"Stellen Sie sich bitte etwas Traurigeres vor als ein Plakat, das in einem Archiv verschwindet. Ein Plakat, jenes für die Litfaßsäule oder etwa den Verteilerkasten gedachte Medium also, das Wind und Wetter trotzen muss, aber nicht für die Ewigkeit gedacht ist, erhält eine Archivnummer, eine Beschlagwortung und einen Platz in einer säurefreien Umgebung."
So beginnt eine Ausstellungsbesprechung im Wiener Standard (Link), um für die Archive doch noch versöhnlich fortzufahren: " Noch trauriger allerdings – auch wenn dieser Umstand der eben beschriebenen Tragödie per se widerspricht – ist es, "wenn es nichts mehr zu archivieren gibt, weil im öffentlichen Raum nichts mehr entstehen kann".
Im Kunstblättersaal im MAK kann man nun "Nur 100 Plakate" der seit 1993 entstandenen Papierbögen bewundern und in einem Katalog abgebildet mit nach Hause nehmen. "
s. a. http://www.mak.at/
So beginnt eine Ausstellungsbesprechung im Wiener Standard (Link), um für die Archive doch noch versöhnlich fortzufahren: " Noch trauriger allerdings – auch wenn dieser Umstand der eben beschriebenen Tragödie per se widerspricht – ist es, "wenn es nichts mehr zu archivieren gibt, weil im öffentlichen Raum nichts mehr entstehen kann".
Im Kunstblättersaal im MAK kann man nun "Nur 100 Plakate" der seit 1993 entstandenen Papierbögen bewundern und in einem Katalog abgebildet mit nach Hause nehmen. "
s. a. http://www.mak.at/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. April 2008, 19:07 - Rubrik: Wahrnehmung