Magdeburg / Berlin 05.06.2007. „Kulturgüter müssen bewahrt und geschützt werden“ – so der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, und die 15 Autoren der Neuerscheinung zu ausgewählten Fragen aus der Praxis des Kulturgüterschutzes. Die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste und der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sind die gemeinsamen Herausgeber dieses soeben erschienenen, hochaktuellen Bandes zu der im Oktober 2006 in Bonn veranstalteten gleichnamigen Konferenz mit dem sprechenden Titel „Im Labyrinth des Rechts? Wege zum Kulturgüterschutz“ .
Die mythologische Anspielung des Titels deutet auf die verwirrend vielfältigen Aspekte des Gegenstandes, werden hier doch rechtliche Regelungen zum Schutze deutschen Kulturgutes, die Praxis der Rückgabeverhandlungen und die Grenzen der Durchsetzbarkeit von Ansprüchen beleuchtet. Die Beutekunst ist ebenso Thema, wie der weltweit zunehmende illegale Handel mit Kulturgütern und damit einhergehend die Möglichkeiten und Grenzen polizeilichen Tätigwerdens. Kulturgüterschutz beinhaltet in den meisten Fällen eine internationale Komponente, weswegen sich die Experten unterschiedlichen Aspekten der Prüfung und Klärung von Rückgabeansprüchen widmen, die nicht nur an die Beteiligten, z.B. in kulturellen Einrichtungen, hohe juristische Anforderungen stellen, sondern auch von großer politischer Relevanz sind. Darüber hinaus werden das nationale sowie das EU-Vergaberecht thematisiert, wie auch die speziellen Erfordernisse im Zusammenhang mit der dauerhaften Überlassung von Kulturgütern an öffentliche Einrichtungen, unter anderem durch Dauerleihverträge oder temporäre Leihverträge über Kulturgut aus dem Ausland, wie sie der rege Leihverkehr im Rahmen von Ausstellungen regelmäßig erforderlich macht.
Mit dem nunmehr fünften Band der Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste haben die Herausgeber nicht nur einen Leitfaden aus dem „Labyrinth Kulturgüterschutz“ mit seiner Vielzahl an juristischen Implikationen vorgelegt, sondern auch dafür Sorge getragen, dass der Kulturgüterschutz noch besser in seiner Bedeutung erfasst und damit ernst genommen wird.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien führte am 09./10. Oktober 2006 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland unterstützt von der Magdeburger Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste die internationale Konferenz „Im Labyrinth des Rechts? Wege zum Kulturgüterschutz“ durch, aus der diese Publikation hervorgegangen ist.
Die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste dokumentiert im Auftrag von Bund und Ländern über ihre Internetdatenbank Lostart internationale Such- und Fundmeldungen zur NS-Raubkunst und zur Beutekunst. Seit 2000 ist www.lostart.de ein international etabliertes Recherche- und Informationsmedium für die Betroffenen, das Fachpublikum aus Handel und Kultureinrichtungen sowie für die interessierte Öffentlichkeit. Ziel der Dokumentationsarbeit ist, Suchende und Findende zusammenzuführen, zur Identifizierung von Objekten beizutragen und somit Rückgaben an die Berechtigten zu befördern.
Bibliographische Angaben: Im Labyrinth des Rechts? Wege zum Kulturgüterschutz (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Band 5), bearb. von Susanne Schoen und Andrea Baresel-Brand. Magdeburg 2007 (978-3-9811367-2-2), 24,90 €
Bestellungen: Fax: +49 ( 0) 391.5673899; Email: yvonne.sommermeyer@mk.sachsen-anhalt.de
Kontakt: Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Dr. Andrea Baresel-Brand, Turmschanzenstr. 32, D-39114 Magdeburg, Tel. +49 (0)391.567 3893, Email: andrea.baresel-brand@mk.sachsen-anhalt.de [für Rezensionsexemplare], www.lostart.de.
Die mythologische Anspielung des Titels deutet auf die verwirrend vielfältigen Aspekte des Gegenstandes, werden hier doch rechtliche Regelungen zum Schutze deutschen Kulturgutes, die Praxis der Rückgabeverhandlungen und die Grenzen der Durchsetzbarkeit von Ansprüchen beleuchtet. Die Beutekunst ist ebenso Thema, wie der weltweit zunehmende illegale Handel mit Kulturgütern und damit einhergehend die Möglichkeiten und Grenzen polizeilichen Tätigwerdens. Kulturgüterschutz beinhaltet in den meisten Fällen eine internationale Komponente, weswegen sich die Experten unterschiedlichen Aspekten der Prüfung und Klärung von Rückgabeansprüchen widmen, die nicht nur an die Beteiligten, z.B. in kulturellen Einrichtungen, hohe juristische Anforderungen stellen, sondern auch von großer politischer Relevanz sind. Darüber hinaus werden das nationale sowie das EU-Vergaberecht thematisiert, wie auch die speziellen Erfordernisse im Zusammenhang mit der dauerhaften Überlassung von Kulturgütern an öffentliche Einrichtungen, unter anderem durch Dauerleihverträge oder temporäre Leihverträge über Kulturgut aus dem Ausland, wie sie der rege Leihverkehr im Rahmen von Ausstellungen regelmäßig erforderlich macht.
Mit dem nunmehr fünften Band der Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste haben die Herausgeber nicht nur einen Leitfaden aus dem „Labyrinth Kulturgüterschutz“ mit seiner Vielzahl an juristischen Implikationen vorgelegt, sondern auch dafür Sorge getragen, dass der Kulturgüterschutz noch besser in seiner Bedeutung erfasst und damit ernst genommen wird.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien führte am 09./10. Oktober 2006 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland unterstützt von der Magdeburger Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste die internationale Konferenz „Im Labyrinth des Rechts? Wege zum Kulturgüterschutz“ durch, aus der diese Publikation hervorgegangen ist.
Die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste dokumentiert im Auftrag von Bund und Ländern über ihre Internetdatenbank Lostart internationale Such- und Fundmeldungen zur NS-Raubkunst und zur Beutekunst. Seit 2000 ist www.lostart.de ein international etabliertes Recherche- und Informationsmedium für die Betroffenen, das Fachpublikum aus Handel und Kultureinrichtungen sowie für die interessierte Öffentlichkeit. Ziel der Dokumentationsarbeit ist, Suchende und Findende zusammenzuführen, zur Identifizierung von Objekten beizutragen und somit Rückgaben an die Berechtigten zu befördern.
Bibliographische Angaben: Im Labyrinth des Rechts? Wege zum Kulturgüterschutz (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Band 5), bearb. von Susanne Schoen und Andrea Baresel-Brand. Magdeburg 2007 (978-3-9811367-2-2), 24,90 €
Bestellungen: Fax: +49 ( 0) 391.5673899; Email: yvonne.sommermeyer@mk.sachsen-anhalt.de
Kontakt: Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Dr. Andrea Baresel-Brand, Turmschanzenstr. 32, D-39114 Magdeburg, Tel. +49 (0)391.567 3893, Email: andrea.baresel-brand@mk.sachsen-anhalt.de [für Rezensionsexemplare], www.lostart.de.