Christoph Egger: Rezension zu: Lutter, Christina: Geschlecht & Wissen, Norm & Praxis, Lesen & Schreiben. Monastische Reformgemeinschaften im 12. Jahrhundert. Wien 2005. In: H-Soz-u-Kult, 08.08.2007, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-3-101
Zitat:
Das letzte Kapitel tritt für „eine Geschichte der Möglichkeiten” ein. Das Buch ist selbst eine solche Geschichte der Möglichkeiten, und zwar der übersehenen und ungenützten. So eingängig es geschrieben ist, so skandalös ist es in handwerklich-hilfswissenschaftlicher Sicht, so unzuverlässig und beliebig daher in seinen Ergebnissen. Es nährt den Eindruck, dass die zahlreichen „turns”, denen die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren ausgesetzt war, letztlich nur Schwindel bewirkt haben – wie das bei heftigen Drehbewegungen eben passiert. Falls das Buch als repräsentativ für Stand und Tendenzen der deutschsprachigen Mediävistik anzusehen sein sollte, bleibt nur betroffenes Schweigen.
Siehe dazu auch
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/4157607/
http://www.kakanien.ac.at/weblogs/editor/1186654368/index_html
Meine 2 Gulden:
Sind die handwerklichen Fehler tatsächlich vorhanden, dann ist die Kaiserin nackt und die ganzen hochwohllöblichen Preisverleiher angeschmiert.
Zitat:
Das letzte Kapitel tritt für „eine Geschichte der Möglichkeiten” ein. Das Buch ist selbst eine solche Geschichte der Möglichkeiten, und zwar der übersehenen und ungenützten. So eingängig es geschrieben ist, so skandalös ist es in handwerklich-hilfswissenschaftlicher Sicht, so unzuverlässig und beliebig daher in seinen Ergebnissen. Es nährt den Eindruck, dass die zahlreichen „turns”, denen die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren ausgesetzt war, letztlich nur Schwindel bewirkt haben – wie das bei heftigen Drehbewegungen eben passiert. Falls das Buch als repräsentativ für Stand und Tendenzen der deutschsprachigen Mediävistik anzusehen sein sollte, bleibt nur betroffenes Schweigen.
Siehe dazu auch
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/4157607/
http://www.kakanien.ac.at/weblogs/editor/1186654368/index_html
Meine 2 Gulden:
Sind die handwerklichen Fehler tatsächlich vorhanden, dann ist die Kaiserin nackt und die ganzen hochwohllöblichen Preisverleiher angeschmiert.
KlausGraf - am Sonntag, 12. August 2007, 23:26 - Rubrik: Landesgeschichte