Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Sie stammte nach Hieronymus Pez aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und bildete die Textgrundlage seines Abdrucks der "Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften" in seinen Scriptores rerum Austriacarum 1721. Pez beschreibt die offenbar verlorene Handschrift

http://books.google.at/books?id=VnhUAAAAYAAJ&hl=de&pg=PA1047

Bernhard Pez hatte die Handschrift im Winter 1713 in der Dürnsteiner Bibliothek entdeckt (Pez-Briefwechsel):

http://books.google.de/books?id=fc0AeCTEYgkC&pg=PA599

Seemüller 1909 (S. XX Nr. 13) hatte bereits vergeblich nach ihr gesucht:

http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Dt._Chron._6_S._XX

Die Handschrift überlieferte auch Jakob Twingers deutsche Straßburger Chronik mit Konstanzer Zusätzen, nämlich einer Bischofsliste bis Otto von Hachberg (Karlsruhe Donaueschingen 513 endet auch mit diesem Bischof und gibt das Datum 1411) und den "Konstanzer Annalen" 1256-1388.

Die Schlussnotiz gab im 18. Jahrhundert auch Vogel 1779, ohne Pez zu zitieren. Er könnte sie aufgrund orthographischer Differenzen auch aus der Handschrift selbst haben:

http://books.google.de/books?id=5MkBAAAAYAAJ&pg=PA181

Die Annalen hatte Mone nach dem Heidelberger Cpg 475 und der jetzigen Freiburger Handschrift 471 abgedruckt:

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mone1848-1/0410

Einen weniger beachteten Abdruck aus St. Gallen Stiftsbibliothek 630 (Scherer irrtümlich: 830) gab Scherer in seinen Toggenburger Chroniken:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Scherrer_Toggenburg_Chronik_093.png

Anscheinend gibt es keine aktuelle Zusammenstellung der Überlieferung dieser kleinen Annalenreihe, die anscheinend nur mit Twinger-Chronik überliefert ist. Außer den bereits genannten Handschriften (Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe, St. Gallen) nenne ich ohne Anspruch auf Vollständigkeit Heidelberg Salem. IX, 28 und die Münchner Cgm 567, 568. Näheres siehe in der Liste des Handschriftencensus:

http://www.handschriftencensus.de/werke/1906

Der Census steht dort bei 88 Handschriften, mein Census nun durch die Dürnsteiner Handschrift bei 95:

http://archiv.twoday.net/stories/361795318/

Handschriften des Bischofskatalogs bis 1411, der auch separat überliefert ist, weist Markus Müller (Bistumgsgeschichtsschreibung, 1998, S. 51) nach.

Nachtrag: Donaueschingen 513 online
http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-37885

Freiburg 471 online
http://archiv.twoday.net/stories/1022214901/

Nr. 96
http://archiv.twoday.net/stories/1022480032/

#forschung
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma