Hodel hat sich wieder einmal mit der Wikipedia beschäftigt:
http://weblog.histnet.ch/archives/1000
(Glückwunsch zur Schnapszahl hinter dem letzten Schrägstrich!)
Sein Fazit:
1. Auch wenn die Wikipedia-Inhalte mit der einschlägigen Literatur übereinstimmen: Ich bevorzuge die Handbuch-Literatur, weil sie besser, lesbarer geschrieben ist.
2. Anders als Handbuch-Literatur bietet Wikipedia Verbindungen zu Inhalten auf dem Netz.
3. Sprachversionen-Wechsel können zu interessanten Erkenntnissen führen - das ist bei Handbuch-Literatur schwieriger zu bewerkstelligen (aber prinzipiell genauso möglich).
4. Wikipedia-Artikel können auch historiographische Informationen zu einem bestimmten, umstrittenen enthalten. Dafür müssten sich aber wohl Personen mit Fachkenntnissen einschalten. Dank Hypertext sind verschachtelte Verweise möglich. Das ist dann aber auch gerne der Lesbarkeit abträglich (siehe Punkt 1)
5. Gute Wikipedia-Artikel sind oft deshalb gut, weil sich einige wenige Autor/innen dafür verantwortlich fühlen.
6. Man vergisst immer wieder gerne, dass es sich bei Wikipedia um ein offenes System handelt, das anfällig ist für spezifische Formen der Manipulation. Aber es ist halt so praktisch.
Sind diese Erkenntnisse neu? Nein. Sie bestätigen die Ambivalenz des Projekts Wikipedia, zu dem wir mehrfach uns schon geäussert haben, in einem konkreten Einzelfall.
Zitiert sei aber auch:
Eindrücklich ist der Blick hinter die Kulissen, was ich allerdings nur beim Artikel “Risorgimento” in der deutschsprachigen Wikipedia gemacht habe: Diesen Artikel verantwortet zu einem grossen Teil der Benutzer Ulitz. Dieser hat sich (wie seine Benutzer-Seite zeigt) mittlerweile aus der aktiven Wikipedia-Arbeit mehr oder minder zurückgezogen, weil er von der rechten Unterwanderung der Wikipedia die Nase voll hat. (Hervorhebung Archivalia).
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ulitz
http://archiv.twoday.net/search?q=nazipedia

http://weblog.histnet.ch/archives/1000
(Glückwunsch zur Schnapszahl hinter dem letzten Schrägstrich!)
Sein Fazit:
1. Auch wenn die Wikipedia-Inhalte mit der einschlägigen Literatur übereinstimmen: Ich bevorzuge die Handbuch-Literatur, weil sie besser, lesbarer geschrieben ist.
2. Anders als Handbuch-Literatur bietet Wikipedia Verbindungen zu Inhalten auf dem Netz.
3. Sprachversionen-Wechsel können zu interessanten Erkenntnissen führen - das ist bei Handbuch-Literatur schwieriger zu bewerkstelligen (aber prinzipiell genauso möglich).
4. Wikipedia-Artikel können auch historiographische Informationen zu einem bestimmten, umstrittenen enthalten. Dafür müssten sich aber wohl Personen mit Fachkenntnissen einschalten. Dank Hypertext sind verschachtelte Verweise möglich. Das ist dann aber auch gerne der Lesbarkeit abträglich (siehe Punkt 1)
5. Gute Wikipedia-Artikel sind oft deshalb gut, weil sich einige wenige Autor/innen dafür verantwortlich fühlen.
6. Man vergisst immer wieder gerne, dass es sich bei Wikipedia um ein offenes System handelt, das anfällig ist für spezifische Formen der Manipulation. Aber es ist halt so praktisch.
Sind diese Erkenntnisse neu? Nein. Sie bestätigen die Ambivalenz des Projekts Wikipedia, zu dem wir mehrfach uns schon geäussert haben, in einem konkreten Einzelfall.
Zitiert sei aber auch:
Eindrücklich ist der Blick hinter die Kulissen, was ich allerdings nur beim Artikel “Risorgimento” in der deutschsprachigen Wikipedia gemacht habe: Diesen Artikel verantwortet zu einem grossen Teil der Benutzer Ulitz. Dieser hat sich (wie seine Benutzer-Seite zeigt) mittlerweile aus der aktiven Wikipedia-Arbeit mehr oder minder zurückgezogen, weil er von der rechten Unterwanderung der Wikipedia die Nase voll hat. (Hervorhebung Archivalia).
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ulitz
http://archiv.twoday.net/search?q=nazipedia
