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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die DINI-Arbeitsgruppe "Elektronisches Publizieren" hat das DINI-Zertifikat 2013 als Request for Comments Dokument erstellt und stellt es nun der Repositorien-Gemeinschaft zur Kommentierung bereit.
Um das Zertifikat weiter zu verbessern und auch auf die Bedingungen und Erwartungen der Repositorienlandschaft eingehen zu können, bitten wir um Verbesserungs- bzw. Änderungsvorschläge, Kommentare und Anregungen bis zum 09.08.2013 per E-Mail an rfc13@dini.de. Nach Ende der Kommentierungsphase werden alle eingehenden Meldungen diskutiert und ggf. übernommen.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://oanetzwerk.wordpress.com/2013/07/12/dini-zertifikat-2013-request-for-comments-veroffentlicht/

Direkt zu dem Entwurf des Zertifikat gelangen sie dauerhaft via: http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.6985

Vielen Dank und viele Grüße im Namen der DINI-AG "Elektronisches Publizieren"

Paul Vierkant


Kommentare von mir:

E 1.1 "Der Dienst ist bei mindestens einem [allen] der
folgenden Verzeichnisse mit einer stets funktionalen Base-URL registriert"

Wieso nur bei einem Dienst, z.B. nicht mehr automatisch bei DOAR oder DRIVER?

E 1.3 "Dabei sollten [müssen besonders publikumswirksame] Dienste wie Twitter, Mendeley, Facebook, [Google+] etc. berücksichtigt werden."

Das ist unzureichend. Korrektische bibliographische Daten sind für Literaturverwaltungen wie Zotero, Mendeley, Citavi zur automatischen Übernahme anzubieten. Dazu aber später E 6.5.

M 2.6 Alle Repositorien müssen zwingend die Langzeitarchivierung in Kooperation mit anderen Einrichtungen sicherstellen. Alles andere ist MURKS. Siehe aber E 8.1.

M 2.8 Ich ärgere mich immer wieder, dass Dokumentenserver als Hochschulbibliographie ohne Volltexte genutzt werden. Wer das Zertifikat haben will, muss meines Erachtens zwingend eine Filtermöglichkeit bei der Suche und dem Abruf via OAI vorgeben.

M 3.1 Der Server muss ein korrektes Impressum nach den gesetzlichen Vorschriften haben (dazu M 4.10). Irgendwelche undurchsichtigen Mailformulare sind doch wohl nicht best practice?? Eine Mailadresse ist ja wohl das mindeste.

E 4.2. "Beim Anmelden einer Primärpublikation besteht die
Möglichkeit, aus einer Auswahl eine Nutzungslizenz zu bestimmen, die auch Rechte von Endnutzer/-innen definiert. Die Vorauswahl berücksichtigt standardisierte Lizenzmodelle [, insbesondere Creative Commons]; eine Empfehlung pro
OA - kompatiblen Lizenzen wird ausgesprochen.

Eine möglichst standardisierte Lizenz
(bspw. CC, DPPL) kann die Deposit Licence
ersetzen. Sie räumt dem Dienst zum einen und Endnutzer/
- innen zum anderen Nutzungsrechte ein. OA
- kompatibel (im Sinne der Berliner Erklärung) sind nach herrschender
Meinung bspw. [vor allem] CC-BY und CC-BY-SA."

Standard sind CC-Lizenzen, DPPL spielt keine Rolle mehr. CC-BY und BB-BY-SA sind nach herrschender Ansicht die einzig tauglichen Lizenzen aus dem CC-Lizenzbaukasten für libre OA. Dieses schwurbelige "bspw." ist typisch für das unendlich Vage und Ungenaue des ganzen Dokuments.

E 4.6: "Der Betreiber lizenziert die Metadaten seines Dienstes
unter CC0". Da ist dann auch mal ein Lob fällig.

Angesichts unendlich schlechter Metadaten z.B. in Zürichs ZORA gehört dringend hinein: Metadaten müssen die für die bibliographischen Standards in ALLEN Disziplinen erforderlichen Angaben, soweit diese im Dokument enthalten sind, erfassen. ALSO VOR ALLEM AUSGESCHRIEBENE VORNAMEN!

Anzustreben ist eine Verknüpfung der Autorennamen mit Normdaten (vor allem GND, aber auch andere Profile für wissenschaftliche Autoren).

Bezeichnend ist, dass ein Dokumentenserver zertifiziert werden kann, ohne dass eine (eigenständige) VOLLTEXTSUCHE vorliegt. Volltextsuchen werden für OA-Dokumente immer wichtiger. Selbstverständlich dürfen Suchmaschinen nicht per Robots.txt eingeschränkt werden.
Alfred N. (Gast) meinte am 2013/07/12 20:27:
DINI-Zertifikat
> E 4.6: "Der Betreiber lizenziert die Metadaten seines Dienstes
> unter CC0". Da ist dann auch mal ein Lob fällig.

Sie können ja sogar witzig sein. Glückwunsch ! 
Paul Vierkant (Gast) meinte am 2013/07/22 13:32:
Feedback
Sehr geehrter Herr Graf,

vielen Dank für das ausführliche Feedback. Die DINI-AG "Elektronisches Publizieren" wird versuchen die Vorschläge mit in die Überarbeitung des DINI-Zertifikats 2013 zu integrieren. 
 

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