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Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe, Kammler und von Behr wird mit Hardcover und Hochglanzpapier veröffentlicht. Das hat Adolf Fürst zu Schaumburg-Lippe verdient.

Die Druckkostenbetragen 7, der Verkaufspreis 18 euro. 11 euro werden für Korrekturlesen und layout veranschlagt. Autor erhält nichts.

Amazon verlangt neurdings einen Händlervertrag.Preis 49, 50 euro pro Jahr UND 50% Rabatt plus Steuern plus Auslagen. NEIN DANKE.

Ich habe nun an folgende Kompromisslösung gedacht. Für zwei Buchbestellungen schenke ich ein Buch einer Bibliothek. Von 100 Büchern kassiere ich somit 67 und verschenke 33. Damit könnte ich Kosten decken und das im Buch enthaltene Wissen kostenlos zugänglich machen, lieber so, als amazon 50% in den Rachen zu werfen.

Das als Gedankensplitter.

Natürlich wird nun gerufen werden: kostenlos online stellen.

http://www.vierprinzen.com

Update: FU Berlin, IfZ, Nationalbibliothek Leipzig, Max Planck Institut, Bundesarchiv, Dr. Klaus Graf bekommen ein Freiexemplar; bestellt haben die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek; Hamburger Institut für Sozialforschung; Landesarchiv Linz; ein Exemplar erbeten hat Prof. Dr. Jonathan Petropoulos vom McKenna Claremont College; bestellt haben auch Deutsches Historisches Institut Paris; Landesbibliothek Oldenburg; Staatsarchiv Bückeburg; Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR
im Bundesarchiv und....
ladislaus (Gast) meinte am 2013/06/16 11:01:
kostenlos online stellen! 
vom hofe antwortete am 2013/06/16 15:00:
in Bibliotheken kostenlos ausleihen oder kaufen.
Wer keine der Optionen in Erwägung zieht ist entweder faul oder will nicht wissen. 
KlausGraf antwortete am 2013/06/16 16:32:
Weder faul noch desinteressiert
Ich bewundere immer die Belehrungsresistenz von Leuten, die einfache Sachverhalte immer noch nicht kapieren. Die Absatz- und Downloadzahlen des ersten Buchs haben doch hinreichend bewiesen, dass die Leute nicht darauf warten, ein Buch von Herrn RA vom Hofe kaufen zu dürfen oder eine der wenigen Bibliotheken aufzusuchen, wo sie es lesen können, durchaus aber bereit sind, es zur Kenntnis zu nehmen, wenn es Open Access vorliegt. Wer da nach wie vor auf eine Druckausgabe setzt, dem gönne ich einen Misserfolg. 
KlausG (Gast) antwortete am 2013/06/16 17:15:
Warum
sind die Bestseller dann i.d.R. nicht frei downloadbar??? Anstatt hier die üblichen Maximalforderungen zu stellen, sollte Ladislaus, der ja bekanntermaßen auch gern einmal Kultur vergammeln lassen sieht (Stichwort: Hochwasserschäden) und KG vielleicht einmal einen Vorschlag zur Finanzierung machen. Die Kosten in Höhe von 11,00 € für Korrekturlesen sollten, sofern der Download die gleiche Qualität wie das gedruckte Exemplar haben soll, ja trotzdem an... Hierzu hört man komischerweise außer den allgemeingalaktischen Floskeln gar nichts - komisch!
Ein leitender Mitarbeiter eines Universitätsarchivs sollte über die mittel verfügen, das Buch zu kaufen. Danach kann KG es ja scannen und hier online stellen - wie wäre es damit? 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/06/16 18:22:
@KlausG: Illegal wäre es damit.

Ein Bestseller wird es nicht. Es ist ein Buch im Selbstverlag, das eher aus Sendungsbewusstsein als aus Gewinnabsicht geschrieben wurde. Wer da herumlamentiert, dass das Hochglanzveröffentlichen ach so teuer ist und dass das Buch niemand kaufen wird, dem kann man nur das zurufen, was er selbst ja auch schon weiß, aber nicht hören will: kostenlos online stellen! 
vom hofe antwortete am 2013/06/16 20:06:
Buch wird sehr wohl gekauft, eben weil es nicht online kostenlos gedownloaded werden kann. Das erste wurde sehr wohl gekauft und wird es immer noch, aber in geringerem Masse.

Ich lehne Maximalforderungen ab und schenke mein zweites Exemplar an bestimmte Bibliotheken. Problem damit ? 
vom hofe antwortete am 2013/06/16 20:10:
Ein leitender Angestellter eines Archivs sollte drei Stunden am Tag pro bono arbeiten. Wie wärs damit ? 
vom hofe antwortete am 2013/06/17 10:15:
Wenige Bibliotheken ?
Das erste Buch kann hier ausgeliehen werden, bzw. haben folgende Personen:

Max Planck Institut Köln
Öst. Staatsarchiv Archiv der Republik Wien
Österreichiches Staatsarchiv HHSTA Wien
Österreichische Nationalbibliothek Wien
Deutsche Bücherei Leipzig
Politisches Archiv Auswärtiges Amt Berlin
SPK Staatsbibliothek Berlin
Öst. Landesarchiv Linz
Geheimes Preussisches Staatsarchiv Berlin
Institut für Zeitgeschichte München
Institut für Zeitgeschichte Zürich
Bayerische Staatsbibliothek
Bundesarchiv Berlin
Niedersächsiches Landesarchiv Bückeburg
Niedersächsisches Landesarchiv Hannover
Karlsruhe Landesbibliothek
Ludwig Maximilian Universität Zentralbibliothek München
Haus der Geschichte Stuttgart
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Württembergische Landesbibliothek
Deutsches Historisches Institut Paris
Stiftung Haus der Geschichte Bonn
Stiftung Förderung Wissenschaft und Kultur
G.W. Leibniz Bibliothek Hannover
Landesbibliothek Oldenburg
Landesbibliothek Berlin (Amerika Gedenkbibliothek)
Institut für Sozialforschung (Reemtsma) Hamburg
Osnabrück Stadtbibliothek
Universität Bremen Geschichte
Universität Hannover Geschichte
Universität Freiburg Geschichte
Universität Halle Merseburg Geschichte
Universitätsbibliothek FU Berlin Fachbereich Jura Berlin
Rechtsbibliothek Universität Luzern
Otto Suhr Institut FU Berlin Politik
Friedrich Meinecke Institut FU Berlin Geschichte
Universitätsbibliothek Göttingen
Universität Stuttgart Historisches Institut
Ostfriesische Landschaft
Humboldt Uni Berlin
Archivschule Marburg
Universitätsbibliothek Humboldt Uni Berlin
Uni Marburg Seminar für Neuere und Neueste Geschichte
Universitätsbibliothek Bamberg
Universitätsbibliothek Frankfurt/Main
Universität Heidelberg
Eckart Conze (Prof. Dr.) Marburg Geschichte
Jörg Kammler emeritierter Prof. Dr. Osnabrück
SPK Berlin
Stiftung Topographie des Terrors (Berlin Dokumentationszentrum)
Institut für Antisemitismusforschung TU Berlin
Schlesw. Holsteinische Landesbibliothek
Städtische Museen Augsburg (Karl Haberstock Stiftung)
Oberösterreichische Landesbibliothek Linz

Was hätten diese Bibliotheken ohne Druckerzeugnis ?
Wer kann mir zusichern, dass ein Digitalisat stets zugänglich sein wird ? Und wenn eines Tages politisch "unzuverlässige Texte" wegradiert werden, weil es ein Recht auf "Vergessen" gibt ? 
Gast (Gast) antwortete am 2013/06/17 10:27:
Die Institutionen hätten wohl gereicht...
Ob die Privatpersonen ihren Namen alle hier lesen möchten? 
vom hofe antwortete am 2013/06/17 10:48:
habe zwei Professoren gelöscht
Zwei sind geblieben. Einer rezensierte das Buch in der Faz (Conze) und der andere Professor (Dr. Jörg Kammler, Sohn von Hans Kammler) hat mir Quellen zur Verfügung gestellt die im Buch zitiert werden.
Mehr gravierende Probleme ?

Und Herr Prof. Dr. Petropulos hat mir erlaubt HIER folgendes mitzuteilen:

Dear Alexander vom Hofe,

Many thanks for the interesting documents and for keeping me informed about your blog.....

I am especially interested in the issue of archival access (or lack of access). Best wishes for your important work.

Sincerely,

Jonathan P.

Jonathan Petropoulos
John V. Croul Professor of European History
Claremont McKenna College
850 Columbia Avenue
Claremont, CA 91711
Tel.: 909-6XXX
Fax: 909-XXXX 
KlausG (Gast) antwortete am 2013/06/17 14:33:
@Ladislaus
Auch für einen Download fallen die Kosten für die sprachlich etc QS und Layout an, sofern nicht eine unleserliche Vorversion online stehen soll. Wollen Sie als Sponsor auftreten, um Hr. vom Hofe und allen anderen denen sie regelmäßig mit Ihrem Kostenlos-Geschrei kommen, die notwendigen Leistungen für QS und Layout finanzieren? Dann sprechen Sie das doch bitte offen und deutlich aus. Danke! 
vom hofe antwortete am 2013/06/17 15:37:
@ladislaus
Gedankenspiel:
Sie haben ein Druckexemplar, es ist das Jahr 2019, bei amazon gibt es 60€ dafür. Würden Sie es verschenken oder zum Marktpreis verkaufen ? 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/06/17 15:39:
Das sind ja Fixkosten, keine variablen Kosten. Ich weiß nicht, mit wievielen Verkäufen er rechnet, um auf die 11 Euro pro Exemplar zu kommen. Der ganze Zeitaufwand fürs Drucken und Versenden sowie das Kostenrisiko, auf gedruckten Exemplaren sitzen zu bleiben, dürfte jedoch bei einer solchen marginalen Produktion von einigen Exemplaren stark ins Gewicht fallen. Stärker, als ein paar hundert Euro für Layout und Lektorat zu investieren. Ist mir auch egal was er macht, aber es soll uns einfach mit seiner Jammerei verschonen. Wenn er seinen Namen getrost schwarz auf weiß nach Hause tragen will, dann muss er für diese Eitelkeit halt Zeit und ein paar Euro investieren. Das gilt für alle Autoren, deren Werke kein Verlag ohne Subvention oder gar für Honorar drucken will (außer fragwürdigen Druckzuschusskostenverlagen, und wenn man ehrlich ist, auch so ziemlich alle ach so tollen traditionellen "wissenschaftlichen" Verlage in Deutschland). 
vom hofe antwortete am 2013/06/17 16:34:
@ladislaus
Wohl nur Niedriglohn als Bezahler oder Empfänger gewohnt. Ich bezahle einen fairen Preis an Druckerei, Buchbinder, Layouter und Lektor. Solche Leute arbeiten nicht umsonst, sollen sie auch nicht. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/06/17 18:00:
Wer hat den angefangen mit dem Gejammer? Amazon Geld in den Rachen werfen? Die arbeiten halt nicht umsonst, sollen sie auch nicht. 
vom hofe antwortete am 2013/06/17 18:18:
@ladislaus
Niemand jammert. Es ist nur schlichtweg utopisch und lebensfremd zu fordern, dass ALLES umsonst sein soll. Aberwitziges Denken. Deshalb sind die Piraten eine absolute Lachnummer. Dass Amazon mehr als 50% vom Preis verlangt (bei Händlern wohlgemerkt) erscheint wucherisch. Dass Arbeitnehmer einem Lohndumping ausgesetzt sind begrüsse ich nicht, hat aber mit meinem Standpunkt nichts zu tun. Ich bezahle meine Zuträger angemessen und fair, das Produkt soll ja auch qualitativ in Ordnung sein. 18 euro für ein derartiges Produkt ist angemessen. Unangemessen und unseriös ist es, gar nichts bezahlen zu wollen. Schnorrerdenken, nichts anderes. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/06/17 18:54:
Die Lachnummer sind erwachsene Akademiker, die meinen, dass die Piraten immer alles umsonst haben wollen. Keine Ahnung, aber andere Leute schlechtmachen, das haben wir gerne.

Ich will das Buch nicht umsonst, ich würde es nicht mal lesen, wenn ich dafür bezahlt würde. Darum geht es mir nicht. Das Open-Access-Publizieren ist aber eine Möglichkeit, die bejammerten Kosten, vor allem aber das schwer einschätzbare Kostenrisiko, zu senken. Ganz kostendeckend oder gar gewinnbringend lässt sich so etwas nun mal nicht machen, das ist reines Wunschdenken. 
Gast (Gast) antwortete am 2013/06/17 20:10:
Kann es sein, dass das Ganze hier in eine Art Kindergartenzankerei - auf akademischen Niveau - ausartet? 
KlausG (Gast) antwortete am 2013/06/17 21:39:
Ganz kostendeckend
"Das Open-Access-Publizieren ist aber eine Möglichkeit, die bejammerten Kosten, vor allem aber das schwer einschätzbare Kostenrisiko, zu senken. "

1. Hat hier bislang keiner die Kosten bejammert, sondern nur ein Finanzierungsmodell für Ihre "Alles-Kostenlos-Kultur" eingefordert. Denn bis auf diese mechanisch wiederholte Forderung und das Anprangern kostenpflichtiger Angebote, kamen bislang keine stichhaltigen und vor allem finanziell nachvollziehbaren Vorschläge.

2. Auch bei OA fallen Kosten für QS und Layout an. Diese wollen gedeckt sein, es sei denn, Sie wollen als Philanthrop auftreten - die Frage steht ja noch im Raum.

3. Ihre o.g. Aussage scheitert schon bei den an sich recht erfolgreichen Wissenschaftsverlagen, die i.d.R. nicht OA anbieten.

Können oder wollen Sie kein schlüssiges Finanzierungskonzept für Ihre Idee anbieten? 
vom hofe antwortete am 2013/07/05 09:40:
@KlausGraf
Gemäss Paragraf 530 Absatz 1 BGB sollte ich eigentlich das Schenkungsversprechen wegen groben Undanks widerrufen (Argument: der Beschenkte wünscht dem Schenker einen Misserfergolg einer print Ausgabe)........ 
 

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