Da ich einen Beitrag zu den Handschriften der Klause Kamp vorbereite, wandte ich mich an den Heimatverein, um mir die für 2 Euro im Verkehrsamt am Ort erhältlichen "Beiträge zur Geschichte Kamp-Bornhofens" Nr. 2 vom November 2012 zusenden zu lassen.
http://www.vfhkampbornhofen.de/geschichte/
Grundschullehrer Dr. Winfried Monschauer übersandte mir die ansprechend illustrierten vier Seiten und stellte mir 3,45 Euro in Rechnung (2 Euro und 1,45 Euro Porto, den Briefumschlag im Format DIN A 4 hat er mir freundlicherweise geschenkt).
Die Beiträge bestehen aus einem Aufsatz von Monschauer "Mittelalterliches Kunstwerk aus dem Kloster Kamp (1330-1806) wiederentdeckt". Man erfährt zunächst ohne Einzelbelege etwas über die aus Kamp bekannten Handschriften und dann, dass das verschollene Dialoggedicht "nun im Museum zu Madrid" wiederentdeckt wurde. Wer für diese Wiederentdeckung verantwortlich ist und von wem Monschauer das alles weiß, erfährt man nicht.
Monschauer hat sich im November 2012 dreist an meinem Forschungsbeitrag "Die 'Innige Seele' in einer Mainzer Handschrift" vom 29. Juni 2012 bedient:
http://archiv.twoday.net/stories/97069110/
Ich hatte dort auch deutlich gemacht, dass ich zwar ursprünglich den neuen Standort im Museum Thyssen-Bornemisza via Google gefunden hatte, nachträglich aber festgestellt hatte, dass Volker Honemann schon im Jahr 2000 auf den neuen Standort hingewiesen hat (was im DLL Mittelalter natürlich übersehen wurde). Monschauer zitiert in der abschließenden Literaturangabe Honemann, drei Kataloge, zwei eigene Publikationen zu Kamp - und F. W. E. Roth 1894.
Genau deshalb kann ich sicher sein, dass Monschauer sich auf das unredlichste an meinen Resultaten bedient hat. Denn der Titel Ferdinand Wilhelm Emil Roth, Mittheilungen aus Handschriften und älteren Druckwerken. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 26 (1894), S. 58-70 hat überhaupt keinen direkten Bezug zu Kamp. Ich schrieb am Anfang meines Beitrags:
"Übersehen wurde bislang, dass die "Innige Seele" aus der Gruppe der Dialoggedichte "Kreuztragende Minne" in der Handschrift der Stadtbibliothek Mainz Hs I 327 überliefert ist und von F. W. E. Roth abgedruckt wurde. Das lange vermisste Tafelgemälde aus der Klause Kamp gegenüber von Boppard befindet sich heute in der Sammlung Thyssen-Bornemisza in Madrid."
Da die Identifizierung des von Roth edierten Textes mit der Kreuztragenden Minne durch mich erfolgte, setzt das verräterische Roth-Zitat Monschauers meinen Befund voraus. Hätte er diesen Beitrag nicht zitiert, hätte er behaupten können, dass er unabhängig von mir auf das Bild in Madrid gestoßen ist und meinen Internetbeitrag nicht gekannt hat.
Aber was soll man sich groß aufregen über einen Pädagogen und provinziellen Heimatforscher, der die besondere Peinlichkeit begangen hat, die Ordenszugehörigkeit des von ihm in seiner Dissertation 1998 untersuchten Klosters im Titel der Doktorarbeit falsch anzugeben. In Kamp lebten Augustinerchorfrauen oder meinetwegen auch Schwestern nach der Augustinerregel, aber keine Augustiner-Eremiten-Nonnen!
http://www.vfhkampbornhofen.de/geschichte/
Grundschullehrer Dr. Winfried Monschauer übersandte mir die ansprechend illustrierten vier Seiten und stellte mir 3,45 Euro in Rechnung (2 Euro und 1,45 Euro Porto, den Briefumschlag im Format DIN A 4 hat er mir freundlicherweise geschenkt).
Die Beiträge bestehen aus einem Aufsatz von Monschauer "Mittelalterliches Kunstwerk aus dem Kloster Kamp (1330-1806) wiederentdeckt". Man erfährt zunächst ohne Einzelbelege etwas über die aus Kamp bekannten Handschriften und dann, dass das verschollene Dialoggedicht "nun im Museum zu Madrid" wiederentdeckt wurde. Wer für diese Wiederentdeckung verantwortlich ist und von wem Monschauer das alles weiß, erfährt man nicht.
Monschauer hat sich im November 2012 dreist an meinem Forschungsbeitrag "Die 'Innige Seele' in einer Mainzer Handschrift" vom 29. Juni 2012 bedient:
http://archiv.twoday.net/stories/97069110/
Ich hatte dort auch deutlich gemacht, dass ich zwar ursprünglich den neuen Standort im Museum Thyssen-Bornemisza via Google gefunden hatte, nachträglich aber festgestellt hatte, dass Volker Honemann schon im Jahr 2000 auf den neuen Standort hingewiesen hat (was im DLL Mittelalter natürlich übersehen wurde). Monschauer zitiert in der abschließenden Literaturangabe Honemann, drei Kataloge, zwei eigene Publikationen zu Kamp - und F. W. E. Roth 1894.
Genau deshalb kann ich sicher sein, dass Monschauer sich auf das unredlichste an meinen Resultaten bedient hat. Denn der Titel Ferdinand Wilhelm Emil Roth, Mittheilungen aus Handschriften und älteren Druckwerken. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 26 (1894), S. 58-70 hat überhaupt keinen direkten Bezug zu Kamp. Ich schrieb am Anfang meines Beitrags:
"Übersehen wurde bislang, dass die "Innige Seele" aus der Gruppe der Dialoggedichte "Kreuztragende Minne" in der Handschrift der Stadtbibliothek Mainz Hs I 327 überliefert ist und von F. W. E. Roth abgedruckt wurde. Das lange vermisste Tafelgemälde aus der Klause Kamp gegenüber von Boppard befindet sich heute in der Sammlung Thyssen-Bornemisza in Madrid."
Da die Identifizierung des von Roth edierten Textes mit der Kreuztragenden Minne durch mich erfolgte, setzt das verräterische Roth-Zitat Monschauers meinen Befund voraus. Hätte er diesen Beitrag nicht zitiert, hätte er behaupten können, dass er unabhängig von mir auf das Bild in Madrid gestoßen ist und meinen Internetbeitrag nicht gekannt hat.
Aber was soll man sich groß aufregen über einen Pädagogen und provinziellen Heimatforscher, der die besondere Peinlichkeit begangen hat, die Ordenszugehörigkeit des von ihm in seiner Dissertation 1998 untersuchten Klosters im Titel der Doktorarbeit falsch anzugeben. In Kamp lebten Augustinerchorfrauen oder meinetwegen auch Schwestern nach der Augustinerregel, aber keine Augustiner-Eremiten-Nonnen!
KlausGraf - am Sonntag, 21. Juli 2013, 23:42 - Rubrik: Archivrecht
Gast (Gast) meinte am 2013/07/22 02:07:
Wer zu spät kommt, ...
Nein, Entdecker ist Honemann, und der wird bei Monschauer genannt. Sie haben allenfalls das Rad zum zweiten Mal erfunden, dafür gibt's aber keinen Preis (und keine Credits).
Noch 'n Gast (Gast) antwortete am 2013/07/22 07:45:
... oder zu früh kommentiert
02:07 am Morgen ist einfach zu früh. Oder zu spät. Je nachdem. Gast (Gast) hat's einfach nicht kapiert. Ist ja auch nicht weiter schlimm.
Gast (Gast) meinte am 2013/07/22 10:42:
Sie sind..
halt einfach der Beste!
Gast (der erste und einzige) (Gast) antwortete am 2013/07/22 11:42:
Diebstahl allerorten
@ Gast #2 (10:42): Sie haben mir den Nick geklaut. (Den habe ich nämlich gestern Nacht spontan erfunden.)@ noch'n Gast: Das gilt auch für Sie. Im Übrigen: Inwiefern?
schon wieder gast (Gast) antwortete am 2013/07/22 11:51:
generell fällt in diesem blog laufend ein reissack in china um
Sören (Gast) meinte am 2013/07/22 17:22:
Haben Sie im Real Life keine Kollegen, denen Sie mit diesem Geplärre auf die Nerven gehen können? Warum nutzen Sie jede kleine Nichtigkeit, um sich online über das Fehlverhalten anderer zu entrüsten? Und dann auch noch mit voller Nennung von Namen etc., ohne daß Sie der Gegenseite die Chance gäben, ihre Sicht der Dinge zu schildern. Statt dessen landen die bemitleidenswerten Opfer Ihres Geifers hier an einem Online-Pranger, und diejenigen, die sich in den Kommentaren darüber aufregen, werden als "Trolle" verunglimpft. An alle: kann mal bitte jemand einen GUTEN archivwissenschaftlichen Blog starten, damit dieses klebrige Tagebuch eines unterbeschäftigten Möchtegern-Rechthabers in Vergessenheit gerät? Danke.
KlausGraf antwortete am 2013/07/22 17:52:
Einfache Lösung für Ihr psychisches Problem
Archivalia nicht mehr lesen. Danke.
P (Gast) antwortete am 2013/07/22 21:23:
Ja, der Herr Graf ist schon faszinierend
Vor allem bei juristischen Themen beweist er immer wieder, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, aber von sich glaubt, mindestens Bundesrichter sein zu müssen.Ich tippe ja auf akute Langeweile, vermutlich hat man als Mediävist einfach nichts zu tun.