Über den verstorbenen Architekten berichtet der Berliner Tagesspiegel (s. http://www.tagesspiegel.de/kultur/Mathias-Ungers;art772,2393127 ) u. a. :
" .....In Frankfurt steht aber auch das Deutsche Architektur Museum, das Ungers 1979 bis 1984 erbaute. Mit seinem „Haus-im-Haus-Prinzip“ ist es eines seiner programmatischsten Werke, denn es zeigt, wie sich das rationalistische Quadratraster der völlig ausgekernten neoklassizistischen Villa bemächtigt.
Es zeigt aber auch das Primat der Form über Funktion und soziale Aspekte, ja selbst über die konstruktiven Bedingungen in der Architektur. Ungers sah sich in der Nachfolge der Vitruv, Alberti, Boullée, Schinkel und insbesondere Durand. Deren Werke hat er studiert und vor allem gesammelt, hat die wohl bedeutendste Architekturbibliothek Deutschlands zusammengetragen, hat für sie neben seinem ersten Privathaus einen kubischen Bücherschrein, eine „Kaaba der Baukunst“ errichtet und hat die Sammlung in die „Stiftung Ungers – Archiv für Architekturwissenschaft“ überführt. "
" .....In Frankfurt steht aber auch das Deutsche Architektur Museum, das Ungers 1979 bis 1984 erbaute. Mit seinem „Haus-im-Haus-Prinzip“ ist es eines seiner programmatischsten Werke, denn es zeigt, wie sich das rationalistische Quadratraster der völlig ausgekernten neoklassizistischen Villa bemächtigt.
Es zeigt aber auch das Primat der Form über Funktion und soziale Aspekte, ja selbst über die konstruktiven Bedingungen in der Architektur. Ungers sah sich in der Nachfolge der Vitruv, Alberti, Boullée, Schinkel und insbesondere Durand. Deren Werke hat er studiert und vor allem gesammelt, hat die wohl bedeutendste Architekturbibliothek Deutschlands zusammengetragen, hat für sie neben seinem ersten Privathaus einen kubischen Bücherschrein, eine „Kaaba der Baukunst“ errichtet und hat die Sammlung in die „Stiftung Ungers – Archiv für Architekturwissenschaft“ überführt. "
Wolf Thomas - am Freitag, 5. Oktober 2007, 15:33 - Rubrik: Personalia