Der Arbeitskreis OA der Leibniz Gemeinschaft mag es noch so "müßig" finden, die Mitgliedsinstitute anhand des jeweiligen Internetauftritts auf ihre Position zum Open Access zu befragen, wir setzen unsere Reihe trotzdem fort. Es werden also alle Institute der Sektion A - Geisteswissenschaften und Bildungsforschung besprochen werden.
Heute an der Reihe: das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Nein!
Stehen Volltexte zur Verfügung?
Abgesehen vom Jahresbericht gibt es nur jeweils nur 1-2 Beiträge aus den letzten Jahrgängen der Zeitschrift "Sprachreport", die auch in der Publikationsdatenbank mit einem Link zum Volltext versehen sind. Eine Filtermöglichkeit wie beim DIE ( http://archiv.twoday.net/stories/4073672/ ) gibt es nicht.
Besonders unsinnig ist die Forderung, man müsse sich vor der Einsichtnahme in die Online publizierten Arbeiten zur Lingustik (OPAL), bisher 5 Bände, registrieren.
http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/opal/
"Aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen ist für OPAL - wie für alle personenbezogenen Online-Dienste des IDS - eine (einmalige) Registrierung erforderlich, die Sie auf der Anmeldeseite durchführen können."
Weder bei den Millionen OA-Artikel weltweit noch bei den tausenden Dissertationen auf Hochschulschriftenservern ist eine solche Registrierung erforderlich. Aus Datenschutzgründen ist eine solche Registrierung absolut abzulehnen, da unnötig personenbezogene Daten erhoben werden.
Sogar bei den im Eigenverlag erschienenen Veröffentlichungen gibt es keine Volltexte, obwohl hier keine Verlagsrechte zu beachten sind.
Für die volle Nutzung der Datenbanken (lexikalische Materialien, Transkriptionen, Tonaufzeichnungen)
http://www.ids-mannheim.de/service/
besteht eine besonders restriktive Nutzungsregelung (unzutreffend als "Copyright" bezeichnet)
http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/COPYRGHT.HTM
In allen Corpora (Wikipedia ist nur aus dem Jahr 2005 präsent) sind keine ganzen Texte zugänglich, auch wenn es sich um gemeinfreie Texte wie von Goethe oder den Brüdern Grimm handelt:
http://www.ids-mannheim.de/kl/projekte/korpora/archiv.html
Fazit: Das IDS macht bislang keinerlei Anstalten, OA zu unterstützen. Bei dem Datenzugang pflegt es eine Kultur der Angst und des Copyfraud, die den Wissenschaftler als potentiellen Feind und nicht als Partner beim Erkentnnisprozess sieht.
Die bisherigen Folgen sind im ersten Beitrag am Ende aufgelistet:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
Heute an der Reihe: das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Nein!
Stehen Volltexte zur Verfügung?
Abgesehen vom Jahresbericht gibt es nur jeweils nur 1-2 Beiträge aus den letzten Jahrgängen der Zeitschrift "Sprachreport", die auch in der Publikationsdatenbank mit einem Link zum Volltext versehen sind. Eine Filtermöglichkeit wie beim DIE ( http://archiv.twoday.net/stories/4073672/ ) gibt es nicht.
Besonders unsinnig ist die Forderung, man müsse sich vor der Einsichtnahme in die Online publizierten Arbeiten zur Lingustik (OPAL), bisher 5 Bände, registrieren.
http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/opal/
"Aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen ist für OPAL - wie für alle personenbezogenen Online-Dienste des IDS - eine (einmalige) Registrierung erforderlich, die Sie auf der Anmeldeseite durchführen können."
Weder bei den Millionen OA-Artikel weltweit noch bei den tausenden Dissertationen auf Hochschulschriftenservern ist eine solche Registrierung erforderlich. Aus Datenschutzgründen ist eine solche Registrierung absolut abzulehnen, da unnötig personenbezogene Daten erhoben werden.
Sogar bei den im Eigenverlag erschienenen Veröffentlichungen gibt es keine Volltexte, obwohl hier keine Verlagsrechte zu beachten sind.
Für die volle Nutzung der Datenbanken (lexikalische Materialien, Transkriptionen, Tonaufzeichnungen)
http://www.ids-mannheim.de/service/
besteht eine besonders restriktive Nutzungsregelung (unzutreffend als "Copyright" bezeichnet)
http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/COPYRGHT.HTM
In allen Corpora (Wikipedia ist nur aus dem Jahr 2005 präsent) sind keine ganzen Texte zugänglich, auch wenn es sich um gemeinfreie Texte wie von Goethe oder den Brüdern Grimm handelt:
http://www.ids-mannheim.de/kl/projekte/korpora/archiv.html
Fazit: Das IDS macht bislang keinerlei Anstalten, OA zu unterstützen. Bei dem Datenzugang pflegt es eine Kultur der Angst und des Copyfraud, die den Wissenschaftler als potentiellen Feind und nicht als Partner beim Erkentnnisprozess sieht.
Die bisherigen Folgen sind im ersten Beitrag am Ende aufgelistet:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
KlausGraf - am Samstag, 21. Juli 2007, 23:59 - Rubrik: Open Access