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http://digital.slub-dresden.de/id280742827

Dazu: http://www.mdr.de/nachrichten/maya104_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Die Schrift ist nach Einschätzung der Bibliothek eine der bedeutendsten Zeugnisse vorspanischer Zeit in Amerika. Sie besteht aus 39 Blättern aus Feigenbaumrinde, die zusammen 3,50 Meter Länge erreichen. Der Codex zeigt Hieroglyphen, Bilder und Symbole, mit denen Maya-Priester ihr Wissen über Krankheiten, Erntezeiten, religiöse Handlungen, Opferungen und Astronomie der Nachwelt erhielten. Der Kalenderteil konnte Ende des 19. Jahrhunderts von dem Dresdner Bibliothekar Ernst Wilhelm Förstemann entschlüsselt werden. Bürger sagte, es gebe noch Maya-Aufzeichnungen in Madrid, Paris und Mexiko-Stadt. Allerdings enthalte nur das Dresdner Dokument einen Kalender und ein Apokalypse-Bild, auf dem eine Art Sintflut begleitet von mythischen Drachengestalten zu sehen ist.

4.000 Interessierte kommen jährlich nur wegen der Maya-Schrift

Im Jahr 1739 gelangte das Werk nach Sachsens. Damals erwarb der kurfürstlich-sächsische Hofkaplan und Bibliothekar Johann Christian Götze den Codex für die Dresdner Bibliothek aus dem Besitz eines Privatmannes in Wien, erst im 19. Jahrhundert wurde er als Handschrift der Maya erkannt. Das Original darf aus konservatorischen Gründ nicht berührt, bewegt oder transportiert werden. Es befindet sich in einem temperierten Glaskasten in der Schatzkammer der Staatsbibliothek und kann dort besichtigt werden.


 

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