Werner Arnold, Die Erforschung von Adelsbibliotheken, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 31 (2006), S. 35-45
Der Vortrag, gehalten auf einem Arbeitsgespräch über böhmische Schlossbibliotheken 2004, skizziert die Aufgaben einer Erforschung von Adelsbibliotheken "im Rahmen von Wissensgeschichte" (S. 44), hat aber eigentlich recht wenig Ahnung von seinem Gegenstand. Er konzentriert sich fast ausschließlich auf Fürstenbibliotheken und ignoriert die einschlägige Literatur einschließlich der "Klassiker". Nicht zitiert werden also z.B. Otto Brunner, Eva Pleticha, Wolfgang Adam oder Christine Reinle.
Dass mit keiner Silbe auf die massive Gefährdung noch bestehender Bibliotheken bzw. auf die Verluste (Donaueschingen!) eingegangen wird, passt ins Bild einer hochnäsigen und ignoranten Wolfenbütteler "Gelegenheitsdichtung".
Zur Verlustproblematik von Adelsbibliotheken siehe etwa:
http://eprints.rclis.org/archive/00006246/
Der Vortrag, gehalten auf einem Arbeitsgespräch über böhmische Schlossbibliotheken 2004, skizziert die Aufgaben einer Erforschung von Adelsbibliotheken "im Rahmen von Wissensgeschichte" (S. 44), hat aber eigentlich recht wenig Ahnung von seinem Gegenstand. Er konzentriert sich fast ausschließlich auf Fürstenbibliotheken und ignoriert die einschlägige Literatur einschließlich der "Klassiker". Nicht zitiert werden also z.B. Otto Brunner, Eva Pleticha, Wolfgang Adam oder Christine Reinle.
Dass mit keiner Silbe auf die massive Gefährdung noch bestehender Bibliotheken bzw. auf die Verluste (Donaueschingen!) eingegangen wird, passt ins Bild einer hochnäsigen und ignoranten Wolfenbütteler "Gelegenheitsdichtung".
Zur Verlustproblematik von Adelsbibliotheken siehe etwa:
http://eprints.rclis.org/archive/00006246/