1912 durch das Wiener Dorotheum versteigert:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dorotheum1912_04_29/0067
Unter Kastner oder dem wiederholt als Vorbesitzer genannten Franz Goldhann findet man im Handschriftencensus nichts Einschlägiges:
http://www.handschriftencensus.de/hss/Privat
Nr. 390 ist Mgf 1313
http://www.handschriftencensus.de/12196
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251256,T
http://books.google.de/books?id=lg8fnDLXLKoC&pg=PA60 (Palmer)
Wieso diese Quellen das Ridler-Seelhaus in München nicht erkannt haben, ist schleierhaft. Schreibort ist demnach wohl München.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ridler
Als Vorbesitzer ist Franz Goldhann angegeben. Ist das der Wiener Kopist?
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_8950.htm sagt zu einer Wiener Hs.: "Die Initialen F. G. auf 1r und 146v weisen auf die Herkunft aus dem Besitz des Franz Goldhann." Und bei Mgf 1313 steht im Berliner Katalogisat in ManuMed: "Vorbesitz: F. G. / G., F.,
Siehe Besitzstempel 0recto und 1recto."
Da Jena Ms. G.B.f.13 1863 in Wien erworben wurde und ebenfalls das Monogramm FG aufweist
http://books.google.de/books?id=uvH85j1qDz8C&pg=PA165
wird man auch diese Handschrift Goldhanns Bestand zuweisen dürfen.
Zu weiteren Handschriften und Abschriften siehe auch
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Suche nach Goldhann)
In Needhams IPI gibt es etliche Inkunabeln mit Stempel F.G., aber das muss natürlich nicht Goldhann sein.
Bei Wien Cod. 13704 nennt
http://books.google.de/books?id=KS1Yl_7K7M8C&pg=PA72
den Vorbesitzer Goldhanns. Diese Namensform gibt auch Priebsch bei der Beschreibung von BL, MS Add. 22794
http://archive.org/stream/priebschhandschr02goog#page/n215/mode/2up
Biographisches zu dem Wiener Antiquitätensammler Franz Goldhann (1782-1856) siehe etwa
http://books.google.de/books?id=YU4L-OKmidkC&pg=PA73
Über seine Sammlung unterrichten die Österreichischen Blätter für Literatur und Kunst 28.2.1857 laut
http://books.google.de/books?id=zbhIAAAAcAAJ&pg=PA270
Der Artikel mit Biographie, der am Ende die Handschriften, aber ohne Details, erwähnt, ist online:
http://books.google.de/books?hl=de&id=ZMJLAAAAcAAJ&pg=PA67
Im Dorotheum-Katalog der Sammlung Kastners stammen die Nummern 390, 391, 396, 398, 403, 408, 409, 410, 411 aus dem Vorbesitz Goldhanns.
Nr. 408 und 410 gehörten zuvor dem Nürnberger Katharinenkloster, das auch in der vielleicht bekanntesten Abschriftensammlung von Goldhann, Berlin mgq 488
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251766,T
erscheint. Auffällig ist die mehrfache Erwähnung der hl. Katharina in den Kastner/Goldhann-Handschriften, und dass Ewgenia Kamrerin in Nr. 398 an Christina Kamrerin im Katharinenkloster erinnert
http://books.google.de/books?id=Irm_NoSI7WAC
sei nicht verschwiegen.
Nr. 394 ist 'Die neue Ee' und gehörte offenbar auch Goldhann, obwohl das nicht angegeben ist. Es handelt sich um den von Christine Glassner 2012 als neuer Textzeuge identifizierten Wiener Cod. ser. nova 24172:
http://www.handschriftencensus.de/24125
"Vorbesitzer: Franz Goldhann (vgl. Stempel FG auf Bl. 1r)"
(Wo sich Nr. 401 heute befindet, kann sagen, wer Kristellers Iter 3, 371 vor sich hat:
http://books.google.de/books?id=xDwMAQAAIAAJ&dq=%22de+noceto%22+1463+parma
Offenbar in Berlin, SB )
Josef Kastner war der Wiener Historienmaler (der Jüngere), der auch Cgm 5249/71 und 72 besaß:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0576_a122_jpg.htm
Einige Informationen zu ihm mit Lebensdaten 1844-1923 bei den Wiener Karmeliten:
http://wien.karmel.at/en/Kloester/Karmelitenkonvent-Wien/Kloster-Kirche/Innenraum-Kirche/(offset)/1#.UVPFERxhVeE
Nachtrag: Provenienz Goldhann anhand der Initialen nimmt bei einer komplett digitalisierten Handschrift in Iowa an:
http://www.handschriftencensus.de/18259
Elisabeth Wunderle merkte in der [FS Kornrumpf]= Grundlagen, hg. von Bentzinger, 2013, S. 561 zu Handschriften aus dem Katharinenkloster Nürnberg an, dass Cgm 9120 Goldhann gehörte (sie zitiert obigen Beitrag nicht).
http://www.handschriftencensus.de/21654 (noch ohne Auswertung der Kornrumpf-FS)
Mit Wunderle und http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_324 kann ich das Stück in der Dorotheums-Liste nicht finden.
#forschung
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_Goldhann_Litho.jpg Goldhann ca. 1830
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dorotheum1912_04_29/0067
Unter Kastner oder dem wiederholt als Vorbesitzer genannten Franz Goldhann findet man im Handschriftencensus nichts Einschlägiges:
http://www.handschriftencensus.de/hss/Privat
Nr. 390 ist Mgf 1313
http://www.handschriftencensus.de/12196
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251256,T
http://books.google.de/books?id=lg8fnDLXLKoC&pg=PA60 (Palmer)
Wieso diese Quellen das Ridler-Seelhaus in München nicht erkannt haben, ist schleierhaft. Schreibort ist demnach wohl München.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ridler
Als Vorbesitzer ist Franz Goldhann angegeben. Ist das der Wiener Kopist?
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/k4_8950.htm sagt zu einer Wiener Hs.: "Die Initialen F. G. auf 1r und 146v weisen auf die Herkunft aus dem Besitz des Franz Goldhann." Und bei Mgf 1313 steht im Berliner Katalogisat in ManuMed: "Vorbesitz: F. G. / G., F.,
Siehe Besitzstempel 0recto und 1recto."
Da Jena Ms. G.B.f.13 1863 in Wien erworben wurde und ebenfalls das Monogramm FG aufweist
http://books.google.de/books?id=uvH85j1qDz8C&pg=PA165
wird man auch diese Handschrift Goldhanns Bestand zuweisen dürfen.
Zu weiteren Handschriften und Abschriften siehe auch
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Suche nach Goldhann)
In Needhams IPI gibt es etliche Inkunabeln mit Stempel F.G., aber das muss natürlich nicht Goldhann sein.
Bei Wien Cod. 13704 nennt
http://books.google.de/books?id=KS1Yl_7K7M8C&pg=PA72
den Vorbesitzer Goldhanns. Diese Namensform gibt auch Priebsch bei der Beschreibung von BL, MS Add. 22794
http://archive.org/stream/priebschhandschr02goog#page/n215/mode/2up
Biographisches zu dem Wiener Antiquitätensammler Franz Goldhann (1782-1856) siehe etwa
http://books.google.de/books?id=YU4L-OKmidkC&pg=PA73
Über seine Sammlung unterrichten die Österreichischen Blätter für Literatur und Kunst 28.2.1857 laut
http://books.google.de/books?id=zbhIAAAAcAAJ&pg=PA270
Der Artikel mit Biographie, der am Ende die Handschriften, aber ohne Details, erwähnt, ist online:
http://books.google.de/books?hl=de&id=ZMJLAAAAcAAJ&pg=PA67
Im Dorotheum-Katalog der Sammlung Kastners stammen die Nummern 390, 391, 396, 398, 403, 408, 409, 410, 411 aus dem Vorbesitz Goldhanns.
Nr. 408 und 410 gehörten zuvor dem Nürnberger Katharinenkloster, das auch in der vielleicht bekanntesten Abschriftensammlung von Goldhann, Berlin mgq 488
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251766,T
erscheint. Auffällig ist die mehrfache Erwähnung der hl. Katharina in den Kastner/Goldhann-Handschriften, und dass Ewgenia Kamrerin in Nr. 398 an Christina Kamrerin im Katharinenkloster erinnert
http://books.google.de/books?id=Irm_NoSI7WAC
sei nicht verschwiegen.
Nr. 394 ist 'Die neue Ee' und gehörte offenbar auch Goldhann, obwohl das nicht angegeben ist. Es handelt sich um den von Christine Glassner 2012 als neuer Textzeuge identifizierten Wiener Cod. ser. nova 24172:
http://www.handschriftencensus.de/24125
"Vorbesitzer: Franz Goldhann (vgl. Stempel FG auf Bl. 1r)"
(Wo sich Nr. 401 heute befindet, kann sagen, wer Kristellers Iter 3, 371 vor sich hat:
http://books.google.de/books?id=xDwMAQAAIAAJ&dq=%22de+noceto%22+1463+parma
Offenbar in Berlin, SB )
Josef Kastner war der Wiener Historienmaler (der Jüngere), der auch Cgm 5249/71 und 72 besaß:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0576_a122_jpg.htm
Einige Informationen zu ihm mit Lebensdaten 1844-1923 bei den Wiener Karmeliten:
http://wien.karmel.at/en/Kloester/Karmelitenkonvent-Wien/Kloster-Kirche/Innenraum-Kirche/(offset)/1#.UVPFERxhVeE
Nachtrag: Provenienz Goldhann anhand der Initialen nimmt bei einer komplett digitalisierten Handschrift in Iowa an:
http://www.handschriftencensus.de/18259
Elisabeth Wunderle merkte in der [FS Kornrumpf]= Grundlagen, hg. von Bentzinger, 2013, S. 561 zu Handschriften aus dem Katharinenkloster Nürnberg an, dass Cgm 9120 Goldhann gehörte (sie zitiert obigen Beitrag nicht).
http://www.handschriftencensus.de/21654 (noch ohne Auswertung der Kornrumpf-FS)
Mit Wunderle und http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035972/image_324 kann ich das Stück in der Dorotheums-Liste nicht finden.
#forschung
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_Goldhann_Litho.jpg Goldhann ca. 1830
KlausGraf - am Donnerstag, 28. März 2013, 04:10 - Rubrik: Kodikologie