http://openpetition.de/petition/online/der-bestand-der-wissenschaftlichen-stadtbibliothek-mainz-darf-nicht-zerschlagen-werden
In der Allgemeinen Zeitung erschien ein Interview mit dem Vorsitzenden der Mainzer Bibliotheksgesellschaft
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/11328154.htm
STADTBIBLIOTHEK Förderverein wehrt sich gegen Teilungspläne / Online-Petition gestartet
Zu den Plänen der Ampelkoalition, die Bestände der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek aufzuteilen, meldet sich der Förderverein, die Mainzer Bibliotheksgesellschaft zu Wort. Die AZ sprach mit dem Vorsitzenden Thomas Busch.
Warum ist es so wichtig, dass die Sammlung nicht zerteilt wird?
Im Falle einer Zersplitterung der Sammlung wären Teile des Bestandes nicht mehr frei zugänglich. Die seit 200 Jahren im städtischen Besitz befindliche Bibliothek birgt in ihren historischen und regionalen Sammlungen einzigartige Schätze vom 9. Jahrhundert bis heute. Die Sammlung ist auch international ein Aushängeschild der Gutenbergstadt und Stadt der Wissenschaft.
Wie groß ist der Bestand und wie ist er zustande gekommen?
Der Bestand umfasst 670 000 Bücher und Medien. Diese stammen zum Beispiel aus den alten Mainzer Klösterbibliotheken. Zudem haben Mainzer Bürger ihre Büchersammlungen gestiftet oder testamentarisch hinterlassen und sich damit mit der Bürgerbibliothek identifiziert. Auch heute engagieren sich Buchpaten aus allen Kreisen der Bevölkerung bei der Restaurierung von historischen Druckwerken und übernehmen hierbei erhebliche Kosten.
Welche organisatorischen Konsequenzen hätten die Sparpläne?
Eine wissenschaftliche Stadtbibliothek gäbe es dann nicht mehr. Es gäbe keine zentrale Anlaufstelle mehr für internationale Forscher und sonstige interessierte Nutzer.
Was zeichnet die Bibliothek aus?
Sie ist eine lebendige, regionale Forschungsbibliothek. Ihre Bestände müssen in vollem Umfang und in ihrem historisch gewachsenen Zusammenhang erhalten bleiben, um auch weiterhin eine uneingeschränkte Nutzung für wissenschaftliche und regionalkundliche Zwecke zu ermöglichen.
Wie kann man sich für den Erhalt der Bibliothek einsetzen?
Wir haben eine Online-Petition gestartet, die mit unserer Homepage http://www.MainzerBibliotheksgesellschaft.de verlinkt ist. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich inhaltlich zu äußern.
Das Gespräch führte Michael Sowada
Stellungnahmen können hier hinterlassen werden:
http://www.mainzerbibliotheksgesellschaft.de/bibliothek-in-not/meinungsbeitraege.html
Siehe auch
http://archivalia.tumblr.com/tagged/stadtbibliothek_mainz
http://archiv.twoday.net/search?q=mainz+stadtbibliothek

In der Allgemeinen Zeitung erschien ein Interview mit dem Vorsitzenden der Mainzer Bibliotheksgesellschaft
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/11328154.htm
STADTBIBLIOTHEK Förderverein wehrt sich gegen Teilungspläne / Online-Petition gestartet
Zu den Plänen der Ampelkoalition, die Bestände der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek aufzuteilen, meldet sich der Förderverein, die Mainzer Bibliotheksgesellschaft zu Wort. Die AZ sprach mit dem Vorsitzenden Thomas Busch.
Warum ist es so wichtig, dass die Sammlung nicht zerteilt wird?
Im Falle einer Zersplitterung der Sammlung wären Teile des Bestandes nicht mehr frei zugänglich. Die seit 200 Jahren im städtischen Besitz befindliche Bibliothek birgt in ihren historischen und regionalen Sammlungen einzigartige Schätze vom 9. Jahrhundert bis heute. Die Sammlung ist auch international ein Aushängeschild der Gutenbergstadt und Stadt der Wissenschaft.
Wie groß ist der Bestand und wie ist er zustande gekommen?
Der Bestand umfasst 670 000 Bücher und Medien. Diese stammen zum Beispiel aus den alten Mainzer Klösterbibliotheken. Zudem haben Mainzer Bürger ihre Büchersammlungen gestiftet oder testamentarisch hinterlassen und sich damit mit der Bürgerbibliothek identifiziert. Auch heute engagieren sich Buchpaten aus allen Kreisen der Bevölkerung bei der Restaurierung von historischen Druckwerken und übernehmen hierbei erhebliche Kosten.
Welche organisatorischen Konsequenzen hätten die Sparpläne?
Eine wissenschaftliche Stadtbibliothek gäbe es dann nicht mehr. Es gäbe keine zentrale Anlaufstelle mehr für internationale Forscher und sonstige interessierte Nutzer.
Was zeichnet die Bibliothek aus?
Sie ist eine lebendige, regionale Forschungsbibliothek. Ihre Bestände müssen in vollem Umfang und in ihrem historisch gewachsenen Zusammenhang erhalten bleiben, um auch weiterhin eine uneingeschränkte Nutzung für wissenschaftliche und regionalkundliche Zwecke zu ermöglichen.
Wie kann man sich für den Erhalt der Bibliothek einsetzen?
Wir haben eine Online-Petition gestartet, die mit unserer Homepage http://www.MainzerBibliotheksgesellschaft.de verlinkt ist. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich inhaltlich zu äußern.
Das Gespräch führte Michael Sowada
Stellungnahmen können hier hinterlassen werden:
http://www.mainzerbibliotheksgesellschaft.de/bibliothek-in-not/meinungsbeitraege.html
Siehe auch
http://archivalia.tumblr.com/tagged/stadtbibliothek_mainz
http://archiv.twoday.net/search?q=mainz+stadtbibliothek

KlausGraf - am Samstag, 5. November 2011, 17:47 - Rubrik: Bibliothekswesen