Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Kurznachrichten aus BW von Karsten Mekelburg
http://www.karsten-mekelburg.de/news/okt2006.htm

Die Schwaben kommen!

(Karlsruhe) Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbemerkt, erfolgte ein kriegerischer Angriff Schwabens auf das benachbarte Baden. Wie unsere Korrespondenten im Kriegsgebiet berichten, kam es bereits zu ersten Plünderungen und Raub am badischen Kulturbesitz. Wertvolle Handschriften der Badischen Landesbibliothek sollen durch schwäbische Barbaren verkauft worden sein, um so ihre Kriegskasse um 70 Millionen Euro aufzufüllen. „Geweint werden darf im Feuilleton, solange die Wirtschaftsseiten nur lachen!“, ließ sich der Räuberhauptmann der schwäbischen Banden, Günther Oettinger (CDU) vernehmen. Derzeit ist noch unklar, ob ein Hilferuf an die UNO den Plünderungen noch Einhalt gebieten kann.

Ministerpräsident von Baden-Württemberg geehrt

(Stuttgart) Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger (CDU) wurde in dieser Woche mit dem Titel des „Kulturbanausen erster Klasse“ geehrt. Wie die Juroren mitteilten, war die Wahl einstimmig. Der Titel wurde dem Ministerpräsidenten für seine Bemühungen verliehen, den Handschriftenschatz Badens, unter dem sich unter anderem eins der Originale des Nibelungenliedes befindet, zu verkaufen, um mit dem Geld Schulden des badischen Adelsgeschlechtes zu decken. Allein die Dreistigkeit auch nur daran zu denken, sich an Gütern zu vergreifen, die der Gesellschaft als Ganzes gehören und deren historische Erinnerung darstellen, wäre die hohe Auszeichnung wert gewesen, ließ sich ein sichtbar beeindruckter Preisrichter nach der Wahl vernehmen.

Monarchie in Baden ausgerufen

(Karlsruhe) Der ehemalige Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Günther Oettinger (CDU), hat für den badischen Landesteil die erbliche Monarchie ausgerufen. Throninhaber wird der letzte Landesfürst des Hauses Baden. Dero Hoheit geruhten als erste Maßnahme seiner Regierung den Landesschatz an Kulturgütern zu verkaufen, um Schulden zu decken. Erwogen wird die Wiedereinführung von Spatzen- und Jungfernsteuer. Ebenso wollen kürfürstliche Gnaden den Amerikanern Regimenter von Landeskindern zum Kauf anbieten, um die kurfürstlichen Kassen weiter zu füllen. Was aus dem ehemaligen Ministerpräsidenten werden wird, ist zur Stunde noch unklar. Möglicherweise wird er nun im württembergischen Landesteil für die Wiedereinführung der Monarchie kämpfen. Anderen Gerüchten zufolge soll ihm der neue Kurfürst eine Lebensstellung als Hofnarr angeboten haben.

Schwäbischer Humor I

(Stuttgart) Mit Humor sieht Justizminister Ulrich Goll (FDP) den Streit über die Verkäufe badischer Kulturgüter durch die Landesregierung. Da die europäische Förderung zur Resozialisierung junger Straftäter ausläuft, wurde er im Gefängnis Adelshaus gefragt, wie diese Aufgabe in Zukunft finanziert würde. Goll soll darauf grinsend geantwortet haben: „Da müssen wir halt noch ein paar Handschriften verkaufen.“

Schwäbischer Humor II

(Stuttgart) Die Jusos aus Baden-Württemberg haben im Internetauktionshaus eBay die Landesregierung zum Kauf angeboten. Die Erlöse sollen helfen, so die Begründung der spektakulären Aktion, den Erhalt badischer Kulturgüter zu finanzieren. eBay stoppte die Auktion jedoch, weil man hier wohl zu Recht davon ausging, dass sich die Landesregierung bereits im Besitz des badischen Adelshauses befindet.

Stuttgart 21

(Stuttgart) In der baden-württembergischen Landeshauptstadt wird über das Projekt "Stuttgart 21" entschieden, bei der Bauarbeiten für eine Untertunnelung des gesamten Stuttgarter Hauptbahnhofes geplant sind. Bei diesen Arbeiten wird nicht nur der Bahnhof unter die Erde gelegt, sondern auch noch geschätzte 3 Milliarden Euro an Steuergeldern auf Nimmer Wiedersehen versenkt. Zusammen mit diesem Geld wird hier die Bahnförderung sämtlicher ländlicher Gebiete für die nächsten zehn Jahre begraben. Das Projekt ist zwingend notwendig geworden, weil es der Aufwertung des durch die "Kulturschänder-Affäre" ernsthaft ramponierten Images von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) dient. Auch wenn heftig über irgendeinen Nutzen dieser Baumaßnahme für die Fahrgäste spekuliert wird, ist derzeit keiner bekannt.

Deutschland deine Schwaben!

(Stuttgart) Wie der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Günther Oettinger (CDU) in einer Rede vor Politikern und Wirtschaftsführern gesagt haben soll, sehe er das Ende der Großen Koalition schon im Jahre 2008 kommen. Es würde allerhöchste Zeit, so Oettinger wörtlich, über eine Zeit nach Merkel nachzudenken. Wie aus dem Büro der Bundeskanzlerin verlautbart, wird dort über eine Zeit nach Oettinger nachgedacht.

(Mit freundlicher Genehmigung unseres Korrespondenten Karsten Mekelburg)
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma