EROMM, das European Register of Microform and Digital Masters, hat mit
"EROMM Search" ein neues Suchinstrument veröffentlicht, das die Suche in
den Metdaten zu mehr als 9 Millionen Digitalisaten und Mikroverfilmungen
aus Bibliotheksbeständen ermöglicht. EROMM Search kombiniert die Suche
in der klassischen EROMM Sekundärformendatenbank mit einem neu
aufgebauten Suchindex über einschlägige OAI Repositorien und Webseiten
älterer Digitalisierungsprojekte.
Sie finden EROMM Search auf der neuen EROMM Webseite unter
http://www.eromm.org
Die entscheiden Frage ist, bringt EROMM gegenüber anderen Nachweisinstrumenten (KVK, Europeana, vor allem aber BASE) einen Mehrwert? Da die Bücher des Internet Archive in BASE fehlen, ist das der Fall. (Siehe z.B. Suche nach Sudhoff.)
EROMM hat zum Suchbegriff Maihingen drei Heidelberger Digitalisate und einen Treffer aus retro.seals.ch.
BASE hatte zu Maihingen nur einen Treffer aus HathiTrust, der aber nur mit US-Proxy benutzbar ist. Bei erneuter Suche dann 6 Treffer, darunter die vier Heidelberger Digitalisate (EROMM hat nur drei!). retro.seals.ch fehlt.
Europeana hat neben Bildern nur ein Buch aus Gallica (auch BASE hat es).
Der Online-Filter des KVK hat die Heidelberger Digitalisate (4), den Treffer aus der Schweiz (retro.seals.ch) und via ZVDD noch zwei DigiZeitschriften-Artikel. Von den 6 BASE-Treffern hat der KVK nur 3. BVB ist derzeit nicht erreichbar, enthält aber 5 Treffer (v.a. Digitalisate UB Augsburg).
BAM-Portal ist unbrauchbar, es hat nur einige Buchinhaltsverzeichnisse. Worldcat dito, er hat nur drei Google-Bücher in Schnipseldarstellung, der Aufruf geht aber gerade nicht. Ruft man OAIster, das ja eigentlich integriert sein soll, separat auf, kommt nur ein Treffer, eines der vier Heidelberger Digitalisate.
Um alle Digitalisate zu finden, genügt es in diesem Fall KVK und BASE zu benutzen. In anderen Fällen kann EROMM aufgrund der IA-Bestände eine gute Wahl sein.
"EROMM Search" ein neues Suchinstrument veröffentlicht, das die Suche in
den Metdaten zu mehr als 9 Millionen Digitalisaten und Mikroverfilmungen
aus Bibliotheksbeständen ermöglicht. EROMM Search kombiniert die Suche
in der klassischen EROMM Sekundärformendatenbank mit einem neu
aufgebauten Suchindex über einschlägige OAI Repositorien und Webseiten
älterer Digitalisierungsprojekte.
Sie finden EROMM Search auf der neuen EROMM Webseite unter
http://www.eromm.org
Die entscheiden Frage ist, bringt EROMM gegenüber anderen Nachweisinstrumenten (KVK, Europeana, vor allem aber BASE) einen Mehrwert? Da die Bücher des Internet Archive in BASE fehlen, ist das der Fall. (Siehe z.B. Suche nach Sudhoff.)
EROMM hat zum Suchbegriff Maihingen drei Heidelberger Digitalisate und einen Treffer aus retro.seals.ch.
BASE hatte zu Maihingen nur einen Treffer aus HathiTrust, der aber nur mit US-Proxy benutzbar ist. Bei erneuter Suche dann 6 Treffer, darunter die vier Heidelberger Digitalisate (EROMM hat nur drei!). retro.seals.ch fehlt.
Europeana hat neben Bildern nur ein Buch aus Gallica (auch BASE hat es).
Der Online-Filter des KVK hat die Heidelberger Digitalisate (4), den Treffer aus der Schweiz (retro.seals.ch) und via ZVDD noch zwei DigiZeitschriften-Artikel. Von den 6 BASE-Treffern hat der KVK nur 3. BVB ist derzeit nicht erreichbar, enthält aber 5 Treffer (v.a. Digitalisate UB Augsburg).
BAM-Portal ist unbrauchbar, es hat nur einige Buchinhaltsverzeichnisse. Worldcat dito, er hat nur drei Google-Bücher in Schnipseldarstellung, der Aufruf geht aber gerade nicht. Ruft man OAIster, das ja eigentlich integriert sein soll, separat auf, kommt nur ein Treffer, eines der vier Heidelberger Digitalisate.
Um alle Digitalisate zu finden, genügt es in diesem Fall KVK und BASE zu benutzen. In anderen Fällen kann EROMM aufgrund der IA-Bestände eine gute Wahl sein.
Dietmar Bartz meinte am 2011/11/08 09:23:
Erreichbarkeit des BVB
Geht unproblematisch über https://opacplus.bib-bvb.de. Die Schnittstelle KVK/BVB funktioniert derzeit nicht richtig, sieht nach unkoordiniertem Software-Update in München aus. Dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#Bibliotheksverbund_Bayern mit einer Antwort aus Karlsruhe: Fehlerbehebung kann dauern.