LINZ. Eine Magistratsbedienstete soll jahrelang Akten aus dem städtischen Archiv zu Hause gehortet haben. In einem Keller fanden sich 500 Bananenschachteln voll mit Akten- und Büromaterial.
45 Jahre lang arbeitete die Frau beim Magistrat, Ende 2003 ging die mittlerweile 64-Jährige in Pension. Aber erst vor wenigen Wochen kam man hinter das Geheimnis der Chefsekretärin. 20 Jahre lang schleppte sie Akten und Büromaterial aus dem Büro und verstaute sie in einem Keller.
Erst als sie keine Miete mehr für den Keller zahlte, ließ der Vermieter das Schloss aufbrechen. Als er die 500 Bananenschachteln fand, alarmierte er den Magistrat. Dort wurden in den vergangenen Wochen die Akten gesichtet und anschließend wieder dorthin gebracht, wohin sie gehören. "Ein Ausnahmefall. Aber ausschließen können wir das nicht, dass Mitarbeiter Akten und Büromaterial mit nach Hause nehmen", sagt Klaus Luger, Personalstadtrat von Linz. Mit der Einführung des elektronischen Aktes sei dies aber nicht mehr so leicht möglich. "Da haben wir dann andere Probleme, etwa den Datenschutz."
Der ehemaligen Bediensteten wird strafrechtlich nicht viel passieren. Die Sache ist großteils verjährt, beziehungsweise der Schaden minimal.
http://www.nachrichten.at/lokal/513052?PHPSESSID=db55333b567478113647c4e33cae14d4
45 Jahre lang arbeitete die Frau beim Magistrat, Ende 2003 ging die mittlerweile 64-Jährige in Pension. Aber erst vor wenigen Wochen kam man hinter das Geheimnis der Chefsekretärin. 20 Jahre lang schleppte sie Akten und Büromaterial aus dem Büro und verstaute sie in einem Keller.
Erst als sie keine Miete mehr für den Keller zahlte, ließ der Vermieter das Schloss aufbrechen. Als er die 500 Bananenschachteln fand, alarmierte er den Magistrat. Dort wurden in den vergangenen Wochen die Akten gesichtet und anschließend wieder dorthin gebracht, wohin sie gehören. "Ein Ausnahmefall. Aber ausschließen können wir das nicht, dass Mitarbeiter Akten und Büromaterial mit nach Hause nehmen", sagt Klaus Luger, Personalstadtrat von Linz. Mit der Einführung des elektronischen Aktes sei dies aber nicht mehr so leicht möglich. "Da haben wir dann andere Probleme, etwa den Datenschutz."
Der ehemaligen Bediensteten wird strafrechtlich nicht viel passieren. Die Sache ist großteils verjährt, beziehungsweise der Schaden minimal.
http://www.nachrichten.at/lokal/513052?PHPSESSID=db55333b567478113647c4e33cae14d4
KlausGraf - am Montag, 5. Februar 2007, 20:43 - Rubrik: Kommunalarchive