wird "zitiert durch 5" (keine Selbstzitate), gefunden werden mit der Phrase 12 Treffer, davon 4 keine Selbstzitate.

Beachtenswert ist, dass ein Aufsatz über Twinger 2001
http://hal.archives-ouvertes.fr/docs/00/39/10/82/PDF/orichard_koenigshofen.pdf
(als Dublette präsent) und ein Treffer aus JSTOR (Selbstzitat) durch die bisherigen Suchen nicht gefunden wurden. Google Scholar hat also Treffer, die weder von der Websuche noch von der Buchsuche gefunden werden und sollte daher stets ergänzend konsultiert werden.

Libreka hat zur Phrase 3 Treffer, bringt jedoch kein unbekanntes Zitat, während Amazon (Phrasensuche ergibt nichts, Suche nach graf aspekte regionalismus 4 einschlägige Treffer) einen sonst nicht vertretenen Sammelband "Die deutsche Nation" von 2010 bietet.

Hathitrust: 64 items found for "aspekte zum regionalismus". Von den Monographien ist neu Bastress-Dukehart. Was ein Zitat im Forschungskontext ist, ist nicht ohne weiteres zu erkennen.

Zu Volltextsuchen siehe
http://archiv.twoday.net/stories/75231607/

Ohne Selbstzitate (und wenige Rezensionen des Sammelbands) finden wir also an die 60 Zitate meines Artikels. Da ich nicht dokumentiert habe, wo überall mein Beitrag von anderen Autoren zitiert wurde, kann ich nicht abschätzen, wieviele Belege fehlen - es dürften etliche sein.

Ich bezweifle, dass Scopus den Aufsatz erfasst hat. Das ISI-Web ziert sich zunächst, "HIST OBERREHIN SPATE" kann man als Titel nun wirklich nicht erraten, aber mit Graf K* und 1988 findet man 3 Zeitschriftenzitate (ein Selbstzitat ZfdA, ein Hirschi HJb, auch via GBS und ein anscheinend sonst nicht bekannter Treffer von Moeglin HZ 1993, den ich in der JSTOR-Suche nicht finde).

Schlussfolgerungen

- Die vermeintlich exaktere Google-Phrasensuche ist durch andere Suchen zu ergänzen. Auch wenn im Google-Schnipsel die Zeichenfolge "Aspekte zum Regionalismus" eindeutig erkennbar ist, wird sie in einer Reihe von Fällen nicht erkannt.

- Für wissenschaftliche Zwecke lohnt sich neben der Benutzung der Google-Websuche und der Google-Buchsuche immer auch Google Scholar.

- Für bibliometrische Zwecke ist zumindest im Bereich der Geisteswissenschaften Google Scholar immer noch keine verlässliche Grundlage.
 

twoday.net AGB

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