Wenke Richter berichtet über eine Veranstaltung auf der Buchmesse:
http://blog.buchmesse.de/blog/de/2011/10/15/quo-vadis-open-access/
Die Akzeptanz von Open Access steht und fällt mit der Frage, welche Rolle der Publikationsort (Stichwort Impact Faktor) in der wissenschaftlichen Karriere spielt. Solange Zeitschriften mit hohem Impact Faktor für das Fortkommen eines Wissenschaftlers, für die Beantragung von Fördergeldern wichtiger als die Forschungspublikation an sich ist, wird Open Access immer gegenüber traditionellen Publikationswegen zurückstecken.
Open Access bedarf einer neuen Marketingform, wie es auch Prof. Wolfgang König auf der Abschlussdiskussion betonte. An den Universitäten selbst wird noch zu wenig für das Thema geworben. Es finden kaum Veranstaltungen dazu statt, es gibt keinen zentralen Ansprechpartner vor Ort, der schnell und kompetent die Fragen der Wissenschaftskollegen klären könnte. Ebenso hilfreich ist eine stärkere Kooperation mit Bibliotheken. Ob ein Zwang zu Open Access von der Universität auf die Wissenschaftler der richtige Weg sei, bezweifle ich stark, vor allem weil es in Deutschland das Recht für Publikationsfreiheit gibt. Natürlich bedarf Aufklärung einen langen Atem, jedoch stärkt es die Freiwilligkeit, die – wie oben das Studienergebnis zeigte – für Wissenschaftler ein wichtiges Argument ist.
Open Access muss stärker mit dem Social Web vernetzt werden. Erste Ansätze zeigen spezielle Social Networks für Wissenschaftler wie researchgate.net. Warum aber das Ganze nicht noch weiter ausbauen und beispielsweise Share-Buttons in die Journale und Repositorien einbauen?
http://blog.buchmesse.de/blog/de/2011/10/15/quo-vadis-open-access/
Die Akzeptanz von Open Access steht und fällt mit der Frage, welche Rolle der Publikationsort (Stichwort Impact Faktor) in der wissenschaftlichen Karriere spielt. Solange Zeitschriften mit hohem Impact Faktor für das Fortkommen eines Wissenschaftlers, für die Beantragung von Fördergeldern wichtiger als die Forschungspublikation an sich ist, wird Open Access immer gegenüber traditionellen Publikationswegen zurückstecken.
Open Access bedarf einer neuen Marketingform, wie es auch Prof. Wolfgang König auf der Abschlussdiskussion betonte. An den Universitäten selbst wird noch zu wenig für das Thema geworben. Es finden kaum Veranstaltungen dazu statt, es gibt keinen zentralen Ansprechpartner vor Ort, der schnell und kompetent die Fragen der Wissenschaftskollegen klären könnte. Ebenso hilfreich ist eine stärkere Kooperation mit Bibliotheken. Ob ein Zwang zu Open Access von der Universität auf die Wissenschaftler der richtige Weg sei, bezweifle ich stark, vor allem weil es in Deutschland das Recht für Publikationsfreiheit gibt. Natürlich bedarf Aufklärung einen langen Atem, jedoch stärkt es die Freiwilligkeit, die – wie oben das Studienergebnis zeigte – für Wissenschaftler ein wichtiges Argument ist.
Open Access muss stärker mit dem Social Web vernetzt werden. Erste Ansätze zeigen spezielle Social Networks für Wissenschaftler wie researchgate.net. Warum aber das Ganze nicht noch weiter ausbauen und beispielsweise Share-Buttons in die Journale und Repositorien einbauen?
KlausGraf - am Sonntag, 16. Oktober 2011, 10:17 - Rubrik: Open Access