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http://www.antiquare.de/download/Stuttgartermessekatalog2008.pdf

Bei Dr. Jörn Günther eine 1929 verkaufte Augustinus-Handschrift aus Kloster Lambach (12. jahrhundert). 950.000 Euro sind ein stolzer Preis.

Zu den übrigen Teilen siehe
http://homepage.univie.ac.at/Martina.Pippal/hssdata.htm
(Lokalisierung Lambach)

Bei Inlibris sollte sich das LHA Koblenz unbedingt das folgende Stück sichern:

Peter Maier von Regensburg, Archivar (um
1460–1542). Diarium der Feierlichkeiten zum Ableben
des Trierer Erzbischofs Richard von Greiffenklau.
Koblenz, um 1532. Dt. und lat. Handschrift auf Papier
in roter und brauner Feder. 68 Bll. (davon 3 Bll. leer);
die Innendeckel beschrieben. Mit 38 farbigen Wappengouachen.
Blindgeprägter Lederband der Zeit.
4to. € 8500,–
Kulturgeschichtlich hochbedeutende, bislang unbekannte
Quelle zur Leichfeier des Richard von Greiffenklau
(1467–1531)


Augst Laube in Zürich hat:

Burckhard Waldis/Hans Guldenmund (um 1490
Nürnberg 1560). Ursprung und Herkum[m]en der
zwölff ersten alten König und Fürsten Deutscher
Nation/ wie und zu welchen zeyten jr yeder Regiert
hat. 1543. Gedruckt und volendet in der Keyserlichen
Reichs Stat Nürnberg/ durch Hans Guldenmundt
den Eldern. M. D. XLIII. Folio. Titel mit Kol. Holzschn.
mit Doppelköpfigem Adler und 15 SS. mit 12
ganzs. zeitgenössisch kol. Holzschn. Pergamenteinband.
Auf dem Titel Eigentumseintragungen: „In
Usum Caroli Waltmann Anno 22“. / „Societatis Jesu
Cansta. 1622“. / „Non omnibus dormio//Exlibris
Caroli Waldmanni. //Anno M.D.IXXXM(?)….E.“
95
/ Bibliotheksstempel: Fürstenberg Hofbibliothek
Donaueschingen. € 41 000,–


Das Aachener Antiquariat Schmetz am DEom verscherbelt die Reste einer Adelsbibliothek:

Die hier angebotenen Titel stammen aus der ehemaligen
von Clermont’schen Bibliothek in Vaalsbroich (heute
Vaalsbroek) bei Aachen. Sie zeugen von den literarischen
und philosophischen Interessen und Verbindungen des
Hauses, – dem Liese in seinem zweibändigen Werk ‚Das
klassische Aachen‘ ein Denkmal gesetzt hat -, die im
besonderen, aber wohl nicht nur, durch die mehrfachen
familiären Verflechtungen mit dem Hause Jacobi zustande
kommen. Bei der bis in frühe 19. Jahrhundert
sehr begüterten Familie Clermont (geadelt 1752) weilen
Heinse, G. Forster, Herder, Sophie La Roche. Familiäre
oder freundschaftliche Verbindungen bestehen zu Goethe,
Lessing, Wieland. Die hier angezeigten Bücher (und
darüber hinaus weitere am Messestand), sind überwiegend
mit hs. Eigentumsvermerken versehen, darunter:
‚Eleonore Marie Henriette von Clermont‘ (später auch
‚El. M. H. Kopstadt‘, die ältere Schwester von ‚Betty‘,
der Ehefrau Fr. H. Jacobis). Mehrere Rückenprägungen
weisen ‚Kopstadt‘ als Eigner aus. (Auch die Familien
Clermont und Kopstadt, letztere in Essen und Kleve,
sind einander durch mehrere Ehen verbunden). Endlich
findet sich der kalligraphische Eintrag ‚J.D. Hasselbach‘.
H. ist Tuchfabrikant in Aachen, fungiert auch als Buchhalter
bei Clermont. Er ist Subskribent des ‚Teutschen
Merkurs‘ (vgl. dort Band 5, 1774, S. V: ‚Nahmen der
Herren Collecteurs‘). Hasselbachs Witwe erwirbt 1824
aus dem Konkurs des Hauses Clermont Vaalsbroich;
über diese Familie Hasselbach-Keller und der im Verlauf
des 19. Jahrhunderts hinzutretenden (Bucheigner)-
Namen Von der Mosel und Von Goerschen kommen
die hier angezeigten Bücher (wohl nur als Reste einer
viel größeren Bibliothek) auf uns.


Für Schwäbisch Gmünd hat Rolf Schwing etwas:

Püchler (Büchler), Johann Michael, (tätig in Schwäbisch-
Gmünd 1680–1702). Christus am Kreuz. Mikrographie.
Tuschfeder auf Pergament. Gr.: 31,2 x
22,2 cm. € 2600,–
 

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