"Achtzig Jahre nach Zerschlagung der freien Gewerkschaften erinnern Studierende der FU Berlin im Internet unter dem Titel „Zerstörte Vielfalt“ ( http://www.zerschlagung-gewerkschaften1933.de/ ) an das Schicksal von Gewerkschaftern und an wichtige Orte. Kernstück der Seite ist eine Karte, auf der wichtige Orte der deutschen und Berliner Gewerkschaftsgeschichte markiert und beschrieben sind. Dazu zählen das Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker in der Dudenstraße, das Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes in der Alten Jakobstraße und das Gewerkschaftshaus am Engelufer in Kreuzberg. Darüber hinaus haben die Studierenden Orte der Verfolgung beschrieben, wie etwa das ehemalige Konzentrationslager am Columbiadamm oder das SA-Gefängnis in der Papestraße. Außerdem sind Biografien von Wilhelm Leuschner, Otto Suhr und anderen Persönlichkeiten nachzulesen. Dafür wurden auch ganz persönliche Dokumente zusammengetragen, wie den Abschiedsbrief von Wilhelm Leuschner an seinen Sohn, den der Hitler-Gegner 1944 einen Tag vor seiner Hinrichtung verfasst hat. Das Portal zeigt zudem Vorschläge für historische Stadtrundgänge (nach: heise online vom 02.05.2013)." (ZKBW-Dialog)
KlausGraf - am Donnerstag, 11. Juli 2013, 15:45 - Rubrik: Geschichtswissenschaft