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Jürgen Treffeisen (Landesarchivdirektion Baden-Württemberg): Archivübergreifende Überlieferungsbildung in Deutschland - Die vertikale und horizontale Bewertung
Seit Mitte der 1990er Jahre wurde in Deutschland, aufbauend auf einer über 100 Jahre langen Bewertungsdiskussion, die sogenannte vertikale und horizontale Bewertung entwickelt und erprobt. Hierbei werden zunächst die Aufgaben, Funktionen und Kompetenzen der zu bewertenden Dienststellen analysiert. Erst nachdem mit dieser Methode Mehrfachüberlieferungen ausgeschlossen sowie die aussagekräftigsten Unterlagen ermittelt wurden, erfolgt die inhaltliche Bewertung. Es werden aktuelle Aufgaben und Funktionen einzelner Verwaltungszweige verschiedener Träger (Bund, Länder, Landkreise, Kommunen) bewertet und nicht bereits abgeschlossene Unterlagen. Die Archive und die Unterlagen produzierenden Dienststellen erhalten somit bereits jetzt schriftlich fixierte Bewertungsentscheidungen von erst künftig dem Archiv anzubietenden Unterlagen. An dem Bewertungsverfahren sind Archivare verschiedener Träger beteiligt. Die dabei gemachten Erfahrungen haben die vertikale und horizontale Bewertung kontinuierlich weiterentwickelt. Es ist ein Bewertungsverfahren, das in einem steten Abgleich zwischen Theorie und Praxis entwickelt und fortgeführt wird.
Jürgen Treffeisen (Landesarchivdirektion Baden-Württemberg): Archivübergreifende Überlieferungsbildung in Deutschland - Die vertikale und horizontale Bewertung
Seit Mitte der 1990er Jahre wurde in Deutschland, aufbauend auf einer über 100 Jahre langen Bewertungsdiskussion, die sogenannte vertikale und horizontale Bewertung entwickelt und erprobt. Hierbei werden zunächst die Aufgaben, Funktionen und Kompetenzen der zu bewertenden Dienststellen analysiert. Erst nachdem mit dieser Methode Mehrfachüberlieferungen ausgeschlossen sowie die aussagekräftigsten Unterlagen ermittelt wurden, erfolgt die inhaltliche Bewertung. Es werden aktuelle Aufgaben und Funktionen einzelner Verwaltungszweige verschiedener Träger (Bund, Länder, Landkreise, Kommunen) bewertet und nicht bereits abgeschlossene Unterlagen. Die Archive und die Unterlagen produzierenden Dienststellen erhalten somit bereits jetzt schriftlich fixierte Bewertungsentscheidungen von erst künftig dem Archiv anzubietenden Unterlagen. An dem Bewertungsverfahren sind Archivare verschiedener Träger beteiligt. Die dabei gemachten Erfahrungen haben die vertikale und horizontale Bewertung kontinuierlich weiterentwickelt. Es ist ein Bewertungsverfahren, das in einem steten Abgleich zwischen Theorie und Praxis entwickelt und fortgeführt wird.