Seit einigen Tagen besprechen wir die in den geisteswissenschaftlichen Intituten der Leibniz Gemeinschaft zu registrierenden oder eben nicht zu registrierenden Open-Access-Aktivitäten:
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist eines der angesehensten deutschen kulturhistorischen Museen.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja ein einziges Mal: "Die Mendelschen- und Landauerschen Zwölfbrüderbücher mit ihren rund 1.400 Handwerksdarstellungen aus der Zeit von 1425 bis 1806 sind die umfangreichsten und bedeutendsten Bildquellen zur Handwerks-, Handels- und Technologiegeschichte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg, wo die beiden Handschriften verwahrt werden, soll deshalb eine Veröffentlichung der überaus bedeutenden Bücher erfolgen. Geplant ist außerdem, Ergebnisse des interdisziplinären Projekts in digitalisierter Form mehrsprachig auf einer Website im Wege eines open access zur Verfügung zu stellen, um ein vernetztes Recherchieren zu ermöglichen."
Hinsichtlich der vielfältigen Publikationen des GNM muss festgestellt werden, dass von den wissenschaftlich relevanten Publikationen nichts OA vorliegt. Nur der Newsletter KulturGut (und der Vorläufer: Monatsanzeiger) liegt komplett online vor:
http://forschung.gnm.de/htm/htm3/p02.html
OA meint aber, dass die wissenschaftlichen Publikationen kosten- und beschränkungsfrei vorliegen und nicht nur Materialien der Selbstdarstellung wie Newsletter oder Jahresberichte.
Die Bibliothek des GNM baut eine digitale Bibliothek auf, worauf wir bereits im Februar hinwiesen:
http://archiv.twoday.net/stories/3345735/
Seit Februar ist nichts Entscheidendes hinzugekommen.
Als weiteres virtuelles Projekt ist eine Beschreibung hessischer Renaissance-Schlösser zu vermerken:
http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/index.htm
Ein Bestandskatalog ist unter
http://forschung.gnm.de/apps/dmsweb/
zugänglich, nur sind die Schwarzweissabbildungen nicht vergrößerbar und daher für wissenschaftliche Zwecke oft nur begrenzt verwertbar.
Fazit: Wie die anderen Museen der Leibniz Gemeinschaft hat das GNM bislang keine Anstalten gemacht, OA praktisch umzusetzen.
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist eines der angesehensten deutschen kulturhistorischen Museen.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja ein einziges Mal: "Die Mendelschen- und Landauerschen Zwölfbrüderbücher mit ihren rund 1.400 Handwerksdarstellungen aus der Zeit von 1425 bis 1806 sind die umfangreichsten und bedeutendsten Bildquellen zur Handwerks-, Handels- und Technologiegeschichte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg, wo die beiden Handschriften verwahrt werden, soll deshalb eine Veröffentlichung der überaus bedeutenden Bücher erfolgen. Geplant ist außerdem, Ergebnisse des interdisziplinären Projekts in digitalisierter Form mehrsprachig auf einer Website im Wege eines open access zur Verfügung zu stellen, um ein vernetztes Recherchieren zu ermöglichen."
Hinsichtlich der vielfältigen Publikationen des GNM muss festgestellt werden, dass von den wissenschaftlich relevanten Publikationen nichts OA vorliegt. Nur der Newsletter KulturGut (und der Vorläufer: Monatsanzeiger) liegt komplett online vor:
http://forschung.gnm.de/htm/htm3/p02.html
OA meint aber, dass die wissenschaftlichen Publikationen kosten- und beschränkungsfrei vorliegen und nicht nur Materialien der Selbstdarstellung wie Newsletter oder Jahresberichte.
Die Bibliothek des GNM baut eine digitale Bibliothek auf, worauf wir bereits im Februar hinwiesen:
http://archiv.twoday.net/stories/3345735/
Seit Februar ist nichts Entscheidendes hinzugekommen.
Als weiteres virtuelles Projekt ist eine Beschreibung hessischer Renaissance-Schlösser zu vermerken:
http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/index.htm
Ein Bestandskatalog ist unter
http://forschung.gnm.de/apps/dmsweb/
zugänglich, nur sind die Schwarzweissabbildungen nicht vergrößerbar und daher für wissenschaftliche Zwecke oft nur begrenzt verwertbar.
Fazit: Wie die anderen Museen der Leibniz Gemeinschaft hat das GNM bislang keine Anstalten gemacht, OA praktisch umzusetzen.
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 22:50 - Rubrik: Open Access