Ist das nicht ein schönes Symbolbild für einen kritischen Geist, der die Narungsmittelproduktion thematisieren will? Obiges Bild von "Brücke-Osteuropa" ist gemeinfrei, darf also ohne Namens- und Lizenznennung verwertet werden - eine Ausnahme auf Wikimedia Commons, wo die Bilder in der Regel unter einer freien Creative Commons Lizenz stehen.
(c) Leibnizkeks CC-BY-SA
Bei diesem Bild muss lediglich der Fotograf und die Lizenz genannt werden. Ich finde es auch sehr gelungen.
Aber der streitbare Liedermacher Konstantin Wecker musste mit seinem Internetangebot
http://hinter-den-schlagzeilen.de/
unbedingt auf eine Rezeptseite hereinfallen.
Vielleicht war es sogar das berüchtigte Marions Kochbuch. Dann wäre Wecker das prominenteste Opfer dieser Abmahn-Falle. Vor dem AG Düsseldorf musste er sich mit einem Fotografen streiten. Ein Vergleichsvorschlag von 550 Euro steht im Raum:
http://www.express.de/duesseldorf/prozess-schnitzel-kostet-konstantin-wecker-550-euro,2858,11027432.html
Wieso boykottiert der Liedermacher freie Inhalte? Auch mit der Google Bildersuche hätte er einige freie Schnitzelbilder gefunden:
http://www.google.de/search?q=wiener+schnitzel&tbm=isch&um=1&hl=de&biw=1280&bih=909&cr=&safe=off&tbs=iur:f
Sein Blog/Webmagazin steht nicht unter einer freien Lizenz. Wer Gegenöffentlichkeit erzeugen will, sollte freie Inhalte anbieten. Diese können sehr leicht weitergegeben und weitergenutzt werden.
KlausGraf - am Mittwoch, 19. Oktober 2011, 21:17 - Rubrik: Archivrecht
ladislaus (Gast) meinte am 2011/10/19 22:32:
Ein Boykott ist etwas aktives. Bei Wecker herrschte ja sicherlich eher Ahnungslosigkeit als ein "Boykott".